Pilze in der lunge und hohes fieber

Akute Myeloische Leukämie (AML) und Akute Lymphatische Leukämie (ALL)

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putzi

Re: Pilze in der lunge und hohes fieber

Beitrag von putzi » 20.11.2014, 17:07

Mein lieber Mann bekam nach einer stabilen Lungenfibrose eine Chemotherapie mit endoxan 4 Wochen später starb er unter menschenwürdig im Krankenhaus.
Pilze in der Lunge
Ich bin sehr traurig war 20 Stunden an seinem Bett habe keinen Arzt gesehen

unknown

Beitrag von unknown » 24.06.2010, 23:34

Hallo und erstmal alles gute weiterhin. Bei meiner Frau hatte sich auch während des ersten Chemo-Blocks eine schwere Lungentzündung eingestellt. Kurz nachdem sie auf Intensiv verlegt wurde, war es nötig sie ins koma zu legen. Sie hatte eine schwere lungenzündung dazu ne starke sepsis bis hin zum multiorganversagen. Sie lag insgesamt 52 Tage im künstlichen Koma. Das ganze ist jetzt 2 Jahre her.

Heute nach SZT ist sie in voller remission und erholt sich prächtig.
Frank Berlin

borufkabeere
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Beitrag von borufkabeere » 24.06.2010, 22:23

viel glueck, mein vater war nach nur 2.5 tagen chemo auf der intensiv im kuenstlichen koma, weil er eine lungenentzuendung bekommen hat. und seit heute ist er wach und scheint relativ munter. wie es weitergeht weiss man natuerlich nicht, aber es kann sich immer wieder alles umdrehen. wir dachten echt schon, er stirbt bald und jetzt sitzt er im bett und motzt, dass er nach Hause will.

Viel Kraft und viel viel Glueck an Dich!

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unknown

Beitrag von unknown » 24.06.2010, 15:55

danke daggi, dein beitrag hat mich echt etwas aufgebaut. heute geht es ihr wieder etwas besser als gestern, das fieber geht nicht mehr über 38grad. sie hat nun strenge bettruhe und das ist eigentlich gar nichts für meine mom weil sie ein sportlicher typ ist aber zurzeit ist sie eh voll kaputt und braucht jede hilfe.
die ärztin meinte heute bei der visite, dass sie sich nicht so viele gedanken machen soll und das es bald wieder bergauf geht leider bringt das diese sch... krankheit mit sich.
meine mom hat schon soviel durch und sie tut mir soooo leid, morgen hat sie auch noch geburtstag <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_frown.gif">

chrissi

Heike42
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Beitrag von Heike42 » 24.06.2010, 07:35

Hallo CHrissi
die Pilze und Lungenentzündung waren im Mai 08 . Da lag er insgesamt 14 Tage im Koma und 2 Wochen nochmal Intensivstation. Heute ist die Lunge voll OK.
Leider hat er zum 3 mal ein Rezidiv , da es aber immer sehr früh erkannt wird, merkt er nichts , es geht im super gut und die DLI Gaben scheinen zu helfen . Vielleicht klappt es diese Mal und die Leumämie bleibt ganz weg.
Grüße Heike42

Mein Mann Jürgen ( 51)
AML M 2 - 18.04.2008 - Remission nach 4 Chemoblöcken am 02.12.2008 - Rezidiv 20.03.2009 - allogene SZT 30.04.2009 - Rezidiv 10.08.2009 - 24.08.2009 Chemo und T-Zellengabe - 05.06.2010 Rezidiv 09.06.2010 Chemo und T-Zellen.

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DaggiS.
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Beitrag von DaggiS. » 23.06.2010, 19:00

Hallo Chrissi.....

Ja, auch ich möchte ein bißchen Mut machen wollen. 2005 bin ich an AML M3 erkrankt. Einen Pilz in der Lunge hatte ich zu der Zeit auch. Erst stand lange nicht so richtig fest, ob es ein Pilz oder eine Lungenentzündung ist. Auf der Intensiv befand ich mich auch zum Teil dabei. Aber es ging alles wieder wech. Das blöde Fieber jeden Tag dabei ist mir heute noch gut in Erinnerung.........
Ansonsten habe ich die drei Jahre Therapie (2Jahre Erhaltung) geschafft. Nun bin ich seit Ende 2008 völlig ohne Medis und mir geht es gut. Seit der ersten Chemo war ich in Vollremission und das soll wohl auch weiterhin so bleiben. Da bin ich ganz optimistisch.
Ansonsten wünsche ich Deiner Mom alles Gute und allenn anderen denen es nicht so gut geht.......weiterhin viel Kraft, Ausdauer und Zuversicht.

