Nach fünf Jahren Planungs- und Umbauphase und einer großzügigen Förderung der Deutschen Krebshilfe e.V. erhalten Kinder mit Blutkrebs oder anderen schweren Störungen der Blutbildung in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) jetzt erstmals auf einer eigenen Station in der Kinderklinik eine Knochenmark- oder Blutstammzell-Transplantation (KMT). Am 22. November findet die Eröffnung statt, zu der die MHH Interessierte herzlich einlädt.

Die Station wird von Professor Dr. Karl Welte geleitet. Ein zweiter Höhepunkt: Die Hochschule bietet diese Therapie bei Kindern und Erwachsenen seit 20 Jahren an, bis heute erfolgten hier fast 1.600 Transplantationen. "Die MHH hat sich zu einem der größten deutschen Zentren auf diesem Gebiet entwickelt", sagt Professor Dr. Arnold Ganser, Direktor der MHH- Abteilung Hämatologie, Hämostaseologie und Onkologie. Und Professor Dr. Karl Welte, Direktor der Kinderheilkunde - Pädiatrische Hämatologie und Onkologie, ergänzt: "Die MHH ist die einzige Klinik in Niedersachsen, die alle Formen dieser Transplantationen bei Erwachsenen und bei Kindern anbietet."

Zur Eröffnung der neuen Kinder-KMT-Station lädt die MHH herzlich alle Interessierten am Dienstag den 22.11.2005 um 14:00 im Hörsaal M, Klinisches Lehrgebäude (J 1), Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover ein. 

Anfahrt:

Durch die Parkschranke fahren, unter der ersten Brücke durchfahren und in der Nähe der zweiten Brücke parken. Links in das Gebäude J 1 eintreten und in den zweiten Stock gehen. Dort befindet sich Hörsaal M.

Das Programm im Hörsaal:
  • Begrüßung: MHH-Präsident Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann
  • Ansprachen: Lutz Stratmann, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur und Professorin Dr. Ing. habil. Dagmar Schipanski, Präsidentin der Deutschen Krebshilfe
  • Vorträge: Professor Dr. Karl Welte zu "Indikationen und Perspektiven der Knochenmark- und Blutstammzell-Transplantationen bei Kindern" und Professor Dr. Arnold Ganser über "20 Jahre Knochenmark- und Blutstammzell-Transplantationen an der MHH - Leistungen und Ergebnisse"
Quelle: idw-Mitteilung der MHH vom 17.11.2005

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