Re: AML
Verfasst: 25.01.2011, 14:39
Hallo Cherry,
es ist schwer alles zu verstehen, was da so passiert.
Mir haben die Ärzte Anfang Okt. 09 gesagt, daß es für meine Mutti keine Hilfe mehr gibt und sie sterben wird. Bereits nach ihrer Op im August war mir klar sie wird gehen, aber nicht in den nächsten Monaten. Krebs wächst ja im Alter nicht mehr so schnell wie bei einem jungen Menschen. Pustekuchen!
Ich glaube meine Mutti hat auch gewußt, daß sie gehen wird; wollte es auch nicht. Sie hat gekämpft um zu Leben.
In einem Hospitz habe ich mir dann Hilfe geholt. Sie sollte eigendlich dort ihre letzte Zeit verbringen; der Med-Dienst der Krankenkasse hat es aber nicht bewilligt. So blieb sie in ihrem Seniorenheim nach div. KH - Zeiten. Ich war täglich für viele Stunden bei ihr. Auch das Personal hat sich dort um meine Mutti sehr gekümmert.
Die letzten 5 Wochen hat meine Mutti nur noch von ca. 1 l Flüssigkeit gelebt. Schmerzmittel hat meine Mutti nicht benötigt, da das Schmerzzentrum im Gehirn nicht mehr funktionierte.
Jeder Tag wurde von mir festgehalten auf einem Foto. Die Anzeichen fürs Gehen: andere Hautfarbe gab es zwei Tage vorher. Das Dreieck habe ich nicht gesehen (Nase/Kinn).
Sie ist freidlich eingeschafen im Dezember 09. Im nachhinein muß ich aber auch sagen, daß sie sich von mir einige Tage vorher verabschiedet hat. Sie hat mich gestreichelt . Gesprochen hat sie nicht mehr; es gab ein Händedrücken, eine Zwinkerei mit dem Auge oder eben mal ein Lächeln.
Wenn Ihr könnt, holt euch Hilfe in einem Hospitz. Dort steht nicht die Pflege an erster Stelle sondern das noch Leben. Die Pflege dort ist eine völlig andere als im KH.
Liebe Grüße
Anna-Christine
es ist schwer alles zu verstehen, was da so passiert.
Mir haben die Ärzte Anfang Okt. 09 gesagt, daß es für meine Mutti keine Hilfe mehr gibt und sie sterben wird. Bereits nach ihrer Op im August war mir klar sie wird gehen, aber nicht in den nächsten Monaten. Krebs wächst ja im Alter nicht mehr so schnell wie bei einem jungen Menschen. Pustekuchen!
Ich glaube meine Mutti hat auch gewußt, daß sie gehen wird; wollte es auch nicht. Sie hat gekämpft um zu Leben.
In einem Hospitz habe ich mir dann Hilfe geholt. Sie sollte eigendlich dort ihre letzte Zeit verbringen; der Med-Dienst der Krankenkasse hat es aber nicht bewilligt. So blieb sie in ihrem Seniorenheim nach div. KH - Zeiten. Ich war täglich für viele Stunden bei ihr. Auch das Personal hat sich dort um meine Mutti sehr gekümmert.
Die letzten 5 Wochen hat meine Mutti nur noch von ca. 1 l Flüssigkeit gelebt. Schmerzmittel hat meine Mutti nicht benötigt, da das Schmerzzentrum im Gehirn nicht mehr funktionierte.
Jeder Tag wurde von mir festgehalten auf einem Foto. Die Anzeichen fürs Gehen: andere Hautfarbe gab es zwei Tage vorher. Das Dreieck habe ich nicht gesehen (Nase/Kinn).
Sie ist freidlich eingeschafen im Dezember 09. Im nachhinein muß ich aber auch sagen, daß sie sich von mir einige Tage vorher verabschiedet hat. Sie hat mich gestreichelt . Gesprochen hat sie nicht mehr; es gab ein Händedrücken, eine Zwinkerei mit dem Auge oder eben mal ein Lächeln.
Wenn Ihr könnt, holt euch Hilfe in einem Hospitz. Dort steht nicht die Pflege an erster Stelle sondern das noch Leben. Die Pflege dort ist eine völlig andere als im KH.
Liebe Grüße
Anna-Christine