Infektionsrisiko

Wie gehe ich mit Leukämie im Alltag um? Wie unterstütze ich als Freund oder Angehöriger? Welche Erfahrungen gibt es bezüglich Rente, Behindertenausweis, Psychotherapie, Kur?

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unknown

Beitrag von unknown » 28.07.2008, 18:54

Hallo Bend,

die Firma heißt BioClimatic Trading. Unterwww.medoxsan.de findest Du die Webseite. Hier ist auch ein Hinweis auf den Vermietservice.

Ich will hier keine Schleichwerbung machen, aber wir sind begeistert.

Viele Grüße und lass mich wissen, ob Du weitere Info brauchst.

Alfred

Thomas55
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Beitrag von Thomas55 » 25.07.2008, 10:26

Hallo Bend,

wenn Du hier im Netz suchst gibt es viele Vorschläge und Infos auf den entsprechenden Leukämieseiten und es gibt auch Broschüren darüber. Die Empfehlungen der Ärzte sind allerdings sehr unterschiedlich, manche erlauben z.B. Haustiere, manche nicht usw. Meist wird ja von den Ärzten bei entsprechend problematischen Chemos vorbeugend Antibiotika, Pilzmittel und antivirale Mittel verordnet, die sind dann auch wichtig und sinnvoll. Viele bekommen auch ein Antibiotika als "Standby" Medikament mit.
Meine Erfahrung mit nun einem durch die Leukämie verursachten mehr als 10 jährigen Immunmangelsyndrom sind im wesentlichen :

- bei Infekten rasch mit wirksamen Mitteln handeln, d.h. sobald etwas Fieber dabei ist, der Infekt Richtung Bronchien/Lunge wandert oder das Sekret gelb wird muß der Hämatologe kontaktiert werden - Hausarzt genügt hier nicht. Wenn das Antibiotika dann nicht innerhalb zwei Tagen wirkt ist wieder der Hämatologe gefordert, dann muß der Wirkstoff gewechselt werden.

- Hauptproblem ist ja meist eine Pneumonie. Deshalb ist es wichtig durch tägliche Bewegung die Lunge gut zu durchlüften...

- es sind häufig eigene im Körper (oft seit Jahren) vorhandene Erreger problematisch und nicht immer nur Ansteckung von anderen Leuten

Ansonsten würde ich nicht zuviel Ängste haben, wenn man schnell reagiert läßt sich ein Infekt dann meist doch gut kontrollieren.

Gruß
Thomas
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Bend87
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Beitrag von Bend87 » 24.07.2008, 21:25

Hallo Alfred,

kannst Du uns die Adresse verraten ?

Danke für die Hilfe, wie funktioniert das denn und nützt sowas wirklich ?

Bin sehr interessiert.

Grüße

Bend
[addsig]

unknown

Beitrag von unknown » 24.07.2008, 20:13

Hi Alfred,

kannst Du mir den Namen und die Anschrift der Firma sagen, wir stehen vor dem gleichen Problem.

Danke

Marion

unknown

Beitrag von unknown » 24.07.2008, 18:47

Hallo Bend,

wir hatten genau das gleiche Problem. Vor zwei Wochen bin ich dann per Zufall auf eine Firma gestoßen, die professionelle Luftentkeimer an Patienten vermietet.
Hier gibt es eine Möglichkeit endlich AKTIV was zu unternehmen. Wir haben inzwischen ein Gerät zuhause. Alleine die psychologische Wirkung ist enorm....

Grüße

Alfred

Bend87
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Beitrag von Bend87 » 24.07.2008, 18:21

Hallo,

wie geht Ihr mit dem ereheblich erhöhten Infektionsrisiko um ? Wie kann man der sozialen Isolation entgehen ? Gibt es Maßnahmen für Zuhause?

Mein Vater wird immer nach der Chemo immer wieder mit dem lapidaren, jetzt nur keinen Infekt einhandeln!, nach Hause geschickt. Was folgt sind Angst und Isolation, Freunde und Verwandte werden manchmal wieder weggeschickt, wenn Sie auch nur das kleinste Anzeichen einer Erkältung o.ä. haben. Ich sehe wie er darunter leidet und würde gerne etwas mehr tun als "Orthomol" zu kaufen .

Danke für Eure Info

Bend
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