von abraxas » 12.10.2016, 19:02
Bei meiner Mutter, 81 Jahre alt, wurde 2003 CLL diagnostiziert und sie unterzieht sich seitdem regelmäßigen Chemotherapien mit Rituximab / Bendamustin, die über einen sehr langen Zeitraum sehr gut anschlugen. Derzeit Verlauf Progress in Stadium Binet C.
Wenige Tage nach der letzten Chemo jedoch konnte sie urplötzlich nichts mehr essen und trinken und kam ins KH wegen Fieber, schwerer Urosepsis, Nierenversagen, E.coli Bakteriämie, transfusionspflichtiger Anämie und Tachyarrhythmien, zuletzt auf der Intensivstation. Daß sie das überlebt hat, ist eigentlich schon ein Wunder.
Seitdem verfällt sie rapide, musste in ein Pflegeheim und ist so gut wie bettlägerig, nur noch unendlich müde und vollkommen geschwächt. Da sie so gut wie nichts mehr isst und viel zu wenig trinkt, befindet sie sich auch jetzt wieder mit ähnlichen Symptomen wie oben beschrieben im Krankenhaus. Sie bekommt dort Infusionen, Antibiotika und Blutkonserven wegen ihrer Anämie.
Das Erstaunliche ist, daß die Blutwerte an sich momentan im Grunde relativ „gut“ sind, jedoch die anderen erwähnten Symptome als Folge der CLL manifest zu werden scheinen. Lebensqualität gleich null.
Vor diesem Hintergrund würde mich interessieren, ob es in diesem Forum jemanden gibt, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, also einen ähnlich rapiden physischen Absturz eines älteren CLL-Patienten erlebt hat. Und das zweite ist: Hat jemand Erfahrungen, ob es Sinn macht, eine 81-jährige Patientin im Stadium Binet C ggf. anstelle der bisherigen Chemo mit Ibrutinib oder Idealisib zu behandeln?
Vielen Dank vorab.
Tobias
Bei meiner Mutter, 81 Jahre alt, wurde 2003 CLL diagnostiziert und sie unterzieht sich seitdem regelmäßigen Chemotherapien mit Rituximab / Bendamustin, die über einen sehr langen Zeitraum sehr gut anschlugen. Derzeit Verlauf Progress in Stadium Binet C.
Wenige Tage nach der letzten Chemo jedoch konnte sie urplötzlich nichts mehr essen und trinken und kam ins KH wegen Fieber, schwerer Urosepsis, Nierenversagen, E.coli Bakteriämie, transfusionspflichtiger Anämie und Tachyarrhythmien, zuletzt auf der Intensivstation. Daß sie das überlebt hat, ist eigentlich schon ein Wunder.
Seitdem verfällt sie rapide, musste in ein Pflegeheim und ist so gut wie bettlägerig, nur noch unendlich müde und vollkommen geschwächt. Da sie so gut wie nichts mehr isst und viel zu wenig trinkt, befindet sie sich auch jetzt wieder mit ähnlichen Symptomen wie oben beschrieben im Krankenhaus. Sie bekommt dort Infusionen, Antibiotika und Blutkonserven wegen ihrer Anämie.
Das Erstaunliche ist, daß die Blutwerte an sich momentan im Grunde relativ „gut“ sind, jedoch die anderen erwähnten Symptome als Folge der CLL manifest zu werden scheinen. Lebensqualität gleich null.
Vor diesem Hintergrund würde mich interessieren, ob es in diesem Forum jemanden gibt, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, also einen ähnlich rapiden physischen Absturz eines älteren CLL-Patienten erlebt hat. Und das zweite ist: Hat jemand Erfahrungen, ob es Sinn macht, eine 81-jährige Patientin im Stadium Binet C ggf. anstelle der bisherigen Chemo mit Ibrutinib oder Idealisib zu behandeln?
Vielen Dank vorab.
Tobias