AML M1

Akute Myeloische Leukämie (AML) und Akute Lymphatische Leukämie (ALL)

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Gast

Re: AML M1

Beitrag von Gast » 10.04.2013, 11:46

hallo schnuppe,
meine mutti (56Jahre) ist im mai 2010 an leukämie aml m1 erkrankt.
seitdem gab es viele auf und abs...
es wurde sofort mit der chemo begonnen, welche auch gut angeschlagen hat und nach 6 zyklen keine bösen zellen mehr nachweißbar waren. sie lag da ca 2 monate im krankenhaus (chemnitz) dann kam sie nachhause...
bei der punktion stellte sich heraus, dass sie einen rückfall hat :( das war glaube im januar 2011. mutti wurde als hochrisikopatient eingestuft und ein spender wurde gesucht, denn ohne transplantation würde sie es nicht schaffen. es folgten wieder chemos und im juni 2011 wurde sie in dresden transplantiert. danach hatte sie sich recht gut erholt, jedoch wurde bereits im august 2011 ein monekularer rückfall festgestellt :( wieder krankenhaus... sie wurde dann in eine studie (MEK-studie) aufgenommen, diese hat sehr gut angeschlagen und seit dezember 2011 ist sie nun schon in remission. sie hatte in den letzten monaten zahlreiche abstossungsreaktionen, magen, darm und vorallem haut. aber das haben die ärzte recht schnell in griff bekommen durch ecp (eine art blutwäsche) durch die ganzen tabletten, vorallem kortison, sind die knochen sehr porös und so kam es, dass sie ein neues hüftgelenk im juli 2012 bekommen musst. diese op und die zeit danach verlief sehr gut...
den letzen schock haben wir im februar diesen jahres erlebt, mutti bekomm die grippe und zusätzlich eine lungenentzündung, ihr gings sehr schlecht. 6 wochen krankenhausaufenthalt folgen, davon lag sie 2 wochen im künstlichen koma. nun ist sie seit mitte märz wieder zuhause, erholt sich langsam.
es gibt bei dieser krankheit auf und abs und der beistand der familie ist sehr wichtig.
ich drücke euch die daumen.
alles gute!
lg chrissi

Sophie

Re: AML M1

Beitrag von Sophie » 05.04.2013, 10:40

Hallo Schnuppe,

ich kann Dir zwar nichts zu den jeweiligen Unterarten der AML sagen, aber als die AML bei meinem Partner diagnostiziert wurde, stand ich natürlich auch erstmal unter Schock. Bei ihm ging eine MDS (myelodisplastisches Sysndrom) voraus und wurde dann später zur akuten Leukämie. Insgesamt wurde er als Hochrisikopatient eingestuft und es war klar, dass ohne Transplantation keine Chance auf Heilung besteht. Heute nach 2,5 Jahren ist alles Bestens. Er arbeitet wieder voll und das Immunsystem ist regeniert. Du siehst also dass man druchaus gute Möglichkeiten hat, die Krankheit zu heilen. Wie hier schon so oft gesagt wurde: die positiven Verläufe einer Leukämie werden weitaus weniger dokumentiert als die negativen. Vllt. weil sich die wenigsten Betroffenen nch überstandener Krankheit damit weiter auseinander setzen möchten.
Auf alle Fälle halte ich Euch die Daumen gedrückt und wünsche alle Kraft der Welt!
Sophie

schnuppe

AML M1

Beitrag von schnuppe » 03.04.2013, 17:09

hallo ihr lieben
ich hab mal eine sicher nicht besonders geistreiche frage aber mein gehirn befindet sich 6 wochen nach der diagnose meines mannes noch immer im schock


er hat AML M1 und ich wurde gerne was über heilungschancen und verlauf wissen und unter anderm auch wie schwierig seine art der aml is


wenn jemand die kraft uafbrigen mag und mich informieren möchte wäre ich sehr sehr dankbar... gerne auch per telefon ich kann dann gleich fragen stellen wenn denn eine aufkommen sollte :-)

vielen lieben dank und liebe grüße

schnuppe :)

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