Re: kein Schmerzempfinden
Verfasst: 01.04.2012, 10:08
Hallo Maria,
leider hast Du nicht geschrieben, wie Dein Bruder therapiert wird, denn die Medikamente haben unterschiedliche Nebenwirkungen. Wurde das Medikament gewechselt oder die Dosis erhoeht? Und was bedeutet "unerwartet hohe Leukoztenwerte" genau - wie hoch?
Bzgl der Taubheitsgefuehle - Ich habe ab und zu schon von dem medikamentbedingten Auftreten von Neuropathie gehoert. Allerdings aeussert sich dies eher durch Taubheitsgefuehle in den Fingerspitzen, nicht aber voelliger Abwesenheit des Schmerzempfindens z.B. an der ganzen Hand. Ich wuerde eher ausschliessen, dass dies ein direkter Effekt der CML oder CML-Therapie ist.
Nicht ausschliessen wuerde ich auch, wie von meinen Vorrednern schon vermutet, ein psychologischer Effekt. Vielleicht sitzt der Schock ueber die CML, die Krebserkrankung, tiefer, als Ihr offensichtlich seht. Wie geht Dein Bruder mit der Erkrankung um - redet er offen darueber, oder verdraengt er es Euch gegenueber, so dass sich seine Belastung auf andere Art in koerperlichen Symptomen aeussert? Ich wuerde dem auf jeden Fall nachgehen; eine psychoonkologische Betreuung kann evtl dabei helfen.
Koennen wir mit Infos helfen?
Viele Gruesse
Jan
leider hast Du nicht geschrieben, wie Dein Bruder therapiert wird, denn die Medikamente haben unterschiedliche Nebenwirkungen. Wurde das Medikament gewechselt oder die Dosis erhoeht? Und was bedeutet "unerwartet hohe Leukoztenwerte" genau - wie hoch?
Bzgl der Taubheitsgefuehle - Ich habe ab und zu schon von dem medikamentbedingten Auftreten von Neuropathie gehoert. Allerdings aeussert sich dies eher durch Taubheitsgefuehle in den Fingerspitzen, nicht aber voelliger Abwesenheit des Schmerzempfindens z.B. an der ganzen Hand. Ich wuerde eher ausschliessen, dass dies ein direkter Effekt der CML oder CML-Therapie ist.
Nicht ausschliessen wuerde ich auch, wie von meinen Vorrednern schon vermutet, ein psychologischer Effekt. Vielleicht sitzt der Schock ueber die CML, die Krebserkrankung, tiefer, als Ihr offensichtlich seht. Wie geht Dein Bruder mit der Erkrankung um - redet er offen darueber, oder verdraengt er es Euch gegenueber, so dass sich seine Belastung auf andere Art in koerperlichen Symptomen aeussert? Ich wuerde dem auf jeden Fall nachgehen; eine psychoonkologische Betreuung kann evtl dabei helfen.
Koennen wir mit Infos helfen?
Viele Gruesse
Jan