Re: AML im Alter ... welches Therapieschema ?
Verfasst: 24.04.2013, 00:37
hallo!
ich teile auch mein mitgefühl mit dir. das ganze ist mir auch vor rund 11 jahren passiert. mein vater erkrankte aus heiterem himmel an einer aml. er war bis dahin top fit und war 62 jahre alt.
ich kann das sehr gut nachvollziehen wie es dir geht . man steht auf einmal vor 1000 fragen wovon man keine ahnung hat. es gibt teilweise ärzte die sich die zeit nehmen den patienten und angehörige aufzuklären und aber auch ärzte die sich nicht so sehr drum kümmern.
wenn ärzte mehrere optionen zur therapie anbieten tendieren die meistens schon zu einer therapie.haben die ärzte dort sich schon in einer form geäußert ?
das wichtigste ist erstmal wie auch bereits hier im betrag geschrieben das dein vater in einer spezialklinik ist. am besten eine uniklinik die erfahrung mit leukämien haben. die ärzte dort haben
die nötige erfahrung um zusagen welche therapie am sinnvollsten ist. wenn dein vater bereits in einer spezialklinik ist, hole dir noch eine zweite meinung ein.
studien sind nicht immer schlecht. ehr im gegenteil. ich denke das die meisten aml patienten im rahmen gewisser studien behandelt werden.es kommt immer drauf an in welche phase die studie ist. wenn man noch im anfang einer studie ist, sind die ärzte schon sehr vorsichtig und müssen sich an 1000 vorschriften halten. bei meinem vater wurde nach seiner standarttherapie ein medikament als erhaltungstherapie ausprobiert. das mittel war noch sehr neu .es wurde mehrmals geprüft ober er dort in die studie kommt. die therapie wurde aber noch 2 monaten abgebrochen weil es ihm damit schlechter ging. wir hatten dort nicht zu verlieren. ein versuch war es wert.
auch seine knochenmarkstransplantation wurde im rahmen einer studie gemacht.
vor der transplantation haben die meinen vater auch gesagt das er selbst entscheiden soll welche therapie er machen möchte.
wir hatten zwei möglichkeiten
1. palliative therapie ( lebenserwartung max 1 jahr)
2. transplantation mit einem risiko von 50 % das er die transplantation nicht überlebt aber dafür eine heilungschance von 10-15 %
da mein vater bis dahin schon fast 3 jahre in behandlung war und harte zeiten durchgemacht hat, haben wir mit ihm alles besprochen und die entscheidung ihm überlassen. es gibt halt patienten die einfach nicht mehr in therapie möchten. er hat sich dann für die transplantation entschieden. er war der meinung das er im schlimmsten fall 6-8 monate früher verstirbt aber dafür eine chance hat evtl noch geheilt zu werden. er hat nach der transplantation noch rund 1 jahr gut gelebt.
lass dir nochmals alle therapieoptionen erklären und spreche das mit deinem vater ab. er soll im endeffekt entscheiden.
ich teile auch mein mitgefühl mit dir. das ganze ist mir auch vor rund 11 jahren passiert. mein vater erkrankte aus heiterem himmel an einer aml. er war bis dahin top fit und war 62 jahre alt.
ich kann das sehr gut nachvollziehen wie es dir geht . man steht auf einmal vor 1000 fragen wovon man keine ahnung hat. es gibt teilweise ärzte die sich die zeit nehmen den patienten und angehörige aufzuklären und aber auch ärzte die sich nicht so sehr drum kümmern.
wenn ärzte mehrere optionen zur therapie anbieten tendieren die meistens schon zu einer therapie.haben die ärzte dort sich schon in einer form geäußert ?
das wichtigste ist erstmal wie auch bereits hier im betrag geschrieben das dein vater in einer spezialklinik ist. am besten eine uniklinik die erfahrung mit leukämien haben. die ärzte dort haben
die nötige erfahrung um zusagen welche therapie am sinnvollsten ist. wenn dein vater bereits in einer spezialklinik ist, hole dir noch eine zweite meinung ein.
studien sind nicht immer schlecht. ehr im gegenteil. ich denke das die meisten aml patienten im rahmen gewisser studien behandelt werden.es kommt immer drauf an in welche phase die studie ist. wenn man noch im anfang einer studie ist, sind die ärzte schon sehr vorsichtig und müssen sich an 1000 vorschriften halten. bei meinem vater wurde nach seiner standarttherapie ein medikament als erhaltungstherapie ausprobiert. das mittel war noch sehr neu .es wurde mehrmals geprüft ober er dort in die studie kommt. die therapie wurde aber noch 2 monaten abgebrochen weil es ihm damit schlechter ging. wir hatten dort nicht zu verlieren. ein versuch war es wert.
auch seine knochenmarkstransplantation wurde im rahmen einer studie gemacht.
vor der transplantation haben die meinen vater auch gesagt das er selbst entscheiden soll welche therapie er machen möchte.
wir hatten zwei möglichkeiten
1. palliative therapie ( lebenserwartung max 1 jahr)
2. transplantation mit einem risiko von 50 % das er die transplantation nicht überlebt aber dafür eine heilungschance von 10-15 %
da mein vater bis dahin schon fast 3 jahre in behandlung war und harte zeiten durchgemacht hat, haben wir mit ihm alles besprochen und die entscheidung ihm überlassen. es gibt halt patienten die einfach nicht mehr in therapie möchten. er hat sich dann für die transplantation entschieden. er war der meinung das er im schlimmsten fall 6-8 monate früher verstirbt aber dafür eine chance hat evtl noch geheilt zu werden. er hat nach der transplantation noch rund 1 jahr gut gelebt.
lass dir nochmals alle therapieoptionen erklären und spreche das mit deinem vater ab. er soll im endeffekt entscheiden.