Re: bin verwirrt
Verfasst: 23.10.2013, 20:19
Nun ja, gerade einfühlsam klingt die Reaktion deines Arztes nicht. Anscheinend hat er sich auch keinerlei Zeit genommen, dich näher über die Krankheit aufzuklären. Mein Hämatologe / Onkologe hat sich das erste Mal ganz intensiv diesen Erläuterungen gewidmet, allerdings muss ich gestehen, dass es ein weiteres Mal brauchte, bis ich nicht mehr so paralysiert war, um ihm folgen zu können. Aus deinen Worten werde ich leider nicht ganz schlau. Welche Art Hilfe wünschst du dir bzw. welchen Tipp sollen wir dir geben? Wichtig wäre z. B. zu wissen, was nun "schlechte Blutwerte" sind. Atypische Lymphozyten habe ich auch genug - allerdings monoklonal, also aus einer einzigen entarteten Zelle. Allerdings sind alle anderen Werte in Ordnung. Damit du die von dir geschilderten Symptome hast, müssten auch Hämoglobin und Thrombozyten etwas aus der Reihe tanzen. Ist das denn so? Was mich etwas wundert, ist die Knochenmarksentnahme - ich dachte, das gehört nicht mehr zum Standard der Diagnose der Erkrankung. Das Schlimmste sind die Wartezeiten auf diverse Ergebnisse. Auch wenn es schwer fällt, mach dich nicht verrückt und beziehe nicht alles, was dir vielleicht jetzt an deinem Körper als ungewöhnlich auffällt auf die diagnostizierte Krankheit. Müdigkeit, Schlappheit, ja selbst die Flechte etc. können auch durch die psychische Belastung entstehen - natürlich können sie auch Symptom der Krankheit sein, müssen sie aber nicht. In jedem Fall heißt es, erst einmal ruhig zu bleiben. Wäre akuter Handlungsbedarf, hätte der Hämatologe sicher anders reagiert. In der Zwischenzeit solltest du dich etwas informieren - auch auf dieser Seite findest du da einiges.
Kopf hoch
Nebelzauberer
Kopf hoch
Nebelzauberer