Teraphie ja oder noch nicht

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lisi

Re: Teraphie ja oder noch nicht

Beitrag von lisi » 01.05.2015, 07:58

Hallo Thomas,
Vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Alles Gute und liebe Grüße
Gertrud

Thomas55
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Re: Teraphie ja oder noch nicht

Beitrag von Thomas55 » 30.04.2015, 11:11

Hallo Gertrud,

Wikipedia drückt das eigentlich ganz gut schon im ersten Abschnitt aus : eine nicht leukämisch verlaufende cll : http://de.wikipedia.org/wiki/Chronische ... k%C3%A4mie, d.h. Blutwerte sind alle ok, irgendwo gibts vermutlich geschwollene Lymphknoten. Ich vermute mal dass dann die Abgrenzung zu einem normalen follikulären Lymphom irgendwie erfolgt ist, aber wenn keine Behandlung nötig und sinnvoll ist, muss man da ja auch nicht weiter nach graben.

Gruß
Thomas

lisi

Re: Teraphie ja oder noch nicht

Beitrag von lisi » 28.04.2015, 15:15

Hallo,
wollte mich wieder mal melden.
mir geht es nach der Teraphie 2010/2011 wieder sehr gut.
ich mußte zwar die Studie wegen einer GBS abbrechen.
aber jetzt ist alles wieder o.k.
mein Blutwerte sind normal.
ich hoffe dass, das noch lange so bleibt.
nun wurde bei meinem Vater(84) eine SLL festgestellt.
Auch ihm geht es aber gut und er braucht keine Behandlung.
kann mir jemand den Unterschied zwischen CLL und SLL sagen?
Liebe Grüße
Gertrud

cicici
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Re: Teraphie ja oder noch nicht

Beitrag von cicici » 22.02.2012, 14:24

Hallo Gertrud,

ich möchte zu gern wissen, wie es dir geht! Du hast ja an einer sehr interessanten Studie teilgenommen. Gab es beim 1. Zyklus eigentlich Probleme wegen der relativ hohen Leukozytenzahl? Vielleicht bist du ja noch ab und an hier im Forum unterwegs.

Viele Grüße
Christina

Gast

Re: Teraphie ja oder noch nicht

Beitrag von Gast » 26.11.2010, 13:40

Hallo Thomas,
ich bekomme Fludarabin, Riituximab + Lenalidomid
Rituximab bekomme ich nur am 1. Tag des Zyklus als Infusion
Fludarabin am Tag 1,2 und 3 (Tabletten)
Lenalidomid (Studienmedikament) immer 21 Tageauch als Tabletten und dann 7 Tage Pause
Gruß
Gertrud

Thomas55
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Re: Teraphie ja oder noch nicht

Beitrag von Thomas55 » 26.11.2010, 12:10

Hallo Gertrud,

ich nehme mal an dass Du Revlimid und Rituximab erhalten hast ? Ich habe da auf den DCLLSG-Seiten allerdings nichts gefunden. Interessiert bin ich vor allem mit Deinen Erfahrungen mit dem Revlimid, es gibt da ja bisher bei den Cllern weniger Erfahrungen. Es wird ja schon länger beim Plasmozytom angewendet, nach meinen Informationen kann es da dann mit der Zeit neurologische Probleme geben.

Gruß
Thomas

Gast

Re: Teraphie ja oder noch nicht

Beitrag von Gast » 25.11.2010, 17:57

Hallo,
will mich mal wieder melden.
habe jetzt, nachdem die Leukos auf 240 000 angestiegen waren doch mit der Teraphie begonnen.
ich habe mich für die CLL-5 "RevliRit" Studie entschlossen
hat jemand damit Erfahrung?
ich habe jetzt 2 Zyklen hinter mir, die ich recht gut vertragen habe.
meine Leukos sind jetzt auf 3 900
nächst Woche beginnt der 3. Zyklus
Gruß an Alle
Gertrud

MAXXI
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Beitrag von MAXXI » 16.08.2010, 18:11

