Beim Absetzen im Rahmen der EuroSki-Studie hatte auch noch eine Menge Imatinib übrig, die die Uniklinik gerne für ihre Versuche an Ratten annahm. Ob es dann wirklich die Ratten oder sonst wer bekam, will ich gar nicht wissen.

Schöne Grüße
Jutta

Les das hier gerade, meine Meinung: in USA und anderen Ländern sind jede Menge Leute die sich (trotz Rezept!) keine TKIs leisten können, die wären dankbar für Spenden...

"Zoll" ist nicht für deb Sender ein potentielles Problem (eh anonym) nur den Empfänger. Alles unentgeltlich natürlich, ohne Bezahlung, sonst ist's natürlich illegal.

Aber (grössere Mengen, Monat etc) TKIs einfach zu vernichten wegen deutscher (landesinterner) kleinkarierter Bestimmungen ist meiner Meinung nach nicht angebracht. Leukämie ist international vertreten, und Patienten in unserer (Gesundheits)Situation anderswo sind leider krankenkassentecsch/ finanziell in sehr anderen Umständen.

Imatinibs Patent is abgelaufen, ein Monat kostet nur noch 120€, die anderen 4 sind noch patentiert und sind für viele Patienten in anderen Ländern unerschwinglich.

meine Ärztin würde mir nie 10 Packungen verschreiben, 2 bei Blutentnahme, 2 Wochen später bei Besprechnung wieder 2, die reichen bis zum nächsten Termin, steht immer auf Rezept: Menge ärztlich verordnet
Renate51

Hallo Jonathan

verschreibungspflichtige Medikamente dürfen nur über Apotheken, Krankenhäuser und Ärzte ausgegeben werden - rechtlich würden Patientenorganisationen in große Probleme kommen, wenn offiziell bekannt würde, wenn sie übriggebliebene Medikamente z.B. an andere Menschen ohne Versicherungsschutz verteilen würden.

Einmal hat mir ein gut gemeintes Elternteil aus dem Ausland übriggebliebenes Ponatinib ihres Kindes per Post geschickt, um es an andere Patienten zu geben, die dazu aufgrund ihrer fehlenden Krankenversicherung keinen Zugang erhalten würden. Gut gemeint, aber der Zoll hat es abgefangen, und unser Verein als Empfänger der unangeforderten Postsendung wurde mit einer Strafe für Verstoß wegen des Arzneimittelgesetzes belegt - obwohl wir damit nichts zu tun hatten. Deutschland ist da sehr strikt.

Ich denke, die beste Methode ist, es dem Arzt zurückzugeben. Meiner Erfahrung nach finden diese Medikamente dann manchmal den Weg zu den Patienten, die sie auf Kassenkosten nicht bekommen können, z.B. ausländische Mitpatienten im eigenen Land - auch wenn darüber niemand redet. Weil es über Ärzte läuft, sehe ich auch keine medizinische Gefahr.

Viele Grüße
Jan

Meine Ärztin hat sie immer zurückgenommen
Renate51

Aus dem Grund hat mein Arzt auch immer nur 3 Packungen aufgeschrieben.

Ich habe gehört, dass mache Hämatologen die Tabletten nehmen und sie an andere Patienten weitergeben. Aber rein rechtlich ist die Sache höchst problematisch.

Deinen Arzt hast du vermutlich schon gefragt...

@Jan: über Patientenorganisationen weitergeben geht vermutlich auch nicht, oder?

Gruß
Jonathan

Wäre wirklich unnötig die Tabletten wegzuschmeißen aber wäre da eher vorsichtig mit der Weitergabe von Medikamten. Weiß nicht, was man da an Problem kriegen könnte auch wenn man kein Geld dafür nimmt.

Hallo Zusammen

Ich habe noch 10 Packungen a 28 Tabletten zum abgeben. Habe von Tasigna auf Bosulif umsteigen müssen ( gingen auf`s Herz ). Habe auch schon überall nachgefragt wer sie zurück nimmt aber keiner will Sie. Ich soll sie in den Müll schmeißen oder verbrennen!!!!
Wenn ich es umrechne sind das ca. 9000€ !!!!
Wenn jemand intresse daran hat einfach eine privat Nachricht schicken.

Jörg