GvHD?

Knochenmarks- und Blutstammzelltransplantation: Austausch von Erfahrungen über Transplantation, Nebenwirkungen, Stammzellspende

Moderatoren: jan, NL, Marc

unknown

Beitrag von unknown » 15.10.2008, 16:13

Hallo . ich brauche einen Rat. <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_frown.gif"> <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_frown.gif">
Seit der KTM am 6.6.08 hatte ich Entzündung im Mund u.Rachen.
Danach habe ich einen Kloss im unteren Bereich des Halses. Es ist so als hätte ich etwas im Hals
stecken. Beim Schlucken habe ich keine Probleme,besonders beim essen sind die Symtome weg.
Nur wenn ich leer Schlucke kommt dieses Klossgefühl. Meine Ärztin konnte mir nicht helfen.
Was kann ich noch machen, es stört mich und das macht mich Unglücklich.
Für eine Antwort und Rat würde ich mich sehr freuen.

gül,



unknown

Beitrag von unknown » 04.10.2008, 16:38

Kleiner Nachtrag: Solange die GvHD eine milde Verlaufsform nimmt (z.B. limitierte GvHD an der Haut), wird die Therapie in der Regel immer ambulant durchgeführt. Sollte eine sehr schwere GvHD (Grad III-IV) auftreten oder sollten innere Organe betroffen sein, wird zur Überwachung meist eine zumindest zeitweilige stationäre Behandlung erforderlich sein.

unknown

Beitrag von unknown » 04.10.2008, 16:31

Hallo,

"GvHD" ist die Abkürzung für "Graft-versus-host-disease". Darunter versteht man eine Immunreaktion der T-Lymphozyten aus den transplantierten Stammzellen gegen gesundes Empfängergewebe. Eine akute bzw. chronische GvHD manifestiert sich meistens an Haut, Leber und / oder Darm, in seltenen Fällen auch an Lunge oder Augen. Zur Prophylaxe dieser Komplikation nach SZT werden vom Tag -1 bzw. 0 an Cyclosporin A (Sandimmun) und / oder Mycophenolat-Mofetil (Cellcept) verabreicht. Diese Substanzen werden bei Ausbleiben einer akuten GvHD allmählich ausgeschlichen. Sollte es danach zu einem Aufflammen der GvHD kommen, wird zunächst die Sandimmun-Dosierung wieder erhöht. Außerdem wird meist eine Behandlung mit hochdosierten Steroiden (Cortison) erforderlich sein. Bei Nichtansprechen auf diese Therapie oder bei einer sehr ausgeprägten GvHD kann eine Behandlung mit monoklonaren Antikörpern oder eine Photopherese erforderlich werden.

Mit dem ungewollten negativen Effekt der GvHD ist aber auch der positive gewollte GvL-Effekt (graft-versus-leukaemiea) verbunden. Das heißt, die immunkompepetenten T-Lymphozyten sind auch in der Lage, evtl. verbliebene Leukämiezellen zu eliminieren und somit das Rezidivrisiko zu senken.

Viele Grüße,
Ralf

unknown

Beitrag von unknown » 30.09.2008, 22:47

Hallo,

Mein Freund hat nun + 127 nach SZT, nun wird das Sandimmun immer weiter reduziert.
Jetzt spricht der Arzt darüber das er hofft das keine GvHD entsteht.

Jetzt meine frage kann mir jemand genau erklären was das ist?
Was kann man dagegen unternehmen?
Wenn eine GvHD auftritt bedeutet das erneute Krankenhaus aufenthalt oder schwere Therapien?

Wir machen uns sorgen!! Bitte Helft uns


Gruß

R.K.



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