Leukämie und ihre Folgen

Wie gehe ich mit Leukämie im Alltag um? Wie unterstütze ich als Freund oder Angehöriger? Welche Erfahrungen gibt es bezüglich Rente, Behindertenausweis, Psychotherapie, Kur?

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Mohnblume
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Beitrag von Mohnblume » 12.10.2007, 20:44

hallo Heide
Auch ein Klackes kann Folgen haben.
Da die Verbrennung ja von innen nach ausen gewachsen ist, denke ich mal , muss auch Gewebe mehr entfernt werden. Bin ja kein Arzt!!!!
Ich gehe nur nicht gerne in eine Klinik..... Aber wer geht schon gerne!

Ich hatte nur eine Knochenmarktransp. Ich war in Vechta in der Kinderklinik(Deutschland)
Und wie meine Typ Leukämie hiess, weiss ich leider auch nicht mehr so genau. Ich war damals erst 2 Jahre. Die ganze Therapie dauerte bis zu meinem 11 Lebensjahr.
Meine Mutter hat leider keine Unterlagen mehr von diesen Jahren. Ich versuche seit einiger Zeit Kontakt zu der Klinik aufzunehmen, vielleicht haben die im Keller meine Krankenakte noch.

Werde die Operation auf jeden fall in einer Uniklinik machen lassen.
Hier vor Ort traue ich keinem Arzt.

Liebe Grüße

[addsig]

Heide
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Beitrag von Heide » 12.10.2007, 14:26

Hallo Steffi,

ich habe mit 22 Jahren eine Hauttransplantation erhalten. Bei Deiner Krankheitsgeschichte brauchst Du Dir um die Dir eventuell bevorstehende Hauttansplantation keine Sorgen zu machen. Dies ist im Verhältnis zu dem was Du erleiden musstest ein "Klacks". Es kommt darauf an, ob es eine reine Hauttransplantation ist oder eine Abtragung von tieferem nekrosen Gewebe. Ersteres ist keine grosse Sache.

Ich würde Dir die Universitätsklinik Köln empfehlen.

Warst Du damals in Deutschland oder in Amerika ? Solange gibts ja noch gar nicht diese medizinisch aussergewöhnliche Therapieform. Du sprichst von KnochenmarktransplantationEN ? Hattest Du mehr als eine?

Auf jeden Fall würde ich mich an ein grosses Universitätsklinikum wenden, was auch mit derartigen Folgen ihrer Chemotherapien Erfahrungen sammeln konnte. Sonst könntest Du zu einem Versuchskaninchen werden.

Viele Grüsse
Heide
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Mohnblume
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Beitrag von Mohnblume » 12.10.2007, 10:43

Hallo
Ich heisse Steffi und bin 26 Jahre. Bei mir wurde Leukämie 1983 festgestellt.
Es waren harte Jahre, zwei Chemos, Knochenmarktransplantationen usw.
Sie ist seit Jahren ausgeheilt, aber dennoch habe ich immer Angst das es wieder ausbricht.
Der Arzt meinte damals, das ich aufgrund der Chemos keine Kinder bekommen kann.
Meine Tochter ist heute drei Jahre alt. Während der SChwangerschaft hatte ich riesen Angst um sie. Ich wollte wissen, ob sie auch Leukämie bekommen kann oder sie krank auf die Welt kommt.
DIe Ärzte haben nur gesagt, die Leukämie wäre verjährt und deshalb brauche ich mir keine Sorgen machen. Mache ich mir aber doch!!
Jetzt aber zu meinem größten Problem:
Während einer Chemotherapie ist eine Nadel in meinem Arm gebrochen und die Flüssigkeit ist unter die Haut gelaufen. DAs hat zu einer großen Verbrennung unterhalb der Haut geführt, die mit den Jahren nach aussen gewachsen ist. Mit dem Wachstum ist sie auch vom Oberarm Richtung Innenarm gewandert und sitzt jetzt kurz vorm Ellenbogenknochen.
Seit einpaar Wochen habe ich Schmerzen, die immer schlimmer werden.
Ich muss das wohl operieren lassen.
Ich konnte Jahrelang damit leben, und Leute die das nicht wussten, haben meine Behinderung garnicht bemerkt.
Hat schon mal jemand eine Hauttransplatation gehabt oder weis eine gute Klinik! Wohne PLZ49...
Danke schon mal......
[addsig]

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