Knochenmarktransplantation in meinem Alter?

Knochenmarks- und Blutstammzelltransplantation: Austausch von Erfahrungen über Transplantation, Nebenwirkungen, Stammzellspende

Moderatoren: jan, NL, Marc

jan
Beiträge: 2271
Registriert: 19.07.2010, 10:14
Wohnort: bei München
Kontaktdaten:

Beitrag von jan » 03.01.2010, 20:06

Hallo Birgit

das ist ein falsches Gerücht. Es gibt zum Glück versicherungstechnisch keine Altersgrenze für die SZT. Biologisch kann es Gründe geben, warum man älteren Personen keine Transplantation mehr empfiehlt, aber auch diese sind durch immer bessere Transplantationstechniken, Medikamente und Diagnostik immer seltener gerechtfertigt. Im übrigen gilt: mancher 70jährige ist biologisch fitter als mancher 55jähriger. Insofern: keine generelle Altersgrenze einreden lassen, und genau nach Begründungen fragen.

Grüße
Jan
[addsig]

SiL-X
Beiträge: 97
Registriert: 22.11.2010, 17:23
Kontaktdaten:

Beitrag von SiL-X » 03.01.2010, 12:41

Also ich habe durchaus Patienten getroffen die über 60 Jahre alt waren. Wie alt nun genau, weiss ich wohl nicht. Aber nachdem was ich so gesehen habe, ist sie durch die neuen Therapie-Mögliuchkeiten auch zu überstehen.

Alles gute!


LG
Silvio
[addsig]

unknown

Beitrag von unknown » 03.01.2010, 11:18

Hallo Sonne22, hallo Birgit,
mein Mann ist bei einer Betriebskrankenkasse versichert. Kosten für uns entstanden nur für die Medikamentenzuzahlung u.ä. im Anschluss an den stationären Aufenthalt.
Die Klinik (Entfernung vom Wohnort 140 km) haben wir nach der Empfehlung des behandelnden Hämatologen ausgesucht. Es waren keinerlei Verhandlungen mit der Krankenkasse erforderlich.
Liebe Grüße
Christine


unknown

Beitrag von unknown » 03.01.2010, 10:12

Hallo...
bin mir zwar nicht ganz sicher meine aber gehört zu haben das man Patienten, die das 60 Lebensjahr erreicht haben nicht mehr transplantiert werden. Es sei den diese übernehmen die Kosten der Transplantaton. Also wenn du die Chance hast würde ich sie auch annehmen. Was hast du den zu verlieren.

Wünsch Dir alles erdenklich Gute.............

LG Birgit

unknown

Beitrag von unknown » 02.01.2010, 23:59

Hallo Sonne22,
mein Mann (geb. 1939, Diagnose AML mit Multiliniendysplasie) wurde Anfang 2009 nach einer dosisreduzierten Konditionierung in Ulm transplantiert. Außer Bluthochdruck hatte er keine Vorerkrankungen. Die Behandlung war gut durchzustehen - Krankenhausaufenthalt ca. 6 Wochen. Inzwischen geht es ihm relativ gut. Er braucht jedoch noch immer viele Medikamente und ist deutlich weniger belastbar als früher.
Liebe Grüße
Christine


Waldi
Beiträge: 456
Registriert: 21.07.2010, 18:34
Kontaktdaten:

Beitrag von Waldi » 13.12.2009, 12:43

Hallo "Sonne",

das Alter stellt meines Wissens nach heute überhaupt kein Hindernis mehr für eine dosisreduzierte Stammzelltransplantation (den Begriff Minitransplantation halte ich für irreführend) dar. Entscheidend ist, dass der Patient die dafür erforderliche Mindestanforderung an körperlicher Fitness erfüllt und keine weiteren Krankheiten hat, wie z.B. Diabetes, Nieren-, Leber- oder Herzerkrankungen. Da man Dir diese Therapie angeboten hat, wirst Du demnach die geforderten Kriterien dafür erfüllen. Nutze also die Dir gebotene letzte Chance, diese Sch...krankheit loszuwerden.

Alles Gute und eine erfolgreiche Therapie wünscht Dir
Waldi

[addsig]

Haggi
Beiträge: 258
Registriert: 22.11.2010, 17:23
Kontaktdaten:

Beitrag von Haggi » 13.12.2009, 12:22

ich kann mich Berndt nur anschließen. Du kannst nicht verlieren, nur gewinnen ;)
[addsig]

Bernd123
Beiträge: 43
Registriert: 22.11.2010, 17:23
Kontaktdaten:

Beitrag von Bernd123 » 13.12.2009, 10:59

Hallo Sonne22,

schau doch mal hierhttp://www.heides-leukaemieforum.de nach. Da meldest du dich an und schaust in der Rubrik AML und ALL..., dort dann bei Tines Vater nach seiner SZT. Der betreffende Patient ist zwar etwas jünger als du aber er macht das Ganze derzeit zum 2. Mal mit. Du siehst es kann gehen und das Leben ist doch zu schön um es kampflos herzugeben!

Alles Gute für dich!

_________________
Viele liebe Grüße Bernd123 - AML M4 ED 03/06 SZT(Bruder) 05/06 *** Dieses Leben ist viel zu schön um sich in den dunklen Ecken der Seele zu verstecken ***

Sonne22
Beiträge: 1
Registriert: 22.11.2010, 17:23
Kontaktdaten:

Beitrag von Sonne22 » 12.12.2009, 15:32

Hallo, ich habe MDS im akuten Stadium. Die Gabe von Thrombozyten/Blut wird zur Zeit noch medikamentös durch die Gabe von Zytostatika unterstützt. Nach den letzten Untersuchungen ist das Knochenmark soweit zerstört, dass meine Lebenserwartung relativ gering ist. Nach Aussage meiner Professoren habe ich eine geringe Chance das nächste Jahr zu überleben. Aus diesem Grund raten beide mir zur Minitransplantation. Deshalb auch meine beiden Fragen:

Wer hat Erfahrungen mit einer Minitransplantation?
Wer hat in meinem Alter (69 Jahre!!) eine Mini-Transplantation erfolgreich überstanden?

[addsig]

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast