Hallo Julia,

wir sind hier ja keine Ärzte, sondern "nur" Betroffene. Ich kann über Therapiemöglichkeiten in dieser Kombination wenig sagen, zumal Du auch nicht schreibst was für eine Leukämie Dein Papa hat, es gibt verschiedene akute Leukämien. Wenn der Allgemeinzustand Deines Vaters sonst noch gut ist (Herz, Leber usw.) ist ein Lösungsversuch wenn keine anderen Optionen mehr offen stehen meist eine Stammzelltransplantation. Dadurch würde Dein Vater ein völlig neues "Blutbildungssystem" bekommen, wird heute sehr häufig gemacht, steht auch viel im Netz darüber, aber das wäre jetzt doch reine Spekulation. Eine Anregung habe ich aber : vor einer Entscheidung was zu tun ist möglichst eine Zweitmeinung einholen. Akute Leukämien lassen da meist nicht viel Zeit, aber gerade die Leukämietherapie ist aktuell total im Umbruch und es gibt sehr unterschiedliche Ansätze und Möglichkeiten.

Gruß
Thomas

Hallo an Alle,

ich weiß gar nicht ob ich hier richtig bin, dennoch wäre es ganz wunderbar hier jemanden zu treffen, der sich mit einer akuten Leukämie und Multiples Myelom auskennt. Mein Papa bekam im Mai 2014 die Diagnose Multiples Myelom, wurde seitdem mehr oder weniger "erfolgreich" behandelt. Gestern kam die zweite Diagnose: akute Leukämie. Nachdem ich mir nun die verschiedenen Krankheiten genauer angeschaut habe, kann ich mir gar nicht mehr vorstellen das man damit noch lange leben kann. Das Myelom hat zur Folge, das die entarteten Plasmazellen die normalen Zellen der Blutbildung im Knochenmark verdrängen. Die Leukämiezellen breiten sich ebenfalls im Knochenmark aus und verdrängen auch die übliche Blutbildung.
Der zuständige Arzt hatte noch keine Zeit, mit mir Kontakt aufzunehmen und zuhause wartend herumsitzen macht mich nur wirre. Vielleicht gibt es hier in diesem Forum jemanden, der sich auskennt und mir zu ein wenig mehr Aufschluss verhelfen kann... Das wäre wirklich toll.

Ganz liebe Grüße

Julia