Schwangerschaft nach Leukämie (ALL) ? Erfahrungen?

Wie gehe ich mit Leukämie im Alltag um? Wie unterstütze ich als Freund oder Angehöriger? Welche Erfahrungen gibt es bezüglich Rente, Behindertenausweis, Psychotherapie, Kur?

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unknown

Beitrag von unknown » 29.03.2008, 14:51

Ich hatte auch 1991 ALL und bin mittlerweile auch gesund. Ich war damals gerade 16 und war dann 1996, mit 20 schwanger. Bei uns hat es leider nicht geklappt, lag aber nicht an der Chemo. Ich hatte damals die Info von der Stationsärztin (Station Peiper, Uni Giessen), dass die Eizellen von Natur aus selektiert werden. Sprich: wenn sie geschädigt sind, kommt es erst gar nicht zu einer Befruchtung. Bei mir war es halt schon passiert.... deshalb hab ich mich auch nicht weiter informiert, aber die Ärztin hatte mir damals noch die Humangenetik zu Informationszwecken empfohlen. Ich glaube, die können auch helfen und wahrscheinlich auch nachvollziehen, welche Medikamente Du damals bekommen hast und vor allem, welche Auswirkungen diese haben könnten oder schon gehabt haben.
Ich wünsche Dir/Euch auf alle Fälle viel Glück bei der Erfüllung des Kindrwunsches!
Alles Gute, Liebe Grüsse, Juliana

Waldi
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Beitrag von Waldi » 15.12.2007, 11:48

Hallo Nina,

schau doch mal in die Seite <!-- BBCode Start --><A HREF="http://www.schutz-der-weiblichkeit.de" TARGET="_blank">Schutz der Weiblichkeit</A><!-- BBCode End -->. Vielleicht findest Du dort Informationen zum Thema.

Gruß
Waldi
[addsig]

unknown

Beitrag von unknown » 15.12.2007, 05:24

Hallo Nina,
eine Freundin hat in 2006 ein gesundes Mädel zur Welt gebracht. Und das alles mit einem eierstock, der Diagnose Leukämie an der sie zu Beginn durch extreme Wassereinlagerung in Herz und Lunge fast gestorben wäre, Reanimation, künstliches Koma, dann das volle Chemobrett. Ich empfand es wie ein kleines Wunder, als sie Monate später das erste mal aus dem KHS nach Hause durfte Sie hatte da bereits zwei kleine Mädchen. Ihr Partner erzählte mir später, dass sie nicht verhüten bräuchten, da sie davon ausgehen, dass sie immom. steril sei - keine Regelblutung... obwohl der Gyni schon zur Verhütung geraten hatte (man kann ja nie wissen) Ca ein knappes Jahr nach der Chemo wurde die Schwangerschaft festgestellt. Alles verlief gut. Die Kleine wurde per Kaiserschnitt geholt und sogar das Stillen klappte.
Nach einem Rückfall im Frühsommer mit KMT geht es ihrer Mama immom sehr schlecht, so liegt sie seit heute morgen Intensiv, wir hoffen und beten.
Wenn du noch intessiert bist, ich kann ihren Mann fragen, evtl mag er dir dann auch selbst antworten.
Bitte Nina, geh doch zu einem Frauenarzt dem du vertraust, oder den du nicht unsympatisch findest. Ich finde das gerade bei einer evtl Schwangerschaft extrem wichtig. Es ist auch möglich sich einige Zeit vor der Geburt von einer Hebamme mitbereuen zu lassen.
Ich wünsch dir alles Liebe und drücke euch die Daumen
LG
Dani

unknown

Beitrag von unknown » 11.11.2007, 18:53

Hallo an Alle!

Ich habe ein Jahr lang Chemotherapie hinter mir - nachdem ich 1991 die Diagnose ALL bekam. Da war ich 8 Jahre alt.

Heute bin ich 24 und geheilt - und ich fange an mir Gedanken über einen Kinderwunsch zu machen. Leider finde ich keine konkreten Informationen über die Riskien zu einer Schwnagerschaft nach einer Chemotherapie bzw. ob ich überhaupt schwanger werden kann. Ich weiß, dass ich damals Medikamente mit bösen Nebenwirkungen, wie eventl. Sterilität bekommen habe, aber damals habe ich darüber natürlich noch nicht wirklich nachgedacht und meine Eltern haben es wohl in Kauf genommen.
Mit 14 habe ich dann ganz normal wie jedes andere "normale" Mädchen meine Tage bekommen, mit 16 habe ich angefangen die Pille zu nehmen und diese habe ich nun nach 8 Jahren abgesetzt. Mein Frauenarzt hat nie etwas zu einer eventl. Sterilität gesagt - wenn es so gewesen sein sollte - also das er die genaue Diagnose gestellt hätte, hätte ich mir ja auch den Hormonpillenstress schenken können... Da meine Tage eigentlich immer "normal" gekommen sind, müssten doch meine Eierstöcke noch ganz gut funktionieren, oder?
Mein Arzt ist leider in Rente gegangen und ich kann nicht mehr mit ihm darüber sprechen. Die neue Ärztin ist mir extrem unsympathisch - deswegen versuche ich es zunächst auf diesem Wege:

Wer hat Erfahrungen und kann mir diese schildern?

Vielen Dank im vorraus!!!

Nina <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_rolleyes.gif">

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