Willkommen bei Leukämie-Online!

Leukämie-Online ist eine unabhängige, deutschsprachige Wissens- und Kommunikationsplattform zum Thema Leukämie. Diese wird von Leukämiepatienten betrieben und ist gemeinnützig. Das Angebot fördert aktive, informierte und selbstbestimmte Patienten durch umfangreiche Informationen über Neuigkeiten und Hintergründe zur Forschung und Behandlung von Leukämien. Interaktive Foren ermöglichen zudem den direkten Erfahrungsaustausch. 

Zum ersten Mal weltweit ist ein Kind mit einer Leukämie erfolgreich mit dem eigenen Nabelschnurblut behandelt worden. Das berichten deutsche und amerikanische Ärzte in der Januar-Ausgabe der Fachzeitschrift "Pediatrics". 

Das Nabelschnurblut war bei der US-Tochter der deutschen Nabelschnurblutbank Vita 34 aufbereitet und gelagert worden. 24 Monate nach der Behandlung ist das heute sechsjährige Mädchen frei von Leukämiezellen. Das Mädchen war im Alter von drei Jahren an einer akuten lymphoblastischen Leukämie erkrankt. Der erste Behandlungsversuch mittels Chemotherapie war fehlgeschlagen. Deswegen erfolgte vier Monate später am Advocate Hope Children's Hospital in Oak Lawn (Illinois, USA) eine zweite Chemotherapie mit anschließender Infusion von Nabelschnurblut. Das stammzellreiche Nabelschnurblut war von den Eltern bei der Geburt des Kindes als Vorsorge bei Corcell, der US-Tochter der Leipziger Nabelschnurblutbank Vita 34, aufbewahrt worden. "Wir haben bewiesen, dass die Infusion von Stammzellen aus dem eigenen Nabelschnurblut auch bei Leukämie eine sichere und Erfolg versprechende Behandlungsmöglichkeit sein kann", sagt Dr. med. Eberhard Lampeter, Gründer und Vorstand der Vita 34 AG. 

Nabelschnurblut enthält außergewöhnlich viele und vor allem junge Stammzellen. Wenn sie zur Geburt entnommen und aufbewahrt werden, stehen sie einem Menschen ein Leben lang für den Erkrankungsfall zur Verfügung. "Die Wahrscheinlichkeit, die Stammzellen zu benötigen, nimmt mit dem Alter eines Menschen zu", so Lampeter. "Bei Kindern beträgt sie etwa 1:2000, bis zum Alter von 70 Jahren steigt das Risiko auf 1:7." 

Vita 34 ist die führende Nabelschnurblutbank in Europa und wurde 1997 von Ärzten in Leipzig gegründet. In Deutschland haben sich bislang über 38.000 Eltern entschieden, das Nabelschnurblut ihres Kindes als "biologische Lebensversicherung" bei Vita 34 aufzubewahren. Stammzellpräparate von Vita 34 wurden bereits mehrfach zur Behandlung von Patienten sowie im Rahmen der medizinischen Forschung zur Herzinfarkt- oder Schlaganfalltherapie eingesetzt.

Quelle: campus med vom 04.01.2007, basierend auf Pressemitteilung von Vita34

Weiterführende Artikel:

1000 Buchstaben übrig


Anmelden/LogIn

Schwierigkeiten beim Anmelden in Forum? Hier lesen.

Unser Buch

Unser Buch "Manchmal ein Kunststück: 16 Drahtseilakte des Lebens mit Leukämie" porträtiert auf 128 Seiten sechzehn Menschen mit CML in Wort und Bild. Nun erhältlich!

CML 1

Unsere Seminarreihe

"Wissenshorizonte – aktuelle Perspektiven auf ein Leben mit CML“ – eine kostenlose Online-Seminarreihe für CML-Patient*innen und Angehörige. Die Aufzeichnungen der bisherigen Seminare findet Ihr hier.

252 364 max




Empfange HTML?

Joomla Extensions powered by Joobi

neue Forenbeiträge

Neue Links