Hej,

dein Beitrag ist zwar schon ein bisschen her, aber ich dachte ich antworte trotzdem nochmal drauf. Schaden kann es ja nicht, auch falls andere mit ähnlicher Frage sich das nochmal durchlesen.

Ich hatte auch eine ALL und wollte keine Reha machen, da ich nicht noch mehr Unterricht in der Schule verpassen und auch nicht meine Ferien "verschwenden" wollte, wie es mir vor kam.
Ich bin auch gut ohne Reha klar gekommen, auch wenn mir dringlich dazu geraten wurde von den Ärtzen. Dazu muss man aber sagen, dass es mir dem Umständen entsprechend wärend der Therapie meistens recht gut ging und ich von meiner Familie und von meinen Freunden viel unterstützt wurde. Ich hab mich auch so viel bewegt und wurde dadurch fitter, daher brauchte ich diesen Aspekt der Reha nicht dringend.
Manchmal denke ich nun trotzdem, dass sich eine Reha vielleicht gelohnt hätte, um einfach einen persönlichen Kontakt zu anderen zu bekommen, die ähnliches durch gemacht haben. Denn das ist eigentlich das einzige, was mir ein bisschen fehlt. Von allen, die zur Reha waren, hab ich gehört, dass es total toll war und sie viele nette Leute getroffen haben. Vielleicht würde ich mich daher jetzt nochmal anders entscheiden.

Liebe Grüße & alles Gute für deinen Freund!

Hallo zusammen,
mein Freund (26) steckt grade im Endspurt seiner Chemotherapie. Er ist GMALL-Studienpatient und macht gerade den letzten Chemozyklus durch.

Er hat im letzten Mai die diagnose ALL (T-ALL) bekommen. Er brauchte bisher keine Transplantation und die Ärzte sind sich ziemlich sicher das das auch so bleiben wird.

Jetzt soll er demnächst in Anschlussheilbehandlung. Aber er möchte eigentlich nicht.

Gibt es hier jemanden bei dem es genau so war und auf die Reha verzichtet hat?
In unserer Umgebung gibt es leider keine onkologischen Rehazentren das man die AHB auch ambulant machen könnte.

Ich würde mich über andere Erfahrungsberichte freunen.

Viele Grüße
Vanessa