Hilfe bei schmerzhaften Beinkrämpfen

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blacksea
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Beitrag von blacksea » 04.02.2008, 20:37

Liebe Sanne

Ich muß ganz ehrlich sagen, ich lese in den Beipackzetteln die Nebenwirkungen nicht mehr , denn ich habe keine andere Wahl, als die Medikamente zu nehmen. Meine Krämpfe gehen , wie ich unten ja schon schrieb , bis hoch zum Zwerchfell , und sie sind somit für die Atmung mehr als unangenehm. .
Aber ich denke nicht, dass ich eine medikamentenbedingte Persönlichkeitsveränderungen habe;)

Mit der Lymphdrainage werde ich mich erkundigen, das interessiert mich jetzt selbst auch sehr.

Liebe Grüße von blacksea




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sanne
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Beitrag von sanne » 01.02.2008, 20:16

Hallo Blacksea,
danke für deine Info. Unser Venenspezialist wollte keine Lymphdrainagen verschreiben, weil er meinte, dass die Staus durch die vergrößerte Milz zustande kämen und man dagen nichts tun könnte.
Das Mittel, dass gegen die Krämpfe verschrieben wurde (Sifrol), hat so erschreckende Nebenwirkungen(bis hin zu Persönlichkeitsveränderungen) aufgeführt, dass wir die Packung ganz schnell in die hinterste Schublade haben verschwinden lasse.
Hat Mydocalm auch so schlimme mögliche Nebenwirkungen?
Aber schön, dass es dir dadurch so viel besser geht!
Weiterhin alles Gute!!
Gruß Sanne
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blacksea
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Beitrag von blacksea » 27.01.2008, 18:57

Hallo

Auch ich nehme Litalir , und kenne das Problem der Krämpfe, die bei mir bis zum Zwerchfell gehen, sehr gut .
Da mir weder Bitterlemmon noch Mg-Tabletten geholfen haben, hat mein HA mir Mydocalm veschrieben. Ich nehme es nur abends , und das hilft.

Zur Ödembildung - wichtig ist sicherlich , dass eine gute Venengymnastik nach Abklärung durch einen Spezialisten gemacht wird, und das täglich. Unterstützt durch Lymphdrainagen , die aber manuell wirklich besser sind als maschinell, komme ich selbst gut damit klar.

Gruß von Blacksea
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sanne
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Beitrag von sanne » 20.01.2008, 13:20

Christine und Marc lieben(wenn auch sehr späten) Dank für die praktischen Tipps!

Alles Gute auch euch
herzlichst Sanne
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annachristine
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Beitrag von annachristine » 29.11.2007, 14:23

Hallo Sanne,
mein Mann hat CLL. Schwitzen und Wäsche wechsen habe ich während der Chemo sehr häufig gemußt. Im Moment geht es damit.
Es ist für ihn und auch für Dich sehr unangenehm gewesen. Damit die Feuchtigkeit nicht durch das Bett geht, habe ich eine Decke mit Isoteil (Allu) unter das Betttuch gegeben. Kopfkissen lagen ständig zum Trocknen an der Luft.
Es ist vorbei <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_biggrin.gif"> .
Wadenkrämpfe hat es auch gegeben. Ich persönlich nehme dagegen täglich eine Brausetablette Magnesium von Roßmann oder aus anderem Laden. Mein Mann macht es auch. Z.Z. aber nur noch
2 x in der Woche.
Aber auch Zinktabeletten sind gut. Es muß nicht aus der Apotheke sein. Die Sachen aus dem Laden gehen auch.
Um die Wasseransammlungen aus den Beinen zu bekommen sollte Dein Mann ein wenig Venengymnastik machen und die Pumpen aktivieren.
Wichtig ist aber auch, dass er zum Venenspezialisten geht und sich dort Lymphdrainage verschreiben lässt. Egal ob manuell oder maschinell; bei manuell gibt es viele Hinweise zum selber machen.
Wenn das Wasser aus dem Körper ist, wird es ihm auch wieder besser gehen.
Viele liebe Grüße
Christine
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Marc
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Beitrag von Marc » 28.11.2007, 19:23

Hallo Sanne,

bei Beinkrämpfen unter Glivec hat mir zumindestens Bitter Lemon (chininhaltige Limonade)
immer sehr gut geholfen.
Chinin lindert Krämpfe, gibt es in Kapselform oder einfach als Getränk.

Zumindest bei diversen Discounter in der 1,5L Flasche für 0,59 EUR zu bekommen. Habe immer
1-2 Gläser abends getrunken, vielleicht hilft es ja auch Deinem Mann.

Gruss

Marc
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unknown

Beitrag von unknown » 28.11.2007, 16:48

Auf Anraten Jan's stelle ich meine Frage in das Forum. Ich hoffe, dass ein Betroffener aus seinen praktischen Erfahrungen heraus dazu antworten kann:

Hallo Jan,

vielleicht können Sie mir mit Infos weiterhelfen?



Bei meinem Mann (63 J.) wurde 1999 ein myeloproliferatives Syndrom diagnostiziert. Er hat auch Thalasämia minor.



Im August 2006 wurde er stationär behandelt.

Diagnose:

massive progrediente CMML

Akzeleration Pleurozytose von 160.000 /ul und deutliche Zunahme der massiven Splenomegalie.

Durchführung von 2 Zyklen DA (Dounorubicin 60 mg/m2)

Therapie: Hydroxyurea (Litalir) 1-0-1 (Tagesdosis 1000 mg)



Er leidet zunehmend unter Kurzatmigkeit, obwohl er bis vor einem Jahr sehr agil und sportlich war (Nichtraucher + Läufer).

Nachts schwitzt er außerordentlich stark, so dass er bis zu 3x seine Nachtwäsche wechseln muss.

Was ihm aber besonders zu schaffen macht, sind sehr schmerzhafte Waden- bzw. Beinkrämpfe, die jederzeit auftreten können, besonders aber nachts. Außerdem sind die Wasseransammlungen in den Beinen, die sporadisch auftreten, sehr unangenehm bis schmerzhaft.



Jetzt komme ich zu meiner Frage an Sie bzw. an erfahrene Betroffene: Gibt es konkrete Hilfsmittel, die die Krämpfe wenigstens mildern könnten? Und was könnte bei den anderen Begleiterscheinungen evtl. helfen?

Ist Litalir das Optimum an Therapie?

Herzliche Grüße
Sanne

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