Leukämie beim Dreijährigen

Wie gehe ich mit Leukämie im Alltag um? Wie unterstütze ich als Freund oder Angehöriger? Welche Erfahrungen gibt es bezüglich Rente, Behindertenausweis, Psychotherapie, Kur?

Moderatoren: jan, NL, Marc

Juicy
Beiträge: 75
Registriert: 22.11.2010, 17:23
Kontaktdaten:

Beitrag von Juicy » 28.08.2008, 13:19

Hallo,

mein Freund hat alles gut überstanden und ist wieder fit.
Er geht seit Mai wieder arbeiten und hat fast keine Einschränkungen mehr.

Es war eine extrem harte Zeit, da will ich dir nichts vormachen.
4 Chemoblöcke, Thorax- und Schädelbestrahlung, dann zur vorbereitung auf die Transplantation Hochdosischemo und Ganzkörperbestrahlung.
Durch die Therapie hat er ein akutes Nierenversagen bekommen und musste 3 Monate zur Dialyse!

Insgesamt 21 Wochen im Krankenhaus.

Die Zeit nach der Transplantation daheim war auch hart. Er war sehr schwach, konnte nicht essen.....usw.

Aber jetzt merkt man ihm kaum noch etwas an.

Du siehst also der Körper kann sehr viel wegstecken und es kann alles wieder gut werden!!!
[addsig]

unknown

Beitrag von unknown » 28.08.2008, 10:35

wie geht es deinem Freund denn jetzt?

unknown

Beitrag von unknown » 28.08.2008, 10:35

Hallo! DANKE für deine Antwort. derzeit organisiere ich hier einen Flohmarkt um ihr und der Familie wenigstens einen Teil der finanziellen Sorgen zu nehmen oder besser gesagt, um wenigstens einen kleinen Beitrag zu leisten.

Sie weiß dass ich jederzeit zu ihr kommen würde. das habe ich, als der Kleine schon mal in einem ihrer Urlaube im KKH in Bad Saarow bei Berlin lag auch gemacht. gar keine Frage...

LG

Jenny

Juicy
Beiträge: 75
Registriert: 22.11.2010, 17:23
Kontaktdaten:

Beitrag von Juicy » 28.08.2008, 07:24

Hallo Gast,

es ist schön, dass du deiner Freundin helfen willst.

Mein Freund ist im Jan07 ebenfalls an ALL erkrankt.

Man benötigt in dieser Zeit als Angehöriger wirklich viel Hilfe. Ohne meine Familie, Freunde und Unterstützung bei der Arbeit hätte ich das alles nicht geschafft.

Sei einfach für deine Freundin da. Du musst nicht viel mit ihr reden, das andauernde "es tut mir so leid" bringt keinem etwas. Eine Umarmung hilft oft viel mehr. Nimm ihr soviel wie möglich ab. Und wenn es wie du sagst um die alte Wohnung, waschen, putzen ect. geht.

Sie wird wahrscheinlich jede freie Minute im Krankenhaus verbringen und hat für solche Dinge einfach keine Zeit und "keinen Kopf".

Die kleinen Dinge helfen einem in so einer Situation einfach am besten.

Lade sie mal zum Kaffee ein ect.!

Wenn ich richtig verstanden habe, dass sie weit weg gezogen ist nimm dir mal Urlaub (wenn es bei dir geht) und fahr in kritischen Krankenhaussituationen zu ihr um sie zu unterstützen!!!

Hoffentlich hat sie mehrere Freunde wie dich =)

Ich hoffe, dass der kleine alles gut übersteht!!!
[addsig]

unknown

Beitrag von unknown » 27.08.2008, 11:06

Hallo,

auf diesem Wege suche ich Hilfe für meine Freundin, deren Sohn an Leukämie erkrankt ist. Die Diagnose ALL hat alle umgeworfen. Mitten im Umzug, mit einer noch kleineren Tochter für die noch keine konstante Betreuung zur Verfügung steht etc. ...und Freunden die alle weit weg sind.

Ich möchte alles menschenmögliche tun um ihnen zu helfen.

Von Euch würde ich gerne wissen: was hat euch geholfen/bzw. was oder welche Hilfe hättet ihr euch von euren Freunden/Familie gewünscht? was kann ich noch tun?

habe mich erstmal typisieren lassen, informiere mich, kümmere mich etwas um die "alte" Wohnung, bin immer da, versuche Mut zu machen aber auch da zu sein, wenn alles einfach nur Mist ist und sage offen: es ist alles sch...im Moment..aber wir schaffen das...

ich merke ich schreibe auch hier wieder total konfus...aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem helfen. ich bin wirklich für jeden Tipp dankbar!!

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste