Re: Verdacht auf AML
Verfasst: 06.09.2012, 23:21
Hallo Bianca,
aus eigenen Erfahrungen bei meinem Vater kann ich sagen, dass der Zeitfaktor schon eine erhebliche Rolle spielt.
Bei der Diagnose AML ist ein schnelles handeln dringend notwendig.
Doch eines vorab. Die genaue Diagnose einer AML kann nur durch eine Knochenmarktpunktion sicher festgestellt werden. Diese ist sicherlich nicht besonders angenehm aber notwendig. Soweit dies ein erfahrender Arzt durchführt, kann man sagen, dass die Schmerzen danach eigentlich gering sind.
Um die Überlebenschance bei der AML prognostizieren zu können, benötigt man den Untertypen. Da Dein Freund noch nicht so alt ist, wie mein Vater war, bestehen sicher mehrere Behandlungsmöglichkeiten.
Du mußt ihn überzeugen, dass es unabdingbar ist, die Knochenmarktpunktion zu machen. Mache ihm klar, dass Du ihn liebst und dass Du noch viel Lebenszeit mit ihm teilen möchtet.
Ganz wichtig in dieser Zeit, spreche mit den behandelen Ärzten. Lass Dir seine Blutwerte geben. Anhand der Höhe der Leukoyzten (weisse Blutkörperchen), dem HB-wert und der Bluttplättchen (Thrombozyten) kann man erkennen was im Körper vorgeht. Wichtig ist auch, ob schon Blasten (unreife Blutzellen) im Blut nachgewiesen worden sind. Da ist es schon wichtig, den prozentualen Anteil zu kennen.
In der heutigen Zeit gibt es schon eine Menge Möglichkeiten die Erkrankung zumindest aufzuhalten. Je nachdem welche Behandlungsmöglichkeiten gegeben sind, kann auch eine Heilung erfolgen. Über eines sollte man sich jedoch bewußt sein, je älter ein Patient ist, deso schlechter die Aussichten auf Erfolg. Mein Vater war 75 Jahre alt und ist an der AML verstorben.
Das tügische an der Krankheit ist, dass die "Abwehr" des Körpers stark reduziert ist und bei einer selbst kleinen Infektion eine große Gefahr für das Leben des Betroffenen besteht. Deshalb rede mit ihm!!! und mache ihm die Gefahr klar. Sich zu veschließen und zu meinen es wird schon wieder alles gut, ist der falsche Weg. Er muss sich wohl oder übel mit der Erkrankung auseinander setzen. Ich denke Du wirst ihn da schon beistehen.
Ich wünsche Euch Beide viel Kraft und Erfolg bei der Bekämfpung der Krankheit!!!
GLG
Totto
aus eigenen Erfahrungen bei meinem Vater kann ich sagen, dass der Zeitfaktor schon eine erhebliche Rolle spielt.
Bei der Diagnose AML ist ein schnelles handeln dringend notwendig.
Doch eines vorab. Die genaue Diagnose einer AML kann nur durch eine Knochenmarktpunktion sicher festgestellt werden. Diese ist sicherlich nicht besonders angenehm aber notwendig. Soweit dies ein erfahrender Arzt durchführt, kann man sagen, dass die Schmerzen danach eigentlich gering sind.
Um die Überlebenschance bei der AML prognostizieren zu können, benötigt man den Untertypen. Da Dein Freund noch nicht so alt ist, wie mein Vater war, bestehen sicher mehrere Behandlungsmöglichkeiten.
Du mußt ihn überzeugen, dass es unabdingbar ist, die Knochenmarktpunktion zu machen. Mache ihm klar, dass Du ihn liebst und dass Du noch viel Lebenszeit mit ihm teilen möchtet.
Ganz wichtig in dieser Zeit, spreche mit den behandelen Ärzten. Lass Dir seine Blutwerte geben. Anhand der Höhe der Leukoyzten (weisse Blutkörperchen), dem HB-wert und der Bluttplättchen (Thrombozyten) kann man erkennen was im Körper vorgeht. Wichtig ist auch, ob schon Blasten (unreife Blutzellen) im Blut nachgewiesen worden sind. Da ist es schon wichtig, den prozentualen Anteil zu kennen.
In der heutigen Zeit gibt es schon eine Menge Möglichkeiten die Erkrankung zumindest aufzuhalten. Je nachdem welche Behandlungsmöglichkeiten gegeben sind, kann auch eine Heilung erfolgen. Über eines sollte man sich jedoch bewußt sein, je älter ein Patient ist, deso schlechter die Aussichten auf Erfolg. Mein Vater war 75 Jahre alt und ist an der AML verstorben.
Das tügische an der Krankheit ist, dass die "Abwehr" des Körpers stark reduziert ist und bei einer selbst kleinen Infektion eine große Gefahr für das Leben des Betroffenen besteht. Deshalb rede mit ihm!!! und mache ihm die Gefahr klar. Sich zu veschließen und zu meinen es wird schon wieder alles gut, ist der falsche Weg. Er muss sich wohl oder übel mit der Erkrankung auseinander setzen. Ich denke Du wirst ihn da schon beistehen.
Ich wünsche Euch Beide viel Kraft und Erfolg bei der Bekämfpung der Krankheit!!!
GLG
Totto