Mutter mit AML- Dringend Hilfe gesucht!

Akute Myeloische Leukämie (AML) und Akute Lymphatische Leukämie (ALL)

Moderatoren: jan, NL, Marc

Laila
Beiträge: 7
Registriert: 16.12.2013, 13:33
Kontaktdaten:

Re: Mutter mit AML- Dringend Hilfe gesucht!

Beitrag von Laila » 16.12.2013, 15:56

Vielen Dank für eure Antworten!

Ich weiß was ihr meint. Und trotzdem habe ich mir ein Forum gesucht. Ich bin selber in einer Situation, in der ich nicht vor und zurück weiß. Mir ist die Situation bewusst. Und das ist ja auch mein Problem.

Ich will ihr nicht den Mut nehmen und sage deswegen auch ganz klar, dass sie schnell in die Therapie muss.

Ich bin einfach ratlos. Deswegen schreibe ich hier!

Obgleich mir klar ist, dass ihr mir auch nicht helfen könnt...

Yannick
Beiträge: 44
Registriert: 23.05.2013, 11:10
Kontaktdaten:

Re: Mutter mit AML- Dringend Hilfe gesucht!

Beitrag von Yannick » 16.12.2013, 15:49

Hallo,
mit einer akuten Leukämie ist nicht zu spaßen, deine Mutter sollte sich vor Augen halten dass man ohne Therapie diese Form der Leukämie nicht lange überlebt, egal wie gut sie sich im Moment fühlt das kann sich ganz schnell ändern und das musste ich selber schon feststellen.
Unter dem Begriff ‚Akute Myeloische Leukämie‘ wird eine ganze Gruppe von bösartigen Erkrankungen des Knochenmarks zusammengefasst. Sie gehen von Vorläuferzellen der normalen Blutbildung aus und verlaufen aggressiv. Ohne Behandlung verstarb früher die Hälfte der Patienten innerhalb von 5 Monaten. Erst nach Entwicklung wirksamer Chemotherapie wurden komplette Rückbildungen und Langzeitheilungen erzielt.
Quelle

Aber man kann niemanden zu seinem Glück zwingen. Vielleicht hilft es ja, wenn du ihr Berichte zeigst wie lange man ungefähr ohne Behandlung überleben kann denn eine Fehldiagnose halte ich für ausgeschlossen. Viel Glück
Wer nichts erwartet wird auch nicht enttäuscht.

Cecil
Beiträge: 821
Registriert: 18.11.2012, 19:39
Kontaktdaten:

Re: Mutter mit AML- Dringend Hilfe gesucht!

Beitrag von Cecil » 16.12.2013, 15:22

Hallo, Laila,

was können wir Dir antworten? Deine Mutter hört doch weder auf den Arzt noch auf Dich; sollte sie dann auf ein Forum eingehen?

Dass man Leukämien mit Homöopathie heilen kann, wird zwar von bestimmten Seiten hartnäckig behauptet, dürfte aber als lebensgefährlicher Unfug klar disqualifiziert sein.

Bei dem einen AML-Fall, den ich eine Zeit lang aus der Nähe beobachten konnte; war es so, dass zunächst ein BB gemacht wurde, weil die Patientin sich schon eine Weile mit ernsten Problemen wie Lungenentzündungen etc. herumschlug. Dann ging alles sehr schnell: DO KMP, Ergebnis schon am FR, Krankenhauseinweisung zum MO. Auf die AML festgelegt hat man sich erst nach Vorliegen des KMP-Ergebnisses.

Normalerweise müsste doch der Onkologe ihr den Ernst der Lage klar gemacht haben. Und den Patienten in seiner Sprechstunde geht es vielleicht auch wegen deren Krankheiten so erkennbar schlecht; vielfach ist das aber nur ein temporärer Zustand aufgrund der Behandlungen, von dem man sich wieder erholt, wenn man den Krebs erst einmal besiegt hat.

Laila
Beiträge: 7
Registriert: 16.12.2013, 13:33
Kontaktdaten:

Mutter mit AML- Dringend Hilfe gesucht!

Beitrag von Laila » 16.12.2013, 13:46

Hallo ihr Lieben,

ich brauche ganz dringend eure Hilfe hier!

Meine Mutter, 57 Jahre, hat seit einigen Tagen die Diagnose AML. Genaueres steht von der Knochenmarkbiopsie noch aus.

Es begann alles mit mit einer lange unerkannten EBV Infektion. Seit gut einem Jahr hat sie nun Symptome wie Schwäche, niedrigem HB und Rücken- bzw. Muskelschmerzen.

Jetzt wurde sie recht zufällig diagnostiziert. Das Problem an der ganzen Geschichte ist, dass sie sehr eigensinnig und stur ist. Sie möchte jetzt nach alternativen Heilmethoden suchen und vor Weihnachten keine Chemo. Insgesamt ist sie sehr kritisch, was die Diagnose angeht. Eine Zweitmeinung wird sie wohl einholen müssen.

Mir macht ihre Einstellung Sorgen. Sie scheint tatsächlich Hoffnung zu haben, dass ihr Zustand sich mit Homöopathie und anderen, fraglichen Methoden bessern kann.

Ein weiteres "Problem" ist, dass es ihr sehr gut geht. Sie kann natürlich nur schwer verstehen, dass sie sich in diesem Zustand in eine Chemo begeben und sich mit Gift vollpumpen lassen soll.
Noch dazu sieht sie in der onkologischen Praxis die Fälle, in denen die Menschen in sehr schlechtem Zustand sind.

Ich habe Angst, dass sie den Zug verpasst und man ihr dann nicht mehr helfen kann! Gerade wenn ich hier die anderen Geschichten der Krankheiten lese. Dafür geht es ihr wirklich gut! Sie würde am Liebsten arbeiten gehen :?

Ich bin mit meinem Latein am Ende und kann sie ja auch schlecht zwingen in die Klinik zu gehen.

Eine Fehldiagnose ist eher ausgeschlossen, oder?

Was könnt ihr mir raten?

Liebe Grüße
Laila

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast