Hallo,
Mein Vater wurde am Montag mit AML diagnostiziert. Er hatte vor zwei Jahren einen schweren Herzinfarkt. Er wird im Mai 66 und ich kann einfach niedrigeres finden ob er eine Chance hat gesund zu werden? Am Montag beginnt die Chemotherapie, er bekommt direkt zwei hintereinander.
Ich leben im Auslamd und habe Angst dass ich meinen Vater nicht mehr sehen werde oder nur noch krank, leidend erlebe.
Ich weiß mir kann wahrscheinlich niemand diese Frage beantworten aber sollte ich mich auf den Weg machen oder abwarten? Wie schnell kann sich sein Zustand verschlechtern? Hat er Chancen das zu überleben mit seinem schwachem Herzen?
Wie schwerwiegend sind die Nebenwirkungen einer solchen Chemotherapie? Kann er dann noch telefonieren? Darf er das überhaupt?
Meine Mutter und Schwester wollen nicht dass ich komme! sie sagen das sei übertrieben und nicht notwendig. Ich habe nachdem ich viel gelesen habe um mich mit der Krankheit auseinander zu setzen, Angst dass er keine guten Chancen hat.
Und wenn alles gut geht, wie sieht seien Zukunft aus? Hat er noch einpaar Jahre? Monate? ich bin einfach nur am Ende. Ich lebe am anderen Ende der Welt und fühle mich hilflos und vermisse ihn so sehr und nun kann ich nicht da sein, kann ihm nicht Mut zu sprechen. Ich habe immer Angst vor diesem Tag gehabt aber ich dachte nie dass es schon so bald auf uns zukommen könnte. Ich will am liebsten meine Koffer packen und zurück nach Deutschland ziehen! ich mache mir vorwürfe dass ich zeit vergeudet habe.
Wird mein Papa jemals wieder der alte sein? Er ist kein Kampfer und ist vollkommen zusammengebrochen, sagt er glaubt er schafft das nicht. Er hasst Krankenhäuser, er übergibt sich wenn er jemanden mit Infusion sieht, hat panische Angst. Wie soll er das nur schaffen? Zumal ist sein Deutsch nicht 100%, er hört sehr schlecht und sieht nur auf ein Auge. Kann die chemo seine Augen befallen?
Was kommt da auf uns zu? Ich glaube das ist uns alles nicht bewusst.
Lg