Leukämie-Online Forum • Probleme beim Hören
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Verfasst: 11.04.2007, 14:01
von annachristine
Hallo Marc,
danke für die Info;
Die Frage an den Arzt meines Mannes können wir uns ersparen. Dazu kann der bestimmt keine Auskunft geben. Er nutzt dann die Überweisung zum HNO-Arzt. Und im Krankenhaus können dazu Fragen auch nicht gestellt werden, da die Ärzte ganz schnell wieder verschwinden und möglichst nicht von "lästigen" Patienten <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_confused.gif"> gefragt zu werden. Die Stationsärztin hat kaum Zeit für die Patienten und die "Med-Studenten" können keine Antwort geben.
Ich hatte nur gedacht, dass jemand, der auch an dieser Medikamentenstudie teil nimmt, ein ähnliches Problem beim Hören hat. Dann kann man ja verallgemeinern und es allen mitteilen.
Viele liebe Grüße
Christine
[addsig]

Verfasst: 08.04.2007, 22:15
von Marc
Hallo Christine,

habe heute mal etwas zum Thema Hörprobleme gegoogelt.

Viele Zytostatika können zu Innenohrschäden bzw. Hörproblemen führen.
Bekannt dafür sind die Zytostatika Cisplatin, Carboplatin, aber auch viele andere können dazu führen.

Ich denke am besten sprichst Du das Problem mit dem Arzt Deines Mannes ab.

Gruss

Marc
[addsig]

Verfasst: 07.04.2007, 20:23
von annachristine
Hallo im Forum,
ich hatte leider keine Antworten zu meiner Frage im Bezug auf "Hörverluste" erhalten.
Da ich mich jetzt in die Patienteninformation zur CLL2M Studie (Bendamustin in Kombination mit Rituximab) rein gelesen habe, fand ich dort, das als eine "seltene Nebenwirkung" im Zusammenhang mit Rituximab auch Verwirrung, Seh- und Hörverluste und noch einige andere Auswirkungen auftreten können.
Ich kann ich mir jetzt auch den Hörverlust bei meinem Mann vorstellen. Er hört noch ein wenig auf dem einen Ohr; auf dem anderen ist es etwas besser.
Wir werden fürs Fernsehen einen Kompromiß finden, daß er mit Kopfhörern das Programm verfolgt. So läuft der Fernseher nicht so laut.

Ich wünsche alle ein frohes Osterfest.
Vile Grüße aus Magdeburg
Christine


[addsig]

Verfasst: 28.03.2007, 18:42
von annachristine
Hallo,
heute habe ich ein "Problem" im Zusammenhang mit dem Hören!
Kann es sein, dass man nach der Chemo plötzlich nur noch sehr schlecht und dann nicht mehr auf einem Ohr hört?
Mein Mann hat dieses Problem. Nach Tinitus waren die Nebengeräusche ständig da. Nach seiner ersten Chemo konnte er plötzlich ohne Nebengeräusche wieder richtig hören; doch das hielt nicht lange an. Erst ließ das Hören nach; Fernseher lauter, Musik lauter usw. Seit heute nimmt er auf dem einen Ohr nicht einen Ton mehr war. Kann es sein, dass das die Chemo bewirkte?
Die Lymphdrüse am Ohr ist nicht geschwollen. Es ist auch kein Ohrschmalzpfropfen vorhanden.
Ich habe schon gelästert: Männer hören nur das, was sie wollen und stellen sich manchmal taub. Oder der Satz : "Du mußt mal die Füße waschen, damit die Ohren wieder sauber werden!"
Seine Antwort ist darauf: "wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen".

Meine Frage an alle nach dem kurzen Spaß: Kennt jemand ähnliche Schwierigkeiten und kann dazu was sagen?

Bin auf Eure Antworten sehr gespannt.
Gruß an alle
Christine



[addsig]