Hallo!
Für die, die meine Krankengeschichte noch nicht kennen:
Ich “leide” seit ca. einem Jahr an einer Panzytopenie (d. h. alle drei Blutreihen, die im Knochenmark gebildet werden, sind sehr niedrig!). Nach heutiger Durchsicht meiner Blutbilder habe ich festgestellt, dass die Werte bereits im April 2005 schon schlecht waren (allerdings noch nicht so schlecht wie heute) und sich bis heute stetig verschlechtert haben.
Nach der Diagnose eines myelodysplastischen Syndroms (MDS), die ich vor ca. einem Monat erhielt, holte ich mir noch eine Zweitmeinung einer anderen Uni-Klinik, die auf MDS spezialisiert ist, ein. Die besagt, dass ich wohl doch nicht MDS habe, aber die Ursache für die Panzytopenie nach wie vor nicht ermittelt werden kann. Es wird also weiter geforscht!
JETZT DAS INTERESSANTE!!!!
Meine Hausärztin hat nach Recherche im Internet “so auf Verdacht” vor ca. zwei Wochen mein Urin auf den Stoff Muconsäure untersuchen lassen (sie ist die einzige Ärztin, die bis jetzt darauf gekommen ist!). Dieser Stoff wird ausgeschieden, wenn der Körper mit Benzol belastet ist. Bei mir liegt der Wert bei 0,7 mg/l. Die Grenze liegt bei 0,5 mg/l - ich liege also drüber! Benzol ist verantwortlich für Knochenmarkschäden bis hin zur Leukämie.
Mein Mann musste gestern übrigens auch Urin abgeben, um zu sehen, ob bei ihm dieser Stoff auch erhöht ist! Es ist herauszufinden, ob die Ursache für den erhöhten Wert in unserer Wohnung zu finden ist oder vielleicht an meinem Arbeitsplatz (bin im Büro tätig, also mögliche Ursache Drucker usw.).
Der Arbeitsmediziner, bei dem ich heute war, sagte, dass Menschen, die "täglich ihre Hände in Benzin baden würden" nicht so einen hohen Muconsäurewert im Urin hätten wie ich!
Muconsäure wird nur nachgewiesen, wenn man zeitnah, also kurz vor Urinabgabe mit Benzol und benzolähnlichen Stoffen zu tun hat. Da ich nun seit 2 1/2 Wochen krank geschrieben bin und wenn sich die Benzolquelle im Büro befinden sollte, müsste der Wert in der gestern abgegebenen Urinprobe zurückgegangen sein. Wenn er jedoch weiterhin so hoch ist, könnte es wie gesagt am Wohnraum liegen - sobald die Ergebnisse vorliegen (wahrscheinlich Ende nächster Woche) wird entscheiden, wo zuerst die Benzolbelastung gemessen wird - im Büro oder in der Wohnung!
Hier zwei links zu akuten und chronischen Vergiftungserscheinungen durch Benzol!
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http://www-dgaum.med.uni-rostock.de/lei ... benzol.htm" TARGET="_blank">link - bitte anklicken!</A><!-- BBCode End -->
“chronische Vergiftung: Benzol: Schädigung von pluripotenten hämatopoetischen Stammzellen im Knochenmark, dadurch Depression der Erythro-, Leuko- und Thrombopoese und Induktion verschiedener Leukämien und Lymphome“
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http://www.umad.de/infos/wirkungen/benzol.htm" TARGET="_blank">link - bitte anklicken!</A><!-- BBCode End -->
Es reicht aus, wenn man über einen längeren Zeitrum kleine Mengen Benzol aufnimmt:
„Folgen von Einatmen schwach konzentrierter Dämpfe über einen längeren Zeitraum sind Abnahme der roten Blutkörperchen, Blutungen in der Haut, Blutgefäßveränderungen, Leukämie infolge der Schädigung der blutbildenden Stammzellen im Knochenmark und
Hier ein allgemeiner Link zu Benzol:
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http://de.wikipedia.org/wiki/Benzol" TARGET="_blank">link - bitte anklicken!</A><!-- BBCode End -->
Auf dieser Seite sind ganz unten sind drei weitere interessante links zum Thema Benzol und Gesundheitsgefahren aufgeführt!
Hier ein Testbericht zu Tonerpatronen:
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http://www.oekotest.de/payment/oekotest ... 010804.pdf" TARGET="_blank">link - bitte anklicken!</A><!-- BBCode End -->
Im Büro benutze ich das Modell Kyocera Ecosys 1800!
Im dafür verwendetem Toner sind Spuren von Benzol und Styrol enthalten und 110mg/kg Phenol!!! Phenol ist ein benzolverwandter Stoff!
Hier ein link zu Phenol:
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http://de.wikipedia.org/wiki/Phenol" TARGET="_blank">link - bitte anklicken!</A><!-- BBCode End -->
Ich bin gespannt, wie es in meinem Fall weiter gehen wird! Werde euch auf dem Laufenden halten!
LG,
Carmen!