2. Transplantation

Knochenmarks- und Blutstammzelltransplantation: Austausch von Erfahrungen über Transplantation, Nebenwirkungen, Stammzellspende

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puma-billa
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Beitrag von puma-billa » 12.08.2010, 23:35

Hallo Heike,

meine Stammzellen waren nicht eingefroren. Es waren Beutel, die genau wie Blut oder ähnliches angehängt wurden.

Ich hoffe für Euch, dass jetzt keine größeren Komplikationen mehr auftreten und drücke Euch wirklich ganz, ganz doll die Daumen.

Lieben Gruß

Billa

Heike42
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Beitrag von Heike42 » 12.08.2010, 20:53

Schön , dass ihr an mich denkt.
Die Spende mußte eingefroren werden, da ser Spender schon Freitag gespendet hat - wollte in Urlaub. Die Maschine, die die Spende auftaut heißt Sahara , deshalb der Ausdruck Saharaschwestern. Diese Beiden übernehmen im Team das auftauen und reichen der Ärztin die Spritzen . Es waren 11 Spritzen, also 550ml. Ich kann mich garnicht erinnern , das es beim ersten Mal auch so viele waren. Wie groß war euere Spende ??
Grüße Heike42
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marwin1077
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Beitrag von marwin1077 » 12.08.2010, 16:25

Hallo Heike,

war ein zeitlicher Abstand zwischen der Entnahme des Transplat und der Verabreichung der Infusion oder warum war das Transplant überhaupt eingefroren?
Ich hab mich auch erschrocken mit den Wörtern "allergische Reaktion"...........

Ich kann mich Billa nur anschließen. Alles wird Gut!

Liebe Grüße


Martin
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unknown

Beitrag von unknown » 12.08.2010, 14:54

Ich kenn die Situation und kann nur bestätigen das es furchtbar anzusehen ist. Meine Frau bekam auch eigefrorene Stammzellen transplantiert. Man darf dabei nicht vergessen das ein haufen Frostschutzmittel bei den Stammzellen dabei ist. Laut den behandelnden Ärzten wohl fast vergleichbar mit dem Kram im Auto.

Meine Frau hat auch heftigst reagiert aber die Sache dann doch gut überstanden

Frank

Utissima
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Beitrag von Utissima » 12.08.2010, 12:17

Heike, das tut mir bitter leid zu lesen !!
Aber schön, dass es heute schon ein wenig besser aussieht!

Ich denke oft an euch und drücke alle verfügbaren Daumen, dass ihr die schweirige Zeit gut übersteht !

P.S. Was ist denn eine "Saharaschwester"?
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Heike42
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Beitrag von Heike42 » 12.08.2010, 10:27

Hallo Ihr Lieben
gestern war die zweite Transplantation.
Es war schrecklich. Er hatte allergische Reaktionen auf die eingefrorenen Zellen.
Ich hatte vorher noch gerfragt, ob die eingefrorenen zu den frischen Zellen ein Unterschied macht. Angeblich nicht , es gingen nur bei auftauen 10 % verloren. Zwie der drei Oberärzte der Station sind in Urlaub und der dritte war wo anderst. Haha... Wir sind immer für sie da. Die junge Ärztin hatte noch nie selbst gespritzt , nur zu gesehen ,und mußte sich mit Fragen an die " Saharaschwestern " wenden. Ich war total fertig. Heute geht es wieder besser. Was wohl noch alles kommt ?
Grüße Heike42
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unknown

Beitrag von unknown » 20.07.2010, 22:59

Hallo Heike.
Wir hatten zweieinhalb Jahre auch wieder total normal gelebt und dann kam der erneute Schock. Meine Mutter hat die Transplantation gut überstanden und ist seit Mitte Juni wieder zu Hause. Sie ist noch sehr schwach, aber es wird langsam etwas besser.

Lg,
Christine

puma-billa
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Beitrag von puma-billa » 19.07.2010, 22:24

Hallo Heike,

ich drücke Euch ganz, ganz doll die Daumen!!!!!!!!!!! Alles wird gut!!!!!!!!

Lieben Gruß

Billa
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Heike42
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Beitrag von Heike42 » 16.07.2010, 06:40

Hallo Floppi hallo Marvin
Ja mein Mann ist topfit und daher sind die Aussichten klasse.
Die DNA des ersten Spenders ist zu schwach um die Blasten ganz zu killen. Jetzt wird ein zweiter gesucht, dessen DNA hoffentlich besser auf die Leukämie reagiert.
Ich melde mich wieder . Danke fürs Daumen drücken.
Heike42
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marwin1077
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Beitrag von marwin1077 » 16.07.2010, 00:17

Hallo Floppi

Soweit ich informiert bin wird es niemals ein zweites Mal mit dem gleichen Spender gemacht. Wenn ich das Transplant von meinem Bruder bekomme, und es schlecht läuft, wird dannach ein Fremdspender gesucht.
Vorraussetzung ist natürlich dass man so fit ist, dass man die zweite KMT verkraftet. Und es ist WIRKLICH eine zweite Chance!!! Es gibt Tatsachenberichte über solche Fälle.

Ich hoffe ganz toll für Dich Heike und Deinem Mann dass Ihr schnell jemanden findet!!!


Martin
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unknown

Beitrag von unknown » 15.07.2010, 18:45

Ich bins nochmal. Wieso wird eigentlich noch ein Spender gesucht??Kann man denn nicht den vom 1.Mal nehmen?
LG Floppi

unknown

Beitrag von unknown » 15.07.2010, 18:42

Hallo Heike,

....das tut mir total leid, das zu hören-ich bin geschockt. Aber er bekommt ja nochmals eine Chance und das ist super, das bekommt nicht jeder. Das heisst ja, dass er körperlich so fit ist, dass eine zweite KMT gemacht wird. Hofft weiter und gebt nicht auf. Du musst es als Chance sehen. Klar ist die KMT auch eine Gratwanderung aber deine Mann ist doch ein Kämpfer, oder??
Ich denke an Euch.

LG Floppi

Heike42
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Beitrag von Heike42 » 15.07.2010, 15:57

Hallo Christine
wie geht es Deiner Mutter ?
War die Transplantation erfolgreich ?
Bei meinem Mann hilft jetzt auch nichts mehr. Das Rezidiv kam mit Wucht . Die DLI hat beim ersten Mal ( am Tag 100 ) für 8 Monate geholfen. Jetzt beim zweiten Mal garnicht. Es wird gerade nach einem neuen Spender gesucht. Ich habe echt Angst , die ganze Sache nochmal durchmachen zu müssen. Eigentlich lief unser Leben endlich mal wieder normal ab und jetzt der Schock.
Grüße Heike42 ( mittlerweile bin ich schon 45 Jahre alt, wie doch die Zeit vergeht )


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unknown

Beitrag von unknown » 25.03.2010, 16:12

Vielen Dank für ihre Antwort! Das hört sich sehr ermutigend an.

Lg,

unknown

Beitrag von unknown » 24.03.2010, 15:50

Hallo,

ich habe vor 8 Monaten die 2-te KMT. Meine erste Diagnose hatte ich im 2006 mit 48J. - AML M4Eo. Es folgte 5 Chemo über 6 Monate. Und dann nach 6 Monaten kam die AML zurück. Es wurde ein Fremdspender gefunden und ich bekamm die 1-te KMT. Die habe ich, mit 49 J., ziemlich gut überstanden - dank Liebe meiner Familie und sehr proffessionelen Ärzten und dem Personal.
Ja, und dann haben wir alle gedacht, dass die Leukämie für immer weggeblieben ist. Leider nach 15 Monaten kam es ganz anders-die molekul.genetische Untersuchung war positiv. Es wurde versucht mit DLI das Ganze noch in Griff zu bekommen, aber es war leider zu spät. Ich bekamm die rezidiv Chemo und nach 4 Monaten folgte die 2-te KMT(von anderen Spender). Da war ich 50 Jahre alt-und habe ich es auch überstanden. Heute habe ich GvhD und die ganze Sache mit AML geht zu Ende. Ich will Mut geben. Die 2-te KMT brauchen Sie ganz einfach um gesund zu werden. Manche Patienten brauchen zwei KMTs und es gibt kein andere Weg vorbei. Also nutzen Sie bitte Ihre Chance und denken Sie positiv-Sie werden wieder gesund! Ich bin das Beispiel dafür.

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