Frau mit zur Kur nehmen

Wie gehe ich mit Leukämie im Alltag um? Wie unterstütze ich als Freund oder Angehöriger? Welche Erfahrungen gibt es bezüglich Rente, Behindertenausweis, Psychotherapie, Kur?

Moderatoren: jan, NL, Marc

Gast

Re: Frau mit zur Kur nehmen

Beitrag von Gast » 01.02.2011, 22:02

Hallo,

lese das erst jetzt. sorry.

Also mir war das damals zu viel Stress. Hätte meine Frau und mich zum Psychologen schleppen müssen und so weiter. War mir zu stressigg, dazu war ich zu schwach und genervt. 50 Euro am Tag konnte ich mir auch ned leisten.
Habe also meinem Kurantrag widersprochen und meine Reha, in eine Teilstationäre Maßnahme im Heimatort gewandelt.
dort war ich den ganzen Tag (meine durfte natürlich mitkommen, und hat hat auf meinem Tageszimmer warten können als ich Anwendungen hatte). Abends konnte ich Heim, in Ruhe in gewohnter Umgebung relaxen, mit meiner Frau zusammen einschlafen. War für mich die beste Lösung, da ich eh keinen Abstand von zu Hause wollte, wozu auch, ich bin gerne daheim.

Jetzt im Oktober ist meine 2 Jahresfrist rum und ich werde wohl wieder ne Reha machen und den RV-Träger wieder um genau solch eine Maßnahme bitten. Ist für mich Angenehm und hat auch noch 2 Vorteile.
1. Kostet keinerlei Geld (auch keine Zuzahlung, ist bei Teilstationär GRATIS, da du Abends und Morgens daheim isst).
2. Ich bleibe Daheim und habe meine Frau dabei.

Haggi

Gast

Re: Frau mit zur Kur nehmen

Beitrag von Gast » 24.01.2011, 20:48

Hallo Haggi, ich schreibe Dir heute zu Deinem Beitrag vom August 2008. Wurde damals Deine Kur mit Deiner Frau genehmigt? Hab jetzt auch eine Reha beantragt und wollte meinen Mann mitnehmen bzw. er hat gleichzeitig selbst eine Reha üb.den gl.RV-Träger gestellt. Seine Reha wurde nun abgelehnt und meine genehmigt. Es laufen aber noch Widersprüche. Ich hab geg die Zuweisung der Klinik widersprochen, ich sollte nach Bad Münder fahren, wo jetzt neben der Klinik, ein Seniorenzentrum gebaut wird. Gibts zwischenzeitlich noch andere Erfahrungswerte? Viele Grüße Uta

Bernd123
Beiträge: 43
Registriert: 22.11.2010, 17:23
Kontaktdaten:

Beitrag von Bernd123 » 20.08.2009, 23:02

Hallo Haggi,

meine Frau hat nichts gekostet. Das Ganze wurde als Familienreha gewertet, allerdings mit der Einschränkung, dass die Kinder Begleitpersonen waren. Sie hatten daher nur schulische- und Freizeitbetreuung. Wenn sie gewollte hätten wäre allerdings eine Psychotherapie möglich gewesen.

Nur Mut und nicht kleinbeigeben, wir haben auch genug mitgemacht!

[addsig]

hughs
Beiträge: 47
Registriert: 22.11.2010, 17:23
Kontaktdaten:

Beitrag von hughs » 20.08.2009, 14:32

Hallo Haggi, als meine Frau in Kur war , habe ich 50 Euro fürs Essen + Übernachtung im schönen Freiburg aus eigener Tasche bezahlt (Tumorbiologie in Freiburg) .
Ich war nur am WE da.
Viel Glück

Hughs

[addsig]

Haggi
Beiträge: 258
Registriert: 22.11.2010, 17:23
Kontaktdaten:

Beitrag von Haggi » 20.08.2009, 13:09

Hallo Bernd,

wurden die Kosten dan übernommen ? In welcher Höhe musstest du zuzahlen ?
Ich werde sobald der Antrag durch ist mit meiner Frau zum Psychologen gehen und mir die psychische Belastung bestätigen lassen, mal sehen was das bringt.

