Wer vier einfache Gesundheitsregeln beherzigt, kann länger leben, so das Ergebnis einer im Fachmagazin PLoS veröffentlichten Studie mit über 20.000 Teilnehmern über 45 Jahre über einen Zeitraum von über elf Jahren. Demnach haben Männer wie Frauen, die keine dieser Verhaltensweisen befolgen, eine vierfach höhere Sterblichkeitsrate als Menschen, die alle einhalten. Maßgeblich sind Nichtrauchen, Bewegung, moderater Alkoholgenuss und regelmäßiger Verzehr von Obst oder Gemüse.
Wer sich nach diesen vier Anweisungen richtet, hat im Vergleich zu jemandem, der sämtliche missachtet, ein Sterberisiko, als ob er 14 Jahre jünger wäre. Das haben Forscher um Dr. Kay-Tee Khaw aus Cambridge berechnet. Für die EPIC×-Norfolk-Studie ließen sie 20.244 Männer und Frauen zwischen 45 und 79 Jahren einen Fragebogen ausfüllen und beobachteten sie elf Jahre lang. Je einen Punkt vergaben die Wissenschaftler für die Kriterien
Wer sich nach diesen vier Anweisungen richtet, hat im Vergleich zu jemandem, der sämtliche missachtet, ein Sterberisiko, als ob er 14 Jahre jünger wäre. Das haben Forscher um Dr. Kay-Tee Khaw aus Cambridge berechnet. Für die EPIC×-Norfolk-Studie ließen sie 20.244 Männer und Frauen zwischen 45 und 79 Jahren einen Fragebogen ausfüllen und beobachteten sie elf Jahre lang. Je einen Punkt vergaben die Wissenschaftler für die Kriterien
Knapp 2.000 Teilnehmer starben, rund 840 an Krebs, fast 670 an Herzinfarkt oder Schlaganfall. Mit abnehmender Punktzahl stieg die Sterberate signifikant, und zwar unabhängig von Alter, Geschlecht, BMI und sozialer Klasse. Selbst Patienten mit chronischen Krankheiten profitierten von gesundem Lebensstil. Nikotinverzicht wirkte sich am deutlichsten aus: Raucher hatten eine um fast 80 Prozent höhere Sterberate als Nichtraucher. An zweiter Stelle stand die Ernährung: Bei Teilnehmern mit weniger als 50 mmol/l Vitamin C war die Sterberate um knapp die Hälfte höher als bei Vitaminwerten über 50. Die Studie ist den Autoren zufolge Teil der größten Untersuchung zu Ernährung und Gesundheit, die jemals unternommen worden sei. Die Untersuchung EPIC (European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition) erstreckt sich insgesamt über zehn europäische Länder.
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