von jan » 13.07.2010, 21:37
Hallo anonymer Gast,
alles, was ich im Web über diese Kur lese, klingt recht gefährlich. Es steht natürlich jedem frei, seinen Krebs durch Mangelernährung, gefiltertes Mondlicht oder rechtsdrehende Aprikosenkerne in den Griff bekommen zu versuchen. Schaden können die Breuss-Inhalte rote und gelbe Rüben, Sellerie, Rettich, Kartoffeln, Salbeitee, Storchenschnabelkräutertee usw auch nicht, solange z.B. kein Grapefruit enthalten ist, die Tees nicht jede Menge Schadstoffe enthalten, und das Fasten nicht zu einer Veränderung der Verdauung und Verarbeitung der eigentlichen Krebstherapie führt.
Schlimm finde ich jedoch, wenn ein ausgebildeter Arzt eine solche Empfehlung ausspricht. Im Zusammenhang mit Leukämien aber würde ich sagen, eine solche radikale Fastenkur ist potentiell lebensgefährlich. Wir reden bei Leukämietherapien (wie auch bei vielen anderen Krebsarten heute) ja nicht über unspezifische zytostatische Chemotherapie oder Bestrahlung. Manches Mittelchen, das die Nebenwirkungen einer gezielten Krebstherapie beseitigt, kann dies vielleicht, weil es gleichzeitig auch die Wirkung beseitigt.
Ich persönlich würde, wenn ich von solchen Arztempfehlungen im Zusammenhang einer Leukämie hören würde, mal bei der Landesärztekammer und beim Krebsinformationsdienst nachfragen. Dort weiss man sicher, wie mit einem solchen Rat(geber) umzugehen sei - dazu sollte man aber die spezifischen Informationen, bei welcher Grunderkrankung und nach welchem Therapieverlauf diese ärztliche Empfehlung ausgesprochen wurde, zur Hand haben.
Nur meine persönliche Meinung.
Herzliche Grüße
Jan
Hallo anonymer Gast,
alles, was ich im Web über diese Kur lese, klingt recht gefährlich. Es steht natürlich jedem frei, seinen Krebs durch Mangelernährung, gefiltertes Mondlicht oder rechtsdrehende Aprikosenkerne in den Griff bekommen zu versuchen. Schaden können die Breuss-Inhalte rote und gelbe Rüben, Sellerie, Rettich, Kartoffeln, Salbeitee, Storchenschnabelkräutertee usw auch nicht, solange z.B. kein Grapefruit enthalten ist, die Tees nicht jede Menge Schadstoffe enthalten, und das Fasten nicht zu einer Veränderung der Verdauung und Verarbeitung der eigentlichen Krebstherapie führt.
Schlimm finde ich jedoch, wenn ein ausgebildeter Arzt eine solche Empfehlung ausspricht. Im Zusammenhang mit Leukämien aber würde ich sagen, eine solche radikale Fastenkur ist potentiell lebensgefährlich. Wir reden bei Leukämietherapien (wie auch bei vielen anderen Krebsarten heute) ja nicht über unspezifische zytostatische Chemotherapie oder Bestrahlung. Manches Mittelchen, das die Nebenwirkungen einer gezielten Krebstherapie beseitigt, kann dies vielleicht, weil es gleichzeitig auch die Wirkung beseitigt.
Ich persönlich würde, wenn ich von solchen Arztempfehlungen im Zusammenhang einer Leukämie hören würde, mal bei der Landesärztekammer und beim Krebsinformationsdienst nachfragen. Dort weiss man sicher, wie mit einem solchen Rat(geber) umzugehen sei - dazu sollte man aber die spezifischen Informationen, bei welcher Grunderkrankung und nach welchem Therapieverlauf diese ärztliche Empfehlung ausgesprochen wurde, zur Hand haben.
Nur meine persönliche Meinung.
Herzliche Grüße
Jan