Hallo.

Danke für die Reaktionen. Ob jetzt CLL ein Lymphdrüsenkrebs ist oder nicht oder nur sehr ähnlich ist kann ich persönlich nicht beurteilen. Ich werde das bei der nächsten Untersuchung im Juni hinterfragen wie dies meine Ärztin sieht.

Prinzipiell heisst es jetzt abwarten, wie sich die Krankheit entwickelt. Diese Ungewissheit und die möglichen Folgen machen mir und meiner Frau Sorgen. Wir sind in letzter Zeit sehr oft gesessen und haben diskutiert. Leider ist halt so, dass wir mit vielen medizinischen Begriffen und Werten nicht viel anfangen können. Hier habe ich noch viel Nachlesebedarf. Auch müssen wir gerade einen Weg finden uns nicht verrückt zu machen.

LG
Dietmar

Hallo AnjaWehrmann

was möchtest du bequatschen ??
bist du betroffen ?
Angehörige ?

Hallo,
mir hat mein arzt auch gesagt, dass cll zum lymphdrüsenkrebs gehört.
In der uniklinik Regensburg hat mir der onkologe dann erklärt dass diese leukämie sich im lymphatischem abspielt. Daher sieht er es als eine art zwitter an. Also glaub den ärzten in der uniklinik mehr.
Naja, wie man sie auch nennen mag, si ist halt da.
Gruss girgl

"Die WHO-Klassifikation beschreibt die Chronische lymphatische Leukämie (CLL) als indolentes (lymphozytisches) Lymphom, das durch einen leukämischen Verlauf charakterisiert ist."

https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/ ... html#ID0E1

Hallo alle miteinander, hallo Dietmar!

Es ist mir neu, dass CLL zum Lymphdrüsenkrebs zählt.

Freue mich auf eine Antwort.

Gruß
Delphina

Hallo!

Bin neu hier. Ich hatte im Herbst eine schwere Vireninfektion mit Krankenhausaufenthalt. Als Nebenbefund wurde damals CLL festgestellt. Dies hat mir damals die HNO Ärztin mitgeteilt und gemeint, dass die Werte eventuell auch von der Entzündung sein könnten. Daher wurde ein neuer Termin in der Onkologie vereinbart und letzten Donnerstag habe ich die Diagnose bekommen.

Die Ärztin hat gemeint, dass es Lymphdrüsenkrebs sei, dies sei gleichbedeutend wie CLL. Wie ich hier gelesen habe, sind die Werte im Vergleich zu anderen bei weitem nicht dramatisch und ich werde wohl längere Zeit in der "wait and watch" Phase sein.

Die Diagnose hat natürlich eine Art von Schock ausgelöst und ich mache mir doch einiges an Gedanken. Mit 50 bin ich auch noch relativ jung für CLL, aber wie hier gelesen habe, gibt es noch viel jüngere. Schön langsam begreife ich was CLL für mich bedeutet und dass wahrscheinlich in den nächsten Jahren kein Problem geben wird. Es ist nur schwierig, dies auch im Unterbewusstsein zu verankern, sodass man sich wieder auf den Alltag konzentrieren kann.

Ich wollte hier einfach kurz meine Gedanken kund tun. Ich habe auch bemerkt, dass es fast allen gleich ergangen ist, als sie von der Krankheit erfuhren.

lg
Dietmar

Hallo Ihr Lieben,
im Job habe ich mich noch nicht geoutet, in meiner Familie wissen aber fast alle Bescheid und auch die meisten Freunde.
Es war bei mir auch so, dass ich einfach kein Mitleid wollte. Außerdem behandeln viele mcih, wenn Sie es erfahren erst mal wie eine Kranke. Das gibt sich dann meist wieder....zum Glück.

Der Job ist ganz schön stressig. Letzte Woche hatte ich dann meinen w&w Termin und hab erfahren, dass meine Leukos auf 261.000 gestiegen sind. Im April waren es noch 149.000. Vielleicht liegt es an dem leichten Infekt (leichte Halsschmerzen).
Das geht gerade ein bißchen arg schnell berauf und auch der Doc meinte, dass wir im nächsten Jahr dann doch mal über eine Behandlung reden müssten, wenn die Leukos weiter so steigen. Die Thrombos und Haemoglobin sind völlig normal und ich fühle mich eigentlich ganz gut, bin nur manchmal ein wenig schneller müde.

Meinen Job mache ich echt gerne, Ich bin 45 , weiß seit 4 Jahren von der CLL und frage mich gerade, ob ich die CLL weiter verscheigen kann, wenn tatsächlich im nächsten Jahr eine Behandlung nötig werden sollte. Es kann sein, dass mir nicht mal die Haare ausfallen und man es mir nicht mal ansehen würde.

Mal sehen, es ist ja noch nicht so weit und ich will mich jetzt noch nicht dadurch beeinträchtigen lassen.

Mich hat die Krankheit aber auch dazu gebracht, alte und neue Kontakte besser zu pflegen und hin und wieder darüber nachzudenken was wirklich wichtig ist. Manchmal sind es Kleinigkeiten Der Staub auf dem Regal darf nicht wichtiger sein als Kuscheln auf dem Sofa

LG Reggie

Hallo an alle,

ist manchmal ganz gut mit jemanden über die Krankheit zu quatschen.
Bin 58 Jahre alt, habe die CLL seit 10 Jahren, die Leukos sind mittlerweile auf 108.000. Ansonsten geht´s mir gut, bin auch nicht öfter erkältet als früher- habe allerdings das Gefühl dass es etwas länger dauert bis so eine Erkältung ganz weg ist. Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. BIn jetzt mit mir jedenfalls sanfter, renne nicht mehr "krank" in die Arbeit, versuche einen Infekt möglichst stressfrei auszukurieren. Bin berufstätig mit ständigem Termindruck, Weiterbildung ect. BIn noch "dick" drin, das belastet mich schon.
Geoutet habe ich mich in der Arbeit nicht, in der Familie teilweise. Es kann doch sowieso keiner helfen, möchte so lange es geht ganz normal behandelt werden und kein Mitleid.
Manchmal bin ich echt müde, denke dann, woher kommt das jetzt? Ist es die CLL, ist es das Alter, na ja, bin eigentlich ganz zufrieden mit dem Verlauf der Krankheit, hoffe auf die Forschung!! Eine Grundangst ist natürlich da, hatte schon als Kind und junge Frau Angst vor Krebs, war sogar ein Psyhotherapie wg. dieser Ängste- tja, dann hat´s mich tatsächlich erwischt.

Lb.Grüße und meldet Euch mal wieder.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch

Susanne

Hallo an alle !
Bin Baujahr 78 und auch Binet A. Bei mir ist es so, dass es die engste Familie, einige gute Freunde und die engsten Arbeitskollegen wissen. Ich falle auch mehrmals im Jahr wegen Grippe und Erkältung etc. Aus, was vorher nicht gewesen ist. Wie alt seit Ihr so ?

Mit freundlichen Grüßen

Auch stehe noch vollkommen im Berufsleben.

Da ich noch immer im *wait and watch-Stadium* bin, habe ich mich beruflich noch nicht *geoutet*.
Bin 1 - 2 mal im Jahr so erkältet, dass ich krankgeschrieben werde, aber das ist bei anderen Mitarbeitern auch nicht anders.

Meine Eltern wissen natürlich Bescheid, ansonsten weiß es in der Familie keiner.

Solange es mir so gut geht, habe ich keine Lust das an die große Glocke zu hängen. Ich kann mit CLL bislang gut umgehen u. ein weitgehend normales Leben führen - ich wünsche mir, dass dies noch lange so bleibt!

Gruß
Delphina

Hallo Reggie, bin noch voll im Job, aber gerade krankgeschrieben. In der Familie habe ich mich geoutet, aber nicht bei den sehr alten Leuten. Haben Angst, dass es die zu sehr aufregen und der Gesundheit schaden würde.
Im Job habe ich mich denen gegenüber geoutet, für die ich verantwortlich bin und mit denen ich engstens zusammenarbeite (bin Beamter, Referatsleiter in einer größeren Behörde). Ich denke, die müssen wissen, was los ist, wenn ich - wie jetzt - mal länger ausfalle.
Es wissen aber nicht alle in der Behörde.
Natürlich die Personalabteilung, wo ich meine Schwerbehinderung abgeben musste. Die haben gut reagiert.
Ich versuche, es den Leuten möglichst leicht zu machen. Meine Erfahrung ist, dass man am Ende noch denen, die man informiert hat, Trost spenden müss. Irgendwie schräg.
Die Familie nimmt ganz gut Rücksicht, dass ich manchmal etwas schneller müde bin als zuvor. Das hilft.
LG KLaus

Hallo, ich bin lange nicht hier gewesen.
Alltag,- bei mir ist das hauptsächlich Beruf und Familie.
Seid Ihr im Job? Habt Ihr Euch geoutet?
Ich nicht,
LG Reggie

Hallo, ich quatsche mit. Worüber reden wir?

LG Klaus

Hallo Anja,

Wie geht's Dir?

Gruß
Delphina

Hallo zusammen,
ich suche Leute zum quatschen um Erfahrung Ängste Gedanken auszutauschen oder einfach über den Alltag reden.

Lg Anja