Verfasst: 07.05.2008, 11:27
Lieber Waldi und Marek,
es ist für mich nicht nachvollziehbar wie Ihr mit den einzigen Aussagen Thrombos unter 100000 sonst keine Beschwerden Euch auf die Empfehlung: " ... nicht therapieren" festlegen könnt.
Bern hat keine Aussage gemacht zu:
HB
Leukozyten
Lymphknotenstationen und Größe
Milzvergrößerung
Lebervergrößerung
In der Summe können dort Fakten (auch subjektiv beschwerdefrei) vorliegen die eine Therapie dringend geboten scheinen lassen.
Bernd, eine Zweitmeinung von einem erfahrenen Hämathologen einzuholen ist nie verkehrt genauso wie mit der best möglichen Therapie in Bezug auf eine lange Remission zu starten. Die Therapieentscheidung vom Beruf, so lebenswichtig der auch ist, abhängig zu machen kann sehr fatal sein. Du hast nur einen Körper und der funktirt nur bei Gesundheit!
Ich kann sehr gut verstehen, dass Du mit aller Macht weiterarbeiten möchtest es ist aber unvermeidbar, dass Du Deine Prioritäten mit der CLL neu ordnest: Die Gesundheit kommt zuerst! Ohne Gesundheit läuft gar nichts!
Ob Du während der Therapie arbeiten kannst hängt von vielen Faktoren ab und Garantie wird Dir niemand geben können.
z.B. Ist Deine Arbeit mit viel Publikumsverkehr und Reisen verbunden, dann wird es schwierig werden, da während Deiner Behandlung die Immunabwehr immer wieder 'am Boden' sein wird und durch diese Tätigkeiten ein Infektionsrisiko mit unkalkulierbaren Risiken entstehen kann. Arbeitest Du hingegen relativ isoliert dürfte Arbeiten in den behandlungsfreien Zeiten relativ problemlos gehen - wenn Du ansonsten gesundlich fit bist.
Ich habe meine CLL mit 57 Jahren unter der Studientherapie FC + Humax therapiert bekommen und konnte in den 5 Monaten der Therapie rund die Hälfte der Zeit problemlos arbeiten. In ebenfalls rund der Häflte meiner Ausfallzeit war ich zwar leistungsfähig aber immunsuprimiert und daher mied ich menschliche Kontakte so weit wie möglich. Effektive Arbeitsunfähigkeit lag verteilt über diesen Zeitraum vor: 20 Tage Klinik wegen Medikamentation (Laptoparbeit wäre möglich) und ca. 10 Tage Klinik wegen Komplikationen (Nieren, Kalium) und ca. 10 Tage 'Abgeschlagenheit, Übelkeit'
Viele Grüße
Hans
es ist für mich nicht nachvollziehbar wie Ihr mit den einzigen Aussagen Thrombos unter 100000 sonst keine Beschwerden Euch auf die Empfehlung: " ... nicht therapieren" festlegen könnt.
Bern hat keine Aussage gemacht zu:
HB
Leukozyten
Lymphknotenstationen und Größe
Milzvergrößerung
Lebervergrößerung
In der Summe können dort Fakten (auch subjektiv beschwerdefrei) vorliegen die eine Therapie dringend geboten scheinen lassen.
Bernd, eine Zweitmeinung von einem erfahrenen Hämathologen einzuholen ist nie verkehrt genauso wie mit der best möglichen Therapie in Bezug auf eine lange Remission zu starten. Die Therapieentscheidung vom Beruf, so lebenswichtig der auch ist, abhängig zu machen kann sehr fatal sein. Du hast nur einen Körper und der funktirt nur bei Gesundheit!
Ich kann sehr gut verstehen, dass Du mit aller Macht weiterarbeiten möchtest es ist aber unvermeidbar, dass Du Deine Prioritäten mit der CLL neu ordnest: Die Gesundheit kommt zuerst! Ohne Gesundheit läuft gar nichts!
Ob Du während der Therapie arbeiten kannst hängt von vielen Faktoren ab und Garantie wird Dir niemand geben können.
z.B. Ist Deine Arbeit mit viel Publikumsverkehr und Reisen verbunden, dann wird es schwierig werden, da während Deiner Behandlung die Immunabwehr immer wieder 'am Boden' sein wird und durch diese Tätigkeiten ein Infektionsrisiko mit unkalkulierbaren Risiken entstehen kann. Arbeitest Du hingegen relativ isoliert dürfte Arbeiten in den behandlungsfreien Zeiten relativ problemlos gehen - wenn Du ansonsten gesundlich fit bist.
Ich habe meine CLL mit 57 Jahren unter der Studientherapie FC + Humax therapiert bekommen und konnte in den 5 Monaten der Therapie rund die Hälfte der Zeit problemlos arbeiten. In ebenfalls rund der Häflte meiner Ausfallzeit war ich zwar leistungsfähig aber immunsuprimiert und daher mied ich menschliche Kontakte so weit wie möglich. Effektive Arbeitsunfähigkeit lag verteilt über diesen Zeitraum vor: 20 Tage Klinik wegen Medikamentation (Laptoparbeit wäre möglich) und ca. 10 Tage Klinik wegen Komplikationen (Nieren, Kalium) und ca. 10 Tage 'Abgeschlagenheit, Übelkeit'
Viele Grüße
Hans