von Klaus59 » 01.02.2017, 22:49
Hallo Sonnenschein, ich kann nur unterstreichen, was Michael schreibt: lies mal im Forum die verschiedenen Themen. Das beruhigt. Im Einzelnen möchte ich drei Dinge nennen, die jedenfalls mir Mut machen:
1. Wir haben eine sehr häufige Art Krebs. Darum ist die Forschung sehr interessiert daran, voranzuschreiten, denn mit uns kann man richtig Geld verdienen. Das ist gut für uns, denn es passiert einfach richtig viel in den Behandlungsmöglichkeiten. Darum ist es auch nicht sinnvoll, den im Netz verbreiteten Prognosen zu glauben, die sind oft veraltet und geben den Stand vor Zulassung richtig guter neuer Medikamente wie z.B. Ibrutinib oder Venetoclax wieder.
2. Damit hängt zusammen: es gibt richtig gute Medikamente. Zwar wird traditionellerweise immer noch - wenn behandelt werden muss - oft mit Chemo behandelt, aber es gibt auch andere, schonendere Behandlungsmöglichkeiten wie Antikörper- oder Immuntherapie oder Kinase-Hemmer.
3. Die CLL geht langsam voran, etwa im Unterschied zur akuten Leukämie. Bei Diagnose muss oftmals noch gar nicht die Therapie beginnen, sondern es beginnt eine sogenannte "watch an wait"-, also eine Beobachtungsphase. Erst bei Erreichen eines weiteren Stadiums beginnt man in der Regel mit der Therapie. CLL heißt oft: noch viele sehr lebenswerte Jahre.
Darum sage ich mir: Nicht verzweifeln, sondern die Jahre, die bleiben - wie viele es auch sind - genießen (und ich habe eine CLL mit "eher schlechter Prognose" - so heißt es im Arztbrief - wegen der 17p-Deletion).
Liebe Grüße!
Klaus
Hallo Sonnenschein, ich kann nur unterstreichen, was Michael schreibt: lies mal im Forum die verschiedenen Themen. Das beruhigt. Im Einzelnen möchte ich drei Dinge nennen, die jedenfalls mir Mut machen:
1. Wir haben eine sehr häufige Art Krebs. Darum ist die Forschung sehr interessiert daran, voranzuschreiten, denn mit uns kann man richtig Geld verdienen. Das ist gut für uns, denn es passiert einfach richtig viel in den Behandlungsmöglichkeiten. Darum ist es auch nicht sinnvoll, den im Netz verbreiteten Prognosen zu glauben, die sind oft veraltet und geben den Stand vor Zulassung richtig guter neuer Medikamente wie z.B. Ibrutinib oder Venetoclax wieder.
2. Damit hängt zusammen: es gibt richtig gute Medikamente. Zwar wird traditionellerweise immer noch - wenn behandelt werden muss - oft mit Chemo behandelt, aber es gibt auch andere, schonendere Behandlungsmöglichkeiten wie Antikörper- oder Immuntherapie oder Kinase-Hemmer.
3. Die CLL geht langsam voran, etwa im Unterschied zur akuten Leukämie. Bei Diagnose muss oftmals noch gar nicht die Therapie beginnen, sondern es beginnt eine sogenannte "watch an wait"-, also eine Beobachtungsphase. Erst bei Erreichen eines weiteren Stadiums beginnt man in der Regel mit der Therapie. CLL heißt oft: noch viele sehr lebenswerte Jahre.
Darum sage ich mir: Nicht verzweifeln, sondern die Jahre, die bleiben - wie viele es auch sind - genießen (und ich habe eine CLL mit "eher schlechter Prognose" - so heißt es im Arztbrief - wegen der 17p-Deletion).
Liebe Grüße!
Klaus