Schon in 50 Tagen beginnt die Gemeinsame Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Onkologie im Congress Center Rosengarten in Mannheim. Die Veranstalter erwarten vom 2. bis 6. Oktober etwa 4.500 Teilnehmer, vor allem aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. In nahezu 200 Veranstaltungen referieren insgesamt 290 eingeladene Referenten zu verschiedenen Themen aus der Hämatologie und Onkologie. 

In drei Postersessions mit insgesamt 390 Tafeln präsentieren die beteiligten Forschungsgruppen ihre Ergebnisse. Das lokale Organisationskomitee um den Kongresspräsidenten Professor Anthony Ho sowie die zahlreichen Arbeitsgruppen der Fachgesellschaften konnten namhafte Referenten zu den zentralen Themen des Faches gewinnen. So beginnt der wissenschaftliche Teil der Jahrestagung am 2. Oktober mit der prominent besetzten Sitzung „Highlights: Innovationen und Kontroversen in der Hämatologie/Onkologie 2009“. Professor Jürgen Debus aus Heidelberg, Professor Andreas Engert aus Köln und PD Dr. Mathias Witzens-Harig aus Heidelberg sprechen darin zum Thema Schwerionentherapie, zum Stellenwert von hämatopoetischen Wachstumsfaktoren in der Tumortherapie sowie zur Neubewertung von Grenzen und Synergien zwischen Radiotherapie und systemischer Therapie in der Hämatologie und Onkologie.

Am 3. Oktober präsentiert der Kongress ein besonderes Programmhighlight: In der Keynote Lecture von 10:30 bis 11:30 Uhr wird Professor Harald zur Hausen, Nobelpreisträger für Medizin 2008, zu chronischen Entzündungen und Krebsentstehung referieren. Im Rahmen dieser Sitzung wird Professor zur Hausen die Ehrenmitgliedschaft der DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie e.V. verliehen.

Thematischer Schwerpunkt der Gemeinsamen Jahrestagung ist 2009 ist „Der ältere Krebspatient als Herausforderung für die Zukunft“. Angesichts des demografischen Wandels nimmt die Zahl der Alters- und Krebserkrankungen zu; gleichzeitig werden atemberaubende Fortschritte bei den Behandlungsmethoden erzielt. Diese Errungenschaften sind mit einer Steigerung der Kosten assoziiert. Vor allem Onkologen sind damit vor die Herausforderung gestellt, wie sie allen Patienten auch künftig eine optimale Behandlung zukommen lassen können. Pressemitteilung der DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie e.V. Auf der Eröffnungssitzung am Freitag, dem 2. Oktober um 17:30 Uhr diskutieren Meinungsbildner aus Politik, Forschung und Industrie mit Vertretern von Ärzteschaft, Patientenorganisationen und Krankenhausträgern über mögliche Lösungen.

Das Thema findet sich auch im wissenschaftlichen Programm wieder. So in einer Sitzung zur Thoraxonkologie, die sich mit der „intensiven Therapie beim älteren Patienten“ befasst. Sehr konkret bespricht der Arbeitskreis Geriatrische Onkologie in seiner Fortbildungsveranstaltung „Falldiskussionen aus der täglichen Praxis“.

Alle Sitzungen finden im Congress Center Rosengarten sowie im angrenzenden Dorint Kongresshotel statt. Anmeldung und Programmdetails unter www.haematologie-onkologie-2009.de.

DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie e.V.


Die DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie e.V. besteht seit 70 Jahren und hat heute über 2.300 Mitglieder, die in der Erforschung und Behandlung hämatologischer und onkologischer Erkrankungen tätig sind. Mit der Ausarbeitung von Aus-, Fort- und Weiterbildungscurricula, der Erstellung von Behandlungsleitlinien und Behandlungsempfehlungen sowie mit der Durchführung von Fachtagungen und Fortbildungsseminaren fördert die Fachgesellschaft die hochwertige Versorgung von Patienten mit hämatologischen und onkologischen Erkrankungen. Weitere Informationen unter www.dgho.de. 

Programm unter: http://www.haematologie-onkologie-2009.de.

Quelle: DGHO-Pressemitteilung vom 12. August 2009.

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