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Den Ausbau onkologischer Spitzenzentren an Unikliniken will die Krebshilfe mit Förder-Millionen unterstützen. Ein Gemeinschaftsantrag der Unikliniken Köln und Bonn zur Errichtung eines Zentrums für klinische Studien an den Klinken für Innere Medizin hat sehr gute Chancen, zu den fünf geförderten Projekten zu gehören; die Entscheidung wird am 23.März bekannt gegeben. Bei einem Besuch der Entscheidungskommission in Köln hatten unter anderem das Koordinierungszentrum für klinische Studien (KKSK) und die Arbeit des Centrums für Integrierte Onkologie (CIO) überzeugt. Nur sieben von mehr als einem Dutzend Unikliniken waren in die engere Wahl gelangt; das Gemeinschaftsprojekt Köln/ Bonn setzte sich gegen renommierte Mitbewerber durch.

Mit am Uniklinikum Köln erarbeiteten, weltweit anerkannten Therapiestandards haben sich die Mediziner einen Namen gemacht; zahlreiche hier tätige Ärzte sind leitend bei internationalen Studien tätig. Als vorbildlich bei der Patientenbetreuung gilt der Einsatz von Lotsen, die Kranke während der gesamten Therapie begleiten. Die Förderung der Krebshilfe ( eine Million Euro pro Jahr, zunächst drei Jahre lang ) würde in Köln und Bonn zum Ausbau gemeinsamer Strukturen genutzt werden; es müssten Räume zur zentralen Behandlung von CIO-Patienten aus verschiedenen Kliniken geschaffen und Mediziner für die Bekämpfung verschiedener Tumore eingestellt werden.

Die Universität wünscht sich, dass die erhoffte Millionen-Unterstützung durch die Krebshilfe weitere Förderer anzieht; beispielsweise wäre eine Anerkennung der Arbeit in Form von Landesmitteln sehr willkommen. Der Bedarf ist offenkundig, wie ein europäischer Vergleich zeigt: Das renommierte Krebsforschungszentrum in Stockholm hat einen Jahresetat von 20 Millionen Euro.

Webfehler im Erbgut gesucht


Zur Ursachen-Erforschung von Krebserkrankungen haben Mediziner der Uniklinik einen neuen Beitrag geleistet. Der Arzt Roman Thomas hat mit einem Team vom Massachusetts Institute of Technology und der Harvard University gezielt nach Webfehlern im Erbgut gesucht. In einer Machbarkeitsstudie hat er erstmals ein umfassendes Mutationsprofil im Erbgut von Krebszellen entwickelt. Dazu wurde mit 245 genetischen Tests nach den fast ebenso vielen bekanntesten Mutationen in 17 menschlichen Krebsgenen gesucht. 14 Gene waren zumindest einmal mutiert; eine neu entdeckte Mutation bewirkte eine Resistenz gegenüber einem sonst erfolgreichen Medikament. Die Forscher wollen dazu beitragen, dass Patienten ihrem speziellen genetischen Tumorprofil entsprechend behandelt werden- gezielt und mit geringen Nebenwirkungen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger vom 13.03.2007

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