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE> ....200.000 Leukos stellen so eine magische Grenze dar .... Unter Chemotherapie kann dabei das gefürchtete Tumorlyse-Syndrom auftreten ...LG Waldi
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End --> Hallo Gertrud,
ich schließe mich Waldis Ausführungen an!
Als ich vor ein paar Jahren rasch auf die 200.000 zu steuerte, meinte mein Hämathologe:
Die Anzahl der Leukos sind für ihn zweitrangig, selbst wenn die bis auf 500.000 hochgehen würden, solange alle anderen Parameter in unkritischen Bereichen sind. Als bei mir dann die Therapie aufgrund niedrigen HB (<10) und niedriger Thrombos (<100) gestartet wurde waren meine Leukos auf über 300.00 angwachsen und schon nach dem ersten Tag Therapie fast vollständig zerstört worden. Die Folge war. dass mich das von Waldi angesprochene Tumorlysesyndrom erwischte und meine Nieren trotz vielseitiger Prophylaxemaßnahmen kurz vor dem Aufgeben waren. Ein Dialysegerät wurde bereits für mich bereitgehalten als sich endlich meine Nierenfunktionen wieder erholten. Dies war eine sehr bedrohliche und knappe Situation, die ich nicht wiederholen möchte. Wenn ich damals die Zeit zurückdrehen gekonnt hätte, hätte ich meine Therapie sicher nicht so lange geschoben, sondern schon bei Werten um 200.000 Leukos beantragt.
Gruß
Hans


unknown

Beitrag von unknown » 16.08.2010, 10:34

Hallo,
danke für die schnellen Antworten.
ich glaube ich warte jetzt einfach mal meine nächste Kontrolluntersuchung in 6 Wochen ab.
mal sehen was dann ist?
leider sind meine Leukos in der letzten Zeit aber nur angestiegen, deshalb darf ich mir wohl nicht viel erwarten.
Gruß Gertrud

Waldi
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Beitrag von Waldi » 15.08.2010, 14:35

Hallo Gertrud,

ich sehe das etwas differenzierter als Wolla. 200.000 Leukos stellen so eine magische Grenze dar, bei der wohl die allermeisten Ärzte kalte Füße bekommen und auch beschwerdefreie CLL-Patienten am liebsten unverzüglich therapieren würden. Der Grund dafür ist, dass dabei die Tumormasse extrem groß geworden ist. Es dürfte sich dabei um einige kg CLL-Zellen handeln. Unter Chemotherapie kann dabei das gefürchtete Tumorlyse-Syndrom (findest Du bei Google/Wikipedia) auftreten.
Die Frage, ob Du sofort mit der Therapie beginnen solltest oder noch abwarten kannst, dürfte, vorausgesetzt Hb-Wert, Thrombos und Lymphnotenstatus sind noch im grünen Bereich, in erster Linie vom bisherigen Verlauf der Krankheit abhängig sein. Bewegen sich Deine Leukos schon längere Zeit in diesem Bereich, gehen dabei mal rauf aber dann auch wieder runter, ähnlich wie bei Wolla, würde ich ebenfalls abwarten. Sind die Leukos jedoch in letzter Zeit schnell angestiegen, so solltest Du den Therapiebeginn nicht mehr lange hinausschieben.

LG Waldi
[addsig]

wolla
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Beitrag von wolla » 15.08.2010, 11:32

Hallo Gertrud,
ich habe seit 17! Jahren CLL. Bis dato unbehandelt, mein Leukos sind mittlerweile zwischen 210.000 und 165.000 schwankend, HB bei 14 und Trombos bei 107.000. Mir geht es gut, um nicht zu sagen sehr gut. Keine B-Symptome. Milz recht groß und viel L.knoten z. T. auch recht groß. Solange es Dir gut geht und Du keine sonstigen Probleme hast, unbedingt warten. Lt. einer vor Jahren eingeholten zweiten Meinung sollte ich damals schon sofort mit eine Chemo beginnen, das ist ca. 5 Jahre her, bin froh nicht darauf gehört zu haben.
Meine Empfehlung, und die wirst Du sicher noch vielfältig hier im Forum bekommen, abwarten solange es Dir gut geht.

Alles Gute und Gruß Wolla

[addsig]

unknown

Beitrag von unknown » 14.08.2010, 13:01

Hallo
bei mir wurde vor 6 Jahren eine CLL festgestellt.
mir geht es gut und ich habe eigentlich keine Beschwerden, nur immer diese Unsicherheit
meine Blutwete sin derzeit:
Leikozyten 222 000
Hämoglobin 12,2
Trombozyten 160 000
auch die Milz ist etwas vergrößert

nun meint mein behandelnder Arzt: die Leukos allein sind nicht das Problem, ein anderer Arzt hingegen sagt 222 000 Leukos wären für ihn Grund genug sofort etwas zu unternehmen.

hat jemand ähnliche Erfahrung?
Was soll ich tun?

Gruß Gertrud

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