Die Hoffnung stirbt zuletzt

Akute Myeloische Leukämie (AML) und Akute Lymphatische Leukämie (ALL)

Moderatoren: jan, NL, Marc

unknown

Beitrag von unknown » 23.03.2004, 02:14

Hallo,

das tut mir sehr leid für Dich/Euch/Deine Freundin!
Für AML hätte ich aber auch keine Ideen gehabt ...

Pascal.

unknown

Beitrag von unknown » 22.03.2004, 19:42

Leider ist diese gute, ja beste Freundin von mir vor ein paar Tagen verstorben. Nach dem Verlauf, wie beschrieben, war es wohl ziemlich hoffnunglos und sie ist von ihren Qualen erlöst. Leider muß man es in diesem Fall wohl so sehen und als Schicksal akzeptieren.

Dies ist aber in erster Linie ein medizinisches Forum hier, was dazu dienen soll, Erfahrungen auszutauschen und Betroffenen Rat und Hoffnung zu geben.

Leider kann man dabei den Tod trotzdem nicht ganz verdrängen, jedoch hoffe ich, daß so ein äußerst agressiver Verlauf der Krankheit, wie bei meiner Freundin, eher die Ausnahme ist und auch andere Einflüsse (psychische z.B.) eine Rolle spielen.

Ich bin selber schon viele Jahre hiv+ und mir geht es mit der Dreierkombi (momentan Therapiepause wegen Nierenkoliken) eigentlich ganz gut, auch dank meiner Freundin, die mich immer sehr unterstütz und aufgebaut hat.
Und ich weiß eben auch, was es heißt, mit einer evtl. tödlichen Krankheit zu leben und finde es nicht schlimm, ja fast befreiend, auch mal über den Tod zu reden, den wir ja in der heutigen Zeit immer mehr aus der Gesellschaft verdrängen wollen.

Meine Freundin wurde heute unter großer Anteilnahme zu Grabe getragen. <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_cry.gif">

unknown

Beitrag von unknown » 08.03.2004, 14:37

Hallo, eine gute Freundin von mir, Mitte 30, hat seit 6 Monaten AML. Nun hat auch die 4. Chemo nicht mal ansatzweise eine Remission (die der Arzt in % sagen könnte) erbracht, sodaß eine Knochenmark- bzw. Stammzellentransplantation auch keinen Sinn machen würde. Nun hat sie auch noch seit ca. 3 Wochen eine Lungenentzündung, zum 2. mal, wo die Ärzte auch mit verschiedenen Antibiotika-Kombis erfolglos zu therapieren versuchen. Die ganzen Eingriffe und Medikament haben meine Freundin natürlich sehr sehr geschwächt. Nun zu meiner Frage mit Bitte um ehrliche, realische Meinungen: Wie lange kann das noch so gehen ? Hat jemand einen ähnlichen Verlauf der Krankheit bei Angehörigen/Verwandten ?
Vielen Dank und viel Kraft an alle Angehörigen und Betroffenen.

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