Leukämie-Online Forum

Hallo,

es ist wohl schwer, aber versuche Deinen Freund auch auf andere Gedanken zu bringen. Seht Euch bei ihm im Krankenhaus, sofern möglich, lustige Filme (Video, DVD), an, um zumindest kurzzeitig mal auf andere Gedanken zu kommen. Spielt Spiele, wenn er die Kraft dazu hat (ein Freund von mir hat ALL und hat mich kürzlich im Schach geschlagen, obwohl er gerade unter Morphium stand).

Das soll nicht heißen, gar nicht über die Krankheit und die damit zusammenhängenden Ängste, Gefahren und Therapien zu reden und das zu verdrängen; auch das ist sehr wichtig. Aber auch die "heitere" Seite des Lebens muss wieder kommen, vielleicht auch mit Zwang. Dann wird, denke ich, das Kämpfen leichter.

Ich hoffe, das klang nicht blöd und war halbwegs hilfreich

Alles Gute und gute Besserung an Deinen Freund
Lukas

Hallo Zusammen!

Tja wo soll ich anfangen......Ich bin seit etwas über 4 Monaten mit meinem Freund zusammen. Vor 10 Tagen haben wir die Diagnose bekommen, dass er an AML erkrankt ist.
Für beide ein riesen Schlag! Weder kommt er damit klar noch ich und ich weiß igentlich nicht für wen es schlimmer ist....was sich nicht egoistisch anhören soll. Eher ist es die Frage, wie ich meine Hilflosigkeit in Taten umwandeln kann.....nicht dieses Gefühl zu haben nichts tun zu können. Ich weiß gar nicht, wie ich ihn packen soll. geschweige denn ihm zu zeigen das ich da bin!
Wir sind nun mal erst seit 4 Monaten zusammen und leider kennt man sich da nicht so gut.
Also ...ich meine ..gibt es einen Tipp der allgemein gilt .........wie kann ich ihm helfen.....es zu akzeptieren und das er versucht eine positive Einstellung zu bekommen damit er auchkämpfen kann?!
Er ist 38 und ich 21 .....es ist ein großer Altersunterschied und ehrlich gesagt fühle ich mich auch echt überfordert......
Es wäre auf jedenfall sehr nett, wenn ich Hilfe bekommen könnte, denn weglaufen und die Augen zu machen wie es so viele tun ist nicht mein Fall. Ich liebe ihn und möchte kämpfen mit ihm und für ihn!

Lieben Gruiß Chrissy
[addsig]