von unknown » 25.06.2004, 16:55
Liebe Melanie!
In Deinem Beitrag vom 19.07., 8:15 fragst Du auch nach einer Wirkung von Glivec auf das Rückenmark. Schon in einem der ersten Knochenmarkspunktions-Befunde las ich, daß "eine toxische Wirkung auf das Rückenmark feststellbar sei", ich nehme Glivec nun seit Oktober 2002, zuerst 400 mg, seit November 2003 600 mg. täglich. 800 mg werden nur sehr selten gegeben. Beginnt hier die Überdosierung?
Ich habe auch den Eindruck, daß mir mein Onkologe nicht alles - mich eventuell erschreckende - zu solch unangenehmen Punkten wie den Nebenwirkungen sagt.
Aber ich sehe keine Alternative zu Glivec. Von allen Übeln (z.B. Interferon, igitt) scheint es mir das geringste.
Und auf die psychischen Ursachen achtet die Hämatoonkologieschulmedizin schon gar nicht. Darüber darf ich gar nicht nachdenekn, ohne am Gesundheitssystem irre zu werden. Mit Riesenaufwand wird der Körper gesundgepflegt doch die seelischen Ursachen werden weitestgehends ignoriert.
Auch da sehe ich keine Alternative.
Es ist sehr leicht, sich als psychisch krank zu erkennen; ich glaube, wer sich für psychisch gesund hält, ist verrückt. Radikalpsychosomatiker sagen, Leukämie wäre eine Folge eines massiven Selbstwerttraumas. Zumindest auf mich trifft das 100% zu; andere Leukämie-Kranke, die bei sich eine Selbstwertproblematik erkennen, habe ich aber noch nicht getroffen.
in einer verrückten Welt ist es aber sehr schwer, psychische Heilung zu finden. Wir leben in der psychschosomatischen Steinzeit, Höhlenmenschen basteln molekulare Medikamente, um Krankheiten zu heilen, deren Ursachen noch viel tiefer liegen.
Meine Hoffnung was Glivec betrifft ist zumindest, mehr beschwerdefrei Jahre zu haben, als mit jedem anderen Mittel oder Verfahren, und das ist doch schon sehr viel?.
Alles Liebe und Gute, Thomas Karl
Liebe Melanie!
In Deinem Beitrag vom 19.07., 8:15 fragst Du auch nach einer Wirkung von Glivec auf das Rückenmark. Schon in einem der ersten Knochenmarkspunktions-Befunde las ich, daß "eine toxische Wirkung auf das Rückenmark feststellbar sei", ich nehme Glivec nun seit Oktober 2002, zuerst 400 mg, seit November 2003 600 mg. täglich. 800 mg werden nur sehr selten gegeben. Beginnt hier die Überdosierung?
Ich habe auch den Eindruck, daß mir mein Onkologe nicht alles - mich eventuell erschreckende - zu solch unangenehmen Punkten wie den Nebenwirkungen sagt.
Aber ich sehe keine Alternative zu Glivec. Von allen Übeln (z.B. Interferon, igitt) scheint es mir das geringste.
Und auf die psychischen Ursachen achtet die Hämatoonkologieschulmedizin schon gar nicht. Darüber darf ich gar nicht nachdenekn, ohne am Gesundheitssystem irre zu werden. Mit Riesenaufwand wird der Körper gesundgepflegt doch die seelischen Ursachen werden weitestgehends ignoriert.
Auch da sehe ich keine Alternative.
Es ist sehr leicht, sich als psychisch krank zu erkennen; ich glaube, wer sich für psychisch gesund hält, ist verrückt. Radikalpsychosomatiker sagen, Leukämie wäre eine Folge eines massiven Selbstwerttraumas. Zumindest auf mich trifft das 100% zu; andere Leukämie-Kranke, die bei sich eine Selbstwertproblematik erkennen, habe ich aber noch nicht getroffen.
in einer verrückten Welt ist es aber sehr schwer, psychische Heilung zu finden. Wir leben in der psychschosomatischen Steinzeit, Höhlenmenschen basteln molekulare Medikamente, um Krankheiten zu heilen, deren Ursachen noch viel tiefer liegen.
Meine Hoffnung was Glivec betrifft ist zumindest, mehr beschwerdefrei Jahre zu haben, als mit jedem anderen Mittel oder Verfahren, und das ist doch schon sehr viel?.
Alles Liebe und Gute, Thomas Karl