Die Private Krankenversicherung der Allianz  (APKV) testet mit dem "Allianz Arzneimittelservice" ab 1. April 2011 in Bayern die Direktabrechnung von Privatrezepten mit einem Wert von über 1000 EUR mit den Apotheken. Dies verhindere, dass ein an schwerwiegenden Erkrankungen leidenter Versicherter in hohe Vorleistungen gehen müsse. Bei Erfolg des Pilotprojekts soll die Vereinbarung mit dem Deutschen Apothekerverband (DAV) bundesweit ausgerollt werden.


Die Allianz sei nach eigenen Angaben das erste PKV-Unternehmen, das in diesem Feld mit den Apothekern kooperiert. Anhand der Erfahrungen aus dem Modellprojekt wollen APKV und DAV entscheiden, ob die 1000-Euro-Grenze sinnvoll ist oder ob Änderungen am Konzept notwendig seien. Außerdem solle mit dem Angebot das Interesse der Versicherten an einem solchen Modell getestet werden. "Den Apotheken bietet das Direktabrechnungsverfahren einen Schutz vor Forderungsausfällen bei hochpreisigen Arzneimitteln", sagt Unternehmenssprecher Ulrich Hartmann.

Quelle: Ärzte Zeitung vom 24.03.2011

1000 Buchstaben übrig