von unknown » 05.02.2010, 01:29
Lieber Gast,
das ist natürlich eine schwierige Situation: Angriff auf das Leben erst mal erfolgreich abgewehrt, jetzt folgen die Niederungen des Alltags unter erschwerten Bedingungen.
Ich persönlich (drei Kinder) mache die Erfahrung, dass man am besten fährt, wenn man eine grobe Leitlinie bei der Erziehung hat über das, was man erreichen möchte, zum einen, und dass man "Momente" nicht so überbewertet.
Drei Jahre ist ganz sicher ein schwieriges Alter, das Kind wird zusehends selbständiger, aber mit drei kann man natürlich - aus Erwachsenensicht - auch nicht besonders viel. Dazu hat man als Vater natürlich auch eine Meinung; es geht ja auch um Eure Beziehung.
Kannst Du mit Deiner Frau das Gespräch suchen? Ich als Mutter habe mir immer viel Entlastung gewünscht, aber nicht so bekommen; vielleicht kannst Du einige feste Tätigkeiten (auch anstrengende) verantwortlich übernehmen, zB das Kind abends bettfertig machen (im gesamten Sinne, mit Geschichte vorlesen oder so) und Deine Frau so vom Tagesgeschäft und den alltäglichen Nervereien mit Kind entlasten?
Wie Du siehst, lege ich den Schwerpunkt nicht zunächst auf das Kind, sondern auf die Beziehung zwischen den Eltern. Manchmal drückt das Kind auch den Stress zwischen den Eltern aus; wird dort die Stimmung besser, wird es kurze Zeit später auch gegenüber dem Kind alles viel entspannter. Auch muss sicher noch der Druck der ALL erst mal aus Eurem Leben etwas weichen, das dreht das Kind sicher auch auf.
Ich hoffe, ich konnte Dir eine Unterstützung geben und freue mich, wenn Du noch mal antwortest,
Grüße
Lise
Lieber Gast,
das ist natürlich eine schwierige Situation: Angriff auf das Leben erst mal erfolgreich abgewehrt, jetzt folgen die Niederungen des Alltags unter erschwerten Bedingungen.
Ich persönlich (drei Kinder) mache die Erfahrung, dass man am besten fährt, wenn man eine grobe Leitlinie bei der Erziehung hat über das, was man erreichen möchte, zum einen, und dass man "Momente" nicht so überbewertet.
Drei Jahre ist ganz sicher ein schwieriges Alter, das Kind wird zusehends selbständiger, aber mit drei kann man natürlich - aus Erwachsenensicht - auch nicht besonders viel. Dazu hat man als Vater natürlich auch eine Meinung; es geht ja auch um Eure Beziehung.
Kannst Du mit Deiner Frau das Gespräch suchen? Ich als Mutter habe mir immer viel Entlastung gewünscht, aber nicht so bekommen; vielleicht kannst Du einige feste Tätigkeiten (auch anstrengende) verantwortlich übernehmen, zB das Kind abends bettfertig machen (im gesamten Sinne, mit Geschichte vorlesen oder so) und Deine Frau so vom Tagesgeschäft und den alltäglichen Nervereien mit Kind entlasten?
Wie Du siehst, lege ich den Schwerpunkt nicht zunächst auf das Kind, sondern auf die Beziehung zwischen den Eltern. Manchmal drückt das Kind auch den Stress zwischen den Eltern aus; wird dort die Stimmung besser, wird es kurze Zeit später auch gegenüber dem Kind alles viel entspannter. Auch muss sicher noch der Druck der ALL erst mal aus Eurem Leben etwas weichen, das dreht das Kind sicher auch auf.
Ich hoffe, ich konnte Dir eine Unterstützung geben und freue mich, wenn Du noch mal antwortest,
Grüße
Lise