von Tara » 30.09.2020, 11:19
Hallo zusammen,
ich bin neu in diesem Forum und schreibe als Angehörige.
Bei meinem Mann wurde im Mai 2020 eine AML diagnostiziert. Wir sind wegen starken Rückenschmerzen in die Notaufnahme und dort wurde die Leukämie festgestellt. Es wurde auch sofort mit der Therapie begonnen, aber leider hat mein Mann die starke Chemo nicht vertragen und die Chemo hat auch nicht angeschlgen. Die Ärzte meinten, eine zweite Chemo steht er nicht durch und eine SZT käme daher in in Frage. Nach 7-wöchigem Krankenhausaufenthalt mit schweren Fieberschüben, Lungenentzündung, Pilzinfektion usw...durfte mein Mann für ein paar Tage nach Hause. Danach wurde eine Therapie mit Decitabine und Venetoclax begonnen. Die Werte und auch das Befinden meines Mannes haben sich dabei leicht verbessert und wir schöpften Hoffnung, dass sich die Lage stabilisiert. Nach dem nächsten Decitabinezyklus und der Erhöhung der Venetoclaxdosierung ging es aber ständig bergab. Mein Mann hat nun eine Pilzinfektion in der Lunge, er ist wieder in der Klinik, hat wieder Fieberschübe, Schmerzen und Atemnot. Er benötigt fast täglich TK und EK, die Leukos sind im Keller. Er hat sich entschlossen, die Therapie abzubrechen und möchte auf die Palliativstation verlegt werden. Wir wissen beide, dass das Ende absehbar ist. Aber wie lange kann man denn Blutkonserven geben? Ich denke, das geht nicht über Wochen und Monate.....Was passiert, wenn er die Bluttransfusionen ablehnt? Ich bin so verzweifelt und traurig und wünsche mir so sehr, dass er nicht leiden muss. Mein Mann wurde am 05. August 70, war körperlich sehr fit und hat viel Sport gemacht. Wir können es einfach nicht verstehen...
Liebe Grüße Tara
Hallo zusammen,
ich bin neu in diesem Forum und schreibe als Angehörige.
Bei meinem Mann wurde im Mai 2020 eine AML diagnostiziert. Wir sind wegen starken Rückenschmerzen in die Notaufnahme und dort wurde die Leukämie festgestellt. Es wurde auch sofort mit der Therapie begonnen, aber leider hat mein Mann die starke Chemo nicht vertragen und die Chemo hat auch nicht angeschlgen. Die Ärzte meinten, eine zweite Chemo steht er nicht durch und eine SZT käme daher in in Frage. Nach 7-wöchigem Krankenhausaufenthalt mit schweren Fieberschüben, Lungenentzündung, Pilzinfektion usw...durfte mein Mann für ein paar Tage nach Hause. Danach wurde eine Therapie mit Decitabine und Venetoclax begonnen. Die Werte und auch das Befinden meines Mannes haben sich dabei leicht verbessert und wir schöpften Hoffnung, dass sich die Lage stabilisiert. Nach dem nächsten Decitabinezyklus und der Erhöhung der Venetoclaxdosierung ging es aber ständig bergab. Mein Mann hat nun eine Pilzinfektion in der Lunge, er ist wieder in der Klinik, hat wieder Fieberschübe, Schmerzen und Atemnot. Er benötigt fast täglich TK und EK, die Leukos sind im Keller. Er hat sich entschlossen, die Therapie abzubrechen und möchte auf die Palliativstation verlegt werden. Wir wissen beide, dass das Ende absehbar ist. Aber wie lange kann man denn Blutkonserven geben? Ich denke, das geht nicht über Wochen und Monate.....Was passiert, wenn er die Bluttransfusionen ablehnt? Ich bin so verzweifelt und traurig und wünsche mir so sehr, dass er nicht leiden muss. Mein Mann wurde am 05. August 70, war körperlich sehr fit und hat viel Sport gemacht. Wir können es einfach nicht verstehen...
Liebe Grüße Tara