lieben Gruß

Daggi
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Utissima
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Beitrag von Utissima » 23.06.2010, 17:13

auch mein Partner hatte Ende Dezember eine pilz- und bakterienbedingte Lungenentzündung. Es waren dramatische Tage auf Intensiv, aber er hat es gepackt und hat den Mist gut überstanden.

ich hoffe, das macht dir ein wenig Mut !

P.S. in unserem Fall konnte man die Patienten auf der Intensivstation nicht anrufen, schön, dass du die Möglichkeit hast !!
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unknown

Beitrag von unknown » 23.06.2010, 15:10

hi heike,
hab grad wieder mit ihr gesprochen, das fieber ist nun immer so um die 37-38grad und aus den pilzen in der lunge ist nun nach dem ct das ergebnis da, es ist nun doch eine lungenentzündung. sie ist sehr schwach und hat nun auch etwas schmerzen in der lunge.
meine mutti ist eine kämpferin, sie hat eine ähnliche sache schonmal durchgemacht, sie hatte schonmal unterleibskrebs.
denke ich werde im juli versuchen zu ihr zu fahren, sie soll wissen dass wir alle für sie da sind und sie brauchen.
wie geht es denn deinen mann ist er geheilt?
grüße chrissi

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Beitrag von Heike42 » 23.06.2010, 09:40

Hallo Chrissi
leider stimmt es , was die Ärzte sagen. Es gibt immer Höhen und Tiefen und leider schaffen es auch nicht alle, der Krankheit Widerstand zu bieten. Schade, dass Du nicht bei deriner Mutter sein kannst, das ist sicherlich schlimm für Dich. Nur Mut , sicherlich ist deine Mutter eine Kämpferin ( sind wir Frauen doch immer ) und telefoniere weiter mit ihr, den jeder Anruf bring Kraft´.
Grüße Heike42
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unknown

Beitrag von unknown » 22.06.2010, 21:31

danke heike für deine antwort!
ich denke auch dass sie auf der intensiv gut aufgehoben ist.
hab gerade nochmal mit ihr telefoniert, das fieber ist nun auf 37,5 runter, sie wurde nun auf andere medikamente eingestellt, ich hoffe dass es nun wieder etwas bergauf geht.
leider kann ich sie nicht besuchen da ich 650km weit weg wohne und gerade erst einen neuen job bekommen habe. wir telefonieren tägl. und ich versuche sie so gut wie möglich aufzubauen.
hab trotzdem irgendwie angst aber die ärzte sagten ja "es gibt höhen und tiefen im verlauf der krankheit".
lg chrissi

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Beitrag von Heike42 » 22.06.2010, 21:16

Mein Mann hat während seiner Krankheit auch das alles durch machen müssen. Ich habe die Feststellung gemacht, dass mir das Wort " Intensivstation" schon ganz schön Angst macht, aber das Gegenteil ist der Fall. Dort ist der Patient rund um die Uhr von Schwestern und Ärzten versorgt. Dies ist auf der normalen Station nicht gewährleistet.
Es ist immer ein Wettlauf mit den Medikamenten , bis endlich das Richtige gefunden ist.
Ich drücke die Daumen
Grüße Heike42
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unknown

Beitrag von unknown » 22.06.2010, 19:34

hallo,
ich bin total verzweifelt und traurig.
meine mutti (54jahre) ist im mai diesen jahres an aml erkrankt <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_frown.gif">
sie hat bereits ihren ersten zyklus von der chemo weg allerdings mit unterbrechung, da sie pilze in der lunge und fieber hatte. das fieber war dann weg und die chemo konnte fortgesetzt werden.
nun ist sie in der pause, kommenden freitag sollte die 2te chemo kommen, doch nun hat sie seit 2 tagen hohes fieber, meist so 40grad und noch dazu wurden wieder pilze in der lunge festgestellt. gestern wurde sie nun auf die intensiv gelegt.
ich habe sehr sehr große angst. hat denn jemand ähnliche erfahrung gemacht?
mfg chrisi

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