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von seoul1 » 09.06.2017, 23:39
Hallo,
es ist ja bereits alles gesagt z den alternativen Heilmethoden.
Ich denke allerdings, dass Vitamin D3 gemessen, und be Mangel unbedingt supplementiert werden sollte.
Grünntee trinke ich auch, weil er mir besser schmeckt, als Kaffee. aber eben echten Grüntee (Blätter, nicht den Staub und die Reste, die in den Tee- Beutel wandern).. Ich trinke auch jeden morgen ein kleines Glas Mangoextrakt, schmeckt auch prima und dem Mango wird ja auch allerlei nachgesagt.
Ich war beim diesjährigen iwCLL2017 in New York und habe an einem der Tage mit Interesse die Vorträge zur Zellforschung und zur Tiefenforschung über die Ursachen der CLL gehört. Als Laie und Nichtmediziner harter Stoff, aber eines konnte man deutlich erkennen, Handauflegen, Placebo oder ähnliches hilft da wenig. Über diese "alternativen Methoden" ist man sich einig: Wem es hilft, bitte schön! aber in Maßen.
Alle weiteren Erfahrungen, die Thomas ansprach, nämlich Sport in jeder Form und auch oft im Freien ( auch Walken oder einfach schnell gehen für eine Std oder mehr) hilft dem Immunsystem (IgG) und das ist ja eben die Krux bei der CLL. Wenn das Immunsystem besser funktioniert und die T-Zellen (Helfer-, Killer- Suppressior und B Zellen ) wieder besser aktiviert werden können, dann geht es auch den malignen Zellen an den Kragen.
Morgens dann, nach warm auch noch eine Minute "Kalt" oder "Eiskalt" duschen, ermuntert das Immunsystem zusätzlich, sagt man..
Ansonsten war man sich nahezu einig unter den Experten, dass heute beim größten Teil der Patienten, mit den bestehenden Meds und den in der Pipeline befindlichen, die CLL zumindest in Schach gehalten werden kann. Dazu kommen dann in Zukunft die derzeit bereits in Studien getesteten Kombinationen der neuen oralen Meds.
Ziel soll es sein, erstens die Krankheit zurückdrängen (z.B. Ibrutinib), dann mit Antikörper (z.B. Obinutuzumab) und Venetoclax so lange behandeln, bis MRD neg erreicht wird um dann abzusetzen!. Scheint ja positive Erfahrungen zu geben.
Dazu gibt es natürlich ne Menge neue Substanze, die jetzt getestet werden. Die Industrie ist geradezu euphorisch im Entwickeln weiterer Substanzen und geforscht wird nahezu weltweit in unglaublicher Vielfalt.
Ich denke, die Pharma und die Forscher suchen sehnlichst danach, ähnlich wie bei der CML, ein "Cure" Medikament zu finden, denn der Erste, der es herausbringt, wird viel Profit generieren. Ähnlich wie seinerzeit bei Rituximab, als plötzlich wirksame Kombis (FC-R) lange Remissionen brachten. Roche hat mit Rituxan eine Menge verdient und tut es heute noch, nicht nur abzuwenden bei CLL.
Natürlich wollen die Pharmafirmen erstmal ihre super teurer Meds an den Markt bringen, dass konnte ich "zwischen den Zeilen" heraushören. Bei den Preisen auch erklärlich.
Bis bald mal
Seoul