Philadelphia-Chromosom positive akute lymphatische Leukämie (Ph+ ALL) bleibt eine der höchsten Risikogruppen von akuter lymphatischer Leukämie (ALL) im Kindesalter. Eine Studie zeigte, dass Imatinib, das in Kombination mit intensiver Chemotherapie verabreicht wird, zu einer bedeutenden Verbesserung bei frühem ereignisfreiem Überleben und einer Verringerung der frühen minimalen Resterkrankung (MRD) führte. 

Imatinib-Gabe nach Stammzelltransplantation verbesserte ebenfalls die frühen Ergebnisse bei verwandten Spendern. Intensive Imatinib-Gabe mit intensiver Chemotherapie verleiht Patienten, die mit verwandten oder Frendspender-Stammzellen behandelt werden, gleiches frühes ereignisfreies Überleben. Es ist eine längere Beobachtungszeit erforderlich, um zu sehen, ob dies einen Unterschied bei einem ereignisfreien Langzeit-Überleben macht.

Das COG AALL0031-Protokoll (offen 2002 – 2006) ergab Imatinib bei 340 mg/m2 bei einer steigenden Anzahl an Tagen in Kombination mit einer intensiven Chemotherapie-Basis. War ein Geschwisterspender mit identischem humanen Leukozyten-Antigen (HLA) verfügbar, wurde eine BMT nach den ersten beiden Zyklen der Therapie nach der einleitenden Therapie durchgeführt, ansonsten wurde die Chemotherapie fortgesetzt. Die BMT-Patienten erhielten 4 – 6 Monate nach der BMT 6 Monate lang Imatinib. Dreiundneunzig Patienten wurden behandelt, bei 10 davon schlug eine einleitende Therapie fehl.

Quelle: ASH-Abstract #4 