Hallo Mummy2010

Dein Beitrag ist zwar schon lange her, aber mich interessiert was bei deinem Kind raus gekommen ist.

Vielleicht liest du das ja und magst mir antworten.

Liebe Grüsse

Jonsel

Vielen Dank für eure Antworten.

Ich habe hier nur die Blutwerte mit Abweichungen aufgeschrieben, schrieb ich auch unten bei.
Und ich persönlich glaube auch nicht, dass mein Sohn Leukämie hat. Ich bin auch noch ganz ruhig.

Nur ist es kein schönes Gefühl wenn der Arzt einem sagt, es könnten auch Anzeichen für eine ALL sein..

Er hat nun nach 5 Tagen wieder was gegessen. Das Zahnfleisch bildet sich langsam zurück, bzw heilt ab und seit heute hat er auch noch kein Fieber gehabt.

Heute ist ein weiterer Termin bei einem anderen Arzt um dessen Meinung einzuholen.

Ich werde die Termine jetzt alle wahrnehmen um einfach sicher zu gehen und alles "negative" auszuschließen.

Fakt ist, er hat irgendwas.. und vielleicht findet man noch raus was es ist oder vielleicht auch war.

Ich bin ganz guter Dinge

Liebe Mummy,

wenn es leicht ginge von der Entfernung her, würde ich ins nächste Spital fahren in eine Notfallsambulanz. Bei uns in Wien ist das so, dass dann ÄrztInnen aus den jeweiligen Fachgebieten, die gerade auf Station Dienst haben, in die Ambulanz hinunterkommen. Es wird dann zumindest ein (genauerer) Blutbefund gemacht, aber auch andere notwendig erscheinende Untersuchungen.

CRP 43..bedeutet schon eine Entzündung, die sicher ernst zu nehmen ist. Jedenfalls würde ich versuchen, jetzt nicht die Nerven wegzuwerfen. Ich mache das bei mir dann so, dass ich schon den Spitalskoffer packe und sehe, dass mein Haushalt, meine Wohnung gerüstet ist für einen Aufenthalt. Allein das durchzuchecken gibt mir schon etwas mehr Sicherheit.
Alles Gute! Liebe Grüße, Akita

Hallo Mummy,
ich kann Dir auch nicht sagen, was Deinem Kleinen fehlt (bin Patient, kein Mediziner). Was Ihr vermutlich sowieso tun werdet, ist den Kleinen im Auge zu behalten und bei Veränderungen entsprechend zu reagieren. Wenn Ihr das Gefühl habt, dass irgendetwas aus dem Ruder läuft, gibt es auch Notaufnahmen von Krankenhäusern, die einem weiterhelfen können. Wenn Ihr weitere Daten und Ergebnisse habt, nehmt die einfach mit.
Gruss & alles Gute für den Zwerg
Niko

Liebe Mummy,

Wir sind keine Ärzte hier aber doch gut informierte Patienten.

Es gibt eine ganze Anzahl von ganz unterschiedlichen "Blood related cancers" ("Leukämie" ist ein globaler Begriff für viele Arten) und nur Spezialuntersuchungen können diese ausschliessen.

Der Termin beim Hämatologen erscheint subjektiv spät- aber:
Unmittelbare Lebensgefahr durch eine Leukämie sehe ich bei Durchsicht der Parameter keine.
Selbst wenn der Spezialist zur Diagnose akuter Leukämie käme (was höchst unwahrscheinlich ist):
Gerade bei Kindern treten Leukämien eher sehr schnell und heftig auf und haben heutzutage eine hohe Heilungschance.
Falls alle anderen Parameter des (möglichst sehr umfangreichen grossen) Blutbildes im grünen Bereich sind:
Es deutet eher auf eine Infektion (eben zB Epstein-Barr bzw Adenoviren) / Enzündungsherd(e) im Körper hin.
Das sollte und darf man nicht kleinreden, zumal mit der geschilderten Symptomatik ("dauernd krank").

Wie sieht die Senkung aus? Ist die normal (das würde mich wundern) und deshalb nicht erwähnt?
Die Abweichungen in den aufgeführten Parametern sind aber vergleichsweise geringfügig. Bei einer Leukämie hat man meist und schnell dramatischere Entgleisungen, zumal im juvenilen Alter.

Es ist gut und richtig, dass sich Fachärzte kümmern und alle Eventualitäten- und seien sie noch so unwahrscheinlich- verlässlich ausschliessen.
Allerdings soll man sich als fürsorgliche Mutter nicht Horrorszenarien ausmalen, die mit höchster Wahrscheinlichkeit
a. nicht zutreffen werden
b. wenn sie zuträfen medizinisch in den Griff zu bekommen bzw. sogar heilbar sind.

Zusammengefasst schliesse ich aus dem Vorgehen der befassten Ärzte Verantwortungsbewusstsein, aber keine akute Gefahr.
Als Elternteil sorgen wir uns -klar. "Ständig krankes" Kind heisst ständig Sorge, aber nicht "ständig Leukämie".
Dennoch muss bei zwischenzeitlich akut werdender Symptomatik unverzüglich eine Klinik befasst werden-
denn bei Krebs hat man "immer noch Zeit" sich die Sache gründlich zu überlegen, nicht aber bei eskalierenden Infektionen.


Bitte ggf. um pers. Nachricht über den weiteren Verlauf bzw. Analyse weiterer Details.
Da eine Leukämie höchst unwahrscheinlich ist, wäre es dann hier auch nicht das richtige Forum.

Alles Gute!
WR

Hallo zusammen,

ich habe heute lange überlegt, an wen ich mich mal wenden kann.
In meinem Kopf gehen grade 1000 GEdanken darum.

Ich finde im Netz leider keine Erfahrungswerte Anhand vom Blutbild und Symptomen
und nun hoffe ich hier vielleicht mich austauschen zu können.

Mein Sohn ist eigentlich ständig krank.
Nur dieses mal war/ist es irgendwie anders.

Erst sollte es eine Mandelentzündung sein, dann das Pfeiferische Drüsenfieber und nun der Verdacht auf eine eventuelle Leukämie.

Seine Symptome sind
- langanhaltendes Fieber
- vergrößerte Milz
- vergrößerte Lymphknoten
- Zahnfleischwucherung und manchmaliges bluten
- keine Nahrungsaufnahme mehr seit 4 Tagen (trinken klappt aber gut)
- ein paar Tage jede Nacht Schweißausbrüche (schiebe ich aber aufs Fieber)


Bei den Blutwerten haben wir folgende Werte (schreibe nur die, die erhöht oder zu niedrig sind)

HB 10,9 (g/dl) (norm 11-14,7)
HK 31,2 % (norm 32-43)
MCV 70 (fl) (norm 73-102)
Leukozyten 4,7 (10*3µl) (norm 6-17)
Monozyten 17,8 % (norm 4-14%)

CRP 43,1 (mg/l) (norm <=2,8)

Harnstoff 8 (mg/dl) (norm 9-22)
Harnsäure 6.1 (mg/dl) (norm 1,8-4,9)

Hat jemand Erfahrung???

Wir haben eine Überweisung zum Hämatologen bekommen aber den Termin erst am 30.4.

LG