von paradoxon » 05.01.2018, 22:35
Hallo Tippy,
ich habe gerade gemerkt, dass deine Frage nie beantwortet wurde. Falls du oder jemand anderes noch eine Antwort sucht, will ich mich mal daran versuchen.
Tatsächlich wird die Diagnose CML durch verschiedene Untersuchungen gestellt, die alle im Prinzip sowohl mit Blut als auch mit Knochenmark gemacht werden können. Den Ärzten ist aber meist wichtig, auch das Knochenmark zu untersuchen, weil man dort näher an der Entstehung der CML ist. Zwar ist die CML durch eine ganz bestimmte genetische Veränderung charakterisiert, davon gibt es aber dann auch wieder verschiedene Varianten bzw. kann diese weiter mutieren oder es kann daneben weitere genetische Veränderungen geben. Diese können angesichts einer praktisch normalen Lebenserwartung, aber möglicher Langzeitbehandlung durchaus relevant sein.
Also: Ja, es ist möglich, die CML ohne Knochenmarkspunktion zu diagnostizieren. Das wird aber von vielen Ärzten aus o.g. Gründen nicht praktiziert oder empfohlen.
Viele Grüße
Jonathan
Hallo Tippy,
ich habe gerade gemerkt, dass deine Frage nie beantwortet wurde. Falls du oder jemand anderes noch eine Antwort sucht, will ich mich mal daran versuchen.
Tatsächlich wird die Diagnose CML durch verschiedene Untersuchungen gestellt, die alle im Prinzip sowohl mit Blut als auch mit Knochenmark gemacht werden können. Den Ärzten ist aber meist wichtig, auch das Knochenmark zu untersuchen, weil man dort näher an der Entstehung der CML ist. Zwar ist die CML durch eine ganz bestimmte genetische Veränderung charakterisiert, davon gibt es aber dann auch wieder verschiedene Varianten bzw. kann diese weiter mutieren oder es kann daneben weitere genetische Veränderungen geben. Diese können angesichts einer praktisch normalen Lebenserwartung, aber möglicher Langzeitbehandlung durchaus relevant sein.
Also: Ja, es ist möglich, die CML ohne Knochenmarkspunktion zu diagnostizieren. Das wird aber von vielen Ärzten aus o.g. Gründen nicht praktiziert oder empfohlen.
Viele Grüße
Jonathan