Re: Verlobter hat all wie sind die Chancen
Verfasst: 21.02.2017, 12:28
Hallo,
grundsätzlich sind die Chancen schon besser, wenn man zu Therapiebeginn fit ist.
Bei mir wurde 2013, ich war damals 28, eine AUL (akute undiffernezierte Leukämie) diagnostiziert. Ich war super fit und sportlich sehr aktiv. Die erste Chemo schlug nicht an, die zweite so sehr, dass ich mir einer Pneumonie auf der Intensivstation im Koma landete. Es hätte keiner gedacht, dass ich das überlebe. Mein Mann ist selbst Arzt und auch er hatte nicht damit gerechnet, als es immer schlechter wurde. Mein Körper hat das gut weggesteckt, 3 Wochen später bin ich auf eigenen Beinen aus dem Krankenhaus gelaufen.
Das wäre ohne die gute körperliche Verfassung sicher anders gekommen, da war man sich einig.
6 Wochen später wurde ich stammzelltransplantiert, auch das habe ich gut verkraftet. Ich ging nach 8 Monaten wieder arbeiten und war täglich im Stall bei meinen Pferden.
Leider bekam ich vor 2 Wochen, nach 3 Jahren, ein Rezidiv und muss erneut transplantiert werden. Auch nun bin ich körperlich sehr fit, was für einen erneuten Therapiebeginn optimal ist.
Meine Schwester erkrankte 2007 mit 24 an einer ALL, wir wissen mittlerweile, dass eine familiäre Genmutation die Leukämie auslöst (mein Vater wurde bereits vor 2 Jahren in Folge einer MDS transplantiert). Sie war zur Diagnose extrem geschwächt, hatte zuvor wochenlang mit einem Infekt zu kämpfen. Die Chemos nahmen sie furchtbar mit. Sie starb 2009 nach 2 Transplantationen.
Es ist immer vom Einzelfall abhängig und man ist sich selbst die beste Statistik, aber körperliche Fitness ist mit Sicherheit eine optimale Grundvoraussetzung!
Wünsche alles Gute!
Emma
grundsätzlich sind die Chancen schon besser, wenn man zu Therapiebeginn fit ist.
Bei mir wurde 2013, ich war damals 28, eine AUL (akute undiffernezierte Leukämie) diagnostiziert. Ich war super fit und sportlich sehr aktiv. Die erste Chemo schlug nicht an, die zweite so sehr, dass ich mir einer Pneumonie auf der Intensivstation im Koma landete. Es hätte keiner gedacht, dass ich das überlebe. Mein Mann ist selbst Arzt und auch er hatte nicht damit gerechnet, als es immer schlechter wurde. Mein Körper hat das gut weggesteckt, 3 Wochen später bin ich auf eigenen Beinen aus dem Krankenhaus gelaufen.
Das wäre ohne die gute körperliche Verfassung sicher anders gekommen, da war man sich einig.
6 Wochen später wurde ich stammzelltransplantiert, auch das habe ich gut verkraftet. Ich ging nach 8 Monaten wieder arbeiten und war täglich im Stall bei meinen Pferden.
Leider bekam ich vor 2 Wochen, nach 3 Jahren, ein Rezidiv und muss erneut transplantiert werden. Auch nun bin ich körperlich sehr fit, was für einen erneuten Therapiebeginn optimal ist.
Meine Schwester erkrankte 2007 mit 24 an einer ALL, wir wissen mittlerweile, dass eine familiäre Genmutation die Leukämie auslöst (mein Vater wurde bereits vor 2 Jahren in Folge einer MDS transplantiert). Sie war zur Diagnose extrem geschwächt, hatte zuvor wochenlang mit einem Infekt zu kämpfen. Die Chemos nahmen sie furchtbar mit. Sie starb 2009 nach 2 Transplantationen.
Es ist immer vom Einzelfall abhängig und man ist sich selbst die beste Statistik, aber körperliche Fitness ist mit Sicherheit eine optimale Grundvoraussetzung!
Wünsche alles Gute!
Emma