Haggivi
[addsig]

Bernd123
Beiträge: 43
Registriert: 22.11.2010, 17:23
Kontaktdaten:

Beitrag von Bernd123 » 19.08.2009, 22:20

Hi Haggi,

ich habe damals gesagt, dass ich entweder mit meiner ganzen Familie (Frau + 3 Kids) gehe oder gar nicht. Da meine Frau und ich verschiedene Kostenträger für die Reha haben waren einige böse Emails bis zur Genehmigung nötig.

Hat aber dann irgendwann geklappt und es waren tolle sechs Wochen die der ganzen Familie gut taten!

Toi, toi, toi für dich!
[addsig]

Haggi
Beiträge: 258
Registriert: 22.11.2010, 17:23
Kontaktdaten:

Beitrag von Haggi » 19.08.2009, 22:15

wow 30 Euro pro Nacht, macht über 600 Euro bei er 3 Wochen Kur. Das sprengt bei weite leider einen Rahmen.
Trotzdem danke für die Info.

Bin weiterhin offen für Tips ;)

Haggi
[addsig]

unknown

Beitrag von unknown » 19.08.2009, 17:58

Hallo
als mein Mann zur Kur mußte, bin ich die erste Woche mitgegangen. Ich hatte ein Zustellbett auf dem Zimmer und mußte Zuzahlen. 30,- EUR pro Übernachtung und Frühstück. Mit Mittag und Abendessen wäre es teurer geworden. Meine Bekannten haben über ihren Hausarzt gleichzeitig die Kur für die Frau mit beantragt und das hat gut geklappt. Die zwei waren zusammen 4 Wochen weg und Ihr hat es auch sehr gut getan. Ich konnte nur 1 Woche bleiben, da wir noch 3 Kinder haben, die versorgt werden mußten.
Grüße Heike42

unknown

Beitrag von unknown » 18.08.2009, 21:03

Hallo,

ich kann nicht aus eigener Erfahrung sprechen. Bei meinen Schwiegereltern war es aber so, daß die SM nach der Tumor-OP meines SV mit an der Kur teilnehmen konnte. Natürlich gegen entsprechende Zuzahlung, sozusagen als Begleitperson. Sie haben ein Doppelzimmer belegt und meine SM konnte ebenfalls Anwendungen hinzubuchen.

Viele Grüße
Stine

Haggi
Beiträge: 258
Registriert: 22.11.2010, 17:23
Kontaktdaten:

Beitrag von Haggi » 18.08.2009, 20:56

Hallo Leute,


ich habe jetzt eine Kur bentragt und eine Frage.
Wenn dir Kur genehmigt wird würde ich gerne meine Frau mitnehmen, da wir beide schon unzertrennlich waren als ich "noch gesund" war und seit der Krankheit machen wir definitiv alles zusammen. 3 oder mehr Wochen ohne sie würde ich definitiv psychisch nicht aushalten und sie wohl auch nicht.
Allerdings kann ich es mir nicht leisten ihr für 3 Wochen ein Hotel zu nehmen am Kurort und ich will sie ja auch Nachts bei mir haben.

Habt ihr mit so etwas erfahrung ? Kann einem der Partner mit relativ geringem Finanziellen Aufwand zur Kur begleiten (Anreisekosten und eine kleine Zuzahlung für das Essen) oder gibt es evtl. auch eine Kostenbeteiligung der KK ?

Falls das nicht möglich ist oder mehrere hundert Euro kostet würde ich die Kur nicht antreten, da ich sonst noch kränker werden würde.

Wäre über jeden Tip dankbar ;)
Kostenträger ist die Rentenversicherung.

Haggi
[addsig]

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste