von Nebelzauberer » 12.09.2017, 20:06
Hallo Thomas,
da ich selbst privat versichert bin (was bei einer chronischen Erkrankung auch kein Segen ist), kann ich nur eingeschränkt darüber berichten. Meine Frau ist durch einen Unfall zu 30 Prozent "behindert". In meine Privatversicherung habe ich sie daher gar nicht mehr gebracht. Das wäre in meinem Fall gut gewesen, da ich als Beamter Beihilfe bekomme und diese auch für meine Frau gegolten hätte. Stattdessen musste sie sich "freiwillig" in der gesetzlichen Krankenkasse versichern. Das kostet uns jetzt doppelt so viel und da wir über eine an meine Eltern vermietete Wohnung Mieteinnahmen haben, wird von denen ebenfalls noch 16,2 % mit reingerechnet. Sie ist seitdem bei der DAK. Da ihre Zufriedenheit mit dieser Krankenkasse auch nicht gerade groß war, weil ständig Leistungen verweigert, zusätzliche Atteste etc. gefordert wurden, haben wir uns eine Zeitlang mit einem Wechsel beschäftigt. Ein Premium-Patient ist man auch für die gesetzlichen nicht, sobald man einen Behinderungsgrad oder eine chronische Erkrankung hat. Die müssen einen zwar nehmen, es kann aber durchaus unangenehme Nebenwirkungen haben. So wurde uns von der AOK und der Barmer gesagt, dass zugesagte Leistungen nochmals überprüft werden müssten. Gerade wenn man auf dauerhafte Medikation angewiesen ist, wird diese gerne noch einmal auf den Prüfstand gestellt. Leistungen, die man auf Chipkarte erhält, bekommt man weiterhin problemlos. Leistungen, die von der alten Kasse erst genehmigt werden mussten, kann die neue Kasse noch einmal prüfen. In dem Fall geht dann das Hin und Her von Unterlagen, ärztlichen Gutachten etc. von vorne los. Manchmal erhält man dann gleichwertige, aber andere Medikamente. Inwiefern das bei deinen der Fall ist, weiß ich nicht. Vielleicht meldest du dich mal bei einer Beratungsstelle des VdK. Die sind da gut informiert und können auch helfen. Ansonsten wäre ich bei einem Wechsel während einer Therapie vorsichtig.
Hallo Thomas,
da ich selbst privat versichert bin (was bei einer chronischen Erkrankung auch kein Segen ist), kann ich nur eingeschränkt darüber berichten. Meine Frau ist durch einen Unfall zu 30 Prozent "behindert". In meine Privatversicherung habe ich sie daher gar nicht mehr gebracht. Das wäre in meinem Fall gut gewesen, da ich als Beamter Beihilfe bekomme und diese auch für meine Frau gegolten hätte. Stattdessen musste sie sich "freiwillig" in der gesetzlichen Krankenkasse versichern. Das kostet uns jetzt doppelt so viel und da wir über eine an meine Eltern vermietete Wohnung Mieteinnahmen haben, wird von denen ebenfalls noch 16,2 % mit reingerechnet. Sie ist seitdem bei der DAK. Da ihre Zufriedenheit mit dieser Krankenkasse auch nicht gerade groß war, weil ständig Leistungen verweigert, zusätzliche Atteste etc. gefordert wurden, haben wir uns eine Zeitlang mit einem Wechsel beschäftigt. Ein Premium-Patient ist man auch für die gesetzlichen nicht, sobald man einen Behinderungsgrad oder eine chronische Erkrankung hat. Die müssen einen zwar nehmen, es kann aber durchaus unangenehme Nebenwirkungen haben. So wurde uns von der AOK und der Barmer gesagt, dass zugesagte Leistungen nochmals überprüft werden müssten. Gerade wenn man auf dauerhafte Medikation angewiesen ist, wird diese gerne noch einmal auf den Prüfstand gestellt. Leistungen, die man auf Chipkarte erhält, bekommt man weiterhin problemlos. Leistungen, die von der alten Kasse erst genehmigt werden mussten, kann die neue Kasse noch einmal prüfen. In dem Fall geht dann das Hin und Her von Unterlagen, ärztlichen Gutachten etc. von vorne los. Manchmal erhält man dann gleichwertige, aber andere Medikamente. Inwiefern das bei deinen der Fall ist, weiß ich nicht. Vielleicht meldest du dich mal bei einer Beratungsstelle des VdK. Die sind da gut informiert und können auch helfen. Ansonsten wäre ich bei einem Wechsel während einer Therapie vorsichtig.