Hallo Ralph,

ich nehme auch Sprycel, habe aber keine Probleme mit der Leber. Vielleicht könnte deine Therapie ja mit einer niedrigeren Dosis weitergeführt werden. In einem englischsprachigen Forum habe ich gelesen, dass teilweise in anderen Ländern, die Dosis bei Nebenwirkungen auf 50 mg oder teilweise sogar auf 20 mg runtergesetzt wurde und die Wirkung trotzdem noch da war. Wobei mich das schon verwundert hat. Aber vielleicht kann sich dein Arzt ja da mal schlau machen. Unter ärztlicher Überwachung wäre das ja denkbar.

LG Petra

Hallo liebe Leser,

ich freue mich dass es diese Plattform gibt und hoffe auf eure Unterstützung.
Im Januar 2020 habe ich die Diagnose CML erhalten und die Therapie mit Imatinib (Glivec) begonnen, musste diese aber nach wenigen Wochen wegen erheblicher Schmerzen wieder absetzen.
Seit 5 Monaten nehme ich Dasatinib ohne größere Nebenwirkungen und gutem Therapieverlauf (nach 3 Monaten bereits MMR)
Doch urplötzlich kam es innerhalb von einem Tag zu einem Leistungsabbau mit einem Druck auf der Brust und leichten Schmerzen in den Waden. Bin daraufhin direkt zu meinem Arzt und wurde von oben bis unten durchkontrolliert.
Es konnte zum Glück Herzinfarkt etc. ausgeschlossen werden aber meine Leberwerte hatten sich extrem verschlechtert (10-20fache über dem Referenzbereich) und verschlechterten sich weiter.
Die Therapie wurde sofort abgesetzt und die Werte erholten sich von Tag zu Tag wieder.
Von allen 5 Tyrosinkinaseinhibatoren TKI wird einzig bei Dasatinib nicht speziell auf die Veränderung von Leberwerten hingewiesen (Deutsche Leukämie Hilfe)
Hat jemand von euch eine ähnliche Erfahrung mit einem der 5 TKI gemacht und konnte die Therapie fortgesetzt werden?

Viele Grüße,
Ralph