Das ewige Warten, Hoffen und Zweifeln

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Dartkat
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Re: Das ewige Warten, Hoffen und Zweifeln

Beitrag von Dartkat » 06.03.2015, 13:48

Hallo Andi,

im Jahr 2006 hatte ich in etwa so viele Leukos wie Du. Nach dem ersten Schock folgten schöne Jahre, auch wenn man täglich an die CLL denkt.. Erst Ende 2013 war eine BR Therapie fällig, die allerdings nicht so richtig einschlug. Seit Okt. 2014 nehme ich Imbruvica, das mir weitgehend nebenwirkungsfrei zu einem normalen Blutbild verhalf. Es hat sich gewaltig was getan in der Behandlung der CLL und das wird so weiter gehen.

Nicht den Kopf hängen lassen!

Klaus

Andi
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Re: Das ewige Warten, Hoffen und Zweifeln

Beitrag von Andi » 06.03.2015, 07:52

Danke Thomas,
das hilft mir wirklich sehr im Moment. Damit kann ich die Wochen bis zur genauen Diagnose etwas entspannter nehmen.
Dass Du schon 16 Jahre plus hast ist herrlich!!!! Das nehme ich jetzt zu 100% mit in den heutigen Tag!
Viel Glück weiterhin.

Gruss Andi

Thomas55
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Re: Das ewige Warten, Hoffen und Zweifeln

Beitrag von Thomas55 » 05.03.2015, 21:17

Ja, Andi, eine schwierige Zeit, die ich sehr gut nachvollziehen kann. Deine Frage kann ich eindeutig beantworten : "B" ist die Situation worauf sich viele der neuen Behandlungsmöglichkeiten beziehen. Das ist ja gerade das besondere und neue, dass bisher schwer oder nicht behandelbare Patienten genauso gut profitieren. Übrigens gibt es eigentlich keine sinnvollen Prognosen bei der Cll, die Krankheiten verlaufen zu unterschiedlich, zu lange, es gibt zu viele neue Erkenntnisse und Medikamente, das alles macht Prognosen unmöglich. Übrigens meine Prognose im Jahr 1996 waren vom Stadium her 24 bis 36 Monate, zusätzlich zum höchsten (End)-Stadium gab es noch einige andere schlechte Prognosemarker.....

Gruß
Thomas

Andi
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Das ewige Warten, Hoffen und Zweifeln

Beitrag von Andi » 05.03.2015, 19:47

Hallo, ich bin Andi, 53 jahre. Erste Diagnose vor einer Woche, 19000 Leukozyten. In 2 Wochen Termin beim Onkologen. Dann dauert es wieder einige Zeit bis das Ergebnis da sein wird.
Ihr kennt ja alle die Gedanken und Sorgen die einen da begleiten und bedrücken. Wie vermutlich jeder hier habe auch ich einmal das Internet umgewälzt.
Trotzdem bleibt eine wesentliche Frage für mich offen. Im Wesentlichen gibt es ja zwei bis drei Prognosen.
A) Die milde Form.....= Lottogewinn incl. WW
AA) Die milde Form, aber fortgeschritten
B) Die schlimme Form....die mit dem ungünstigen Gen(?)

Ist nun AA) die Stufe, über deren Behandlungsmöglichkeiten und Chancen so viel geschrieben wird?

Ist B) praktisch chancenlos oder ist B) die, worauf sich viele Behandlungsmethoden mit all diesen unterschiedlichen Medikamenten beziehen?
Kann mir da jemand Klarheit schaffen?
Danke schon mal

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