nebenwirkungen der immunsuppressiva - tag 9 nach allogener s

Knochenmarks- und Blutstammzelltransplantation: Austausch von Erfahrungen über Transplantation, Nebenwirkungen, Stammzellspende

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ALEX
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Beitrag von ALEX » 22.09.2005, 16:41

Hey Nina,

Zittern und Schlaflosigkeit (Schlafrythmusstörungen) und Gliederschmerzen sind voll normal. Die Chemos, die massierte Zufuhr von Chemie mit Cortison und anderem Zeug sind unvermeidlich zur Heilung. Aber diese Nebenwirkungen sind der Preis.

Cortison sind Steroide. Das wirkt sich auf den ganzen Körper aus.
Wie hoch ist deine Cortisondosis? Rede mit deinen Ärzten über CUSHING. Falls du das bekommst, solltest du schon Bescheid wissen.

Das kann je nach deiner Weiterbehandlung noch eine ganze Weile andauern. Keine Panik, irgendwann sind deine Dosen so gering, dass es aufhört. solange deine 100 Tage nach Transplant nicht um sind wird es auf jeden Fall so bleiben. Und danach bleibst du noch eine ganze Zeit immunsuppremiert. Mach dir darum keinen Kopf, es wird schon wieder besser werden.

Keep on rockin <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_biggrin.gif">

Alex

unknown

Beitrag von unknown » 09.09.2005, 13:49

Hallo Nina!

Ich hatte eine KMT vor 2 1/2 Jahre. Wurde mit Cyclosporin immunsupprimiert. Bei mir war es so, dass das Zittern nach Reduktion des Medikamentes abnahm. Vorallem am Anfang - so die ersten 20 Tage sind die Dosen ziemlich hoch, danach wird dann aber reduziert was man gleich merkt.

Da du nun ja auch bereits ein paar Tage mehr nach Transplantation bist, denke ich wurde das Zittern sicher besser.

Die innere Unruhe und Schlaflosigkeit hatte ich auch. War bei mir klar das Cortison. Auch da, sobald dieses reduziert und dann abgesetzt wurde, hat sich das ganze wieder normalisiert. Wie lange du die verschiedenen Medikamente nehmen musst, kommt natürlich ganz auf deinen Verlauf an - GvHd Anzeichen, etc.

Ich drück dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen, dass bei dir alles gut kommt und du bald wieder ein stinknormales Leben führen kannst!

Liebe Grüsse
Viviane

sierra
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Beitrag von sierra » 08.09.2005, 10:44

hallo
das zittern unter immunsuppression ist bei vielen patienten "normal" bei einigen weniger bei einigen stärker , aber halt nicht bei jeden
auch die anderen symtome kommen darunter leiser vor ...

wie lange die nebenwirkungen anhalten ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und daher kann man da keine aussagen treffen
[addsig]

unknown

Beitrag von unknown » 18.08.2005, 20:02

hallo zusammen,
ich (30 jahre) hatte vor 9 tagen eine allogene szt, seit 11 bzw. 8 tagen nehme ich jetzt prograf und cellcept zur immunsuppression (außerdem schon seit einigen monaten cortison). leider scheine ich diese medikamente nicht so gut zu vertragen <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_frown.gif"> besonders eine ziemliche zittrigkeit (meine handschrift ist eine katastrophe), innere unruhe, schlaflosigkeit sowie kopf- und gliederschmerzen (grippeartige symptome ohne erhöhte entzündungswerte) belasten mich ziemlich und ich brauche häufiger schmerzmittel.
wer hat ähnliche erfahrungen gemacht?
wie lange halten diese symptome in der regel an?
bezüglich des zitterns meint der oberarzt, dass man das nach 2-3 wochen nicht mehr so wahrnehmen würde... leider muss ich die medikamente ja auf jeden fall noch eine ganze weile nehmen... <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_frown.gif">
ansonsten geht es mir inzwischen wieder ganz gut, die nebenwirkungen der chemo und bestrahlung (hatte eine dosisreduzierte) klingen ab... :)
es wäre super, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte, der/die ähnliche erfahrungen gemacht hat.
viele grüße aus dem kmt-zentrum in dresden,
nina

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