Zeitraum zwischen Knochenmarksentnahme und Transplantation

Knochenmarks- und Blutstammzelltransplantation: Austausch von Erfahrungen über Transplantation, Nebenwirkungen, Stammzellspende

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unknown

Beitrag von unknown » 20.01.2010, 22:48

Danke für die Antwoirten. Das hat mir sehr geholfen!

Waldi
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Beitrag von Waldi » 20.01.2010, 16:28

Hallo Gast,

bei der autologen Transplantation (Eigenspende) wird in vielen Fällen eine größere Menge Stammzellen abgenommen, als für eine einmalige Transplantation erforderlich ist. Der Rest wird eingefroren und steht für den Fall eines Rezidivs viele Jahre zur Verfügung. Einer Lymphompatientin aus meiner SHG sagte man damals, dass ihre Stammzellen max. 5 Jahre aufbewahrt würden. Mittlerweile sind bereits 7 Jahre vergangen und sie ist immer noch in kompletter Remission. Ihre Nachfrage ergab vor kurzem, dass ihre Stammzellen immer noch vorhanden sind. Vermutlich ist die Konservierungsdauer von Stammzellen keine medizinische Frage, sondern eher eine der vorhandenen Kühlkapazität.
Darüber, ob bei der KMTeine zeitnahe Transplantation notwendig oder nur besser ist, habe ich leider keine Erkenntnisse.

Gruß Waldi

gregor
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Beitrag von gregor » 20.01.2010, 11:43

Hallo
Aus meiner Erfahrung wird eine vorzeitige Entnahme nur ungern von den Ärzten
gesehen. Ich hatte nachgefragt, da mein Spender eine wichtige OP vor sich herschob.
Am liebesten ist es den Ärzten wenn der Spender an Ort und Stelle spendet. Ansonsten
kommt es meines Wissens nach auf die Entfernung an. Bei Fremdspendern kann es
in Ausnahmen vorkommen (längere bevorstehende Auslandsreise, bevorstehende
Schwangerschaft) das Stammzellen eingefroren werden.

Frage deinen Arzt er wird dir das genauer Erklären.

Grüße Gregor
[addsig]

unknown

Beitrag von unknown » 20.01.2010, 11:15

Guten Tag!

Ich bräuchte eine Antwort auf die Frage, wieviel Zeit maximal zwischen der Entnahme des Knochenmarks beim Spender und der Transplantation beim Empfänger vergehen darf? Ist es auch möglich, Spenderknochenmark für einen längeren Zeitraum zu konservieren, etwa durch Einfrieren oder ähnliches, sodass auch noch nach einem längeren Zeitraum nach der Knochenmarksentnahme das Knochenmark an den Empfänger weitergegeben werden kann?

Besten Dank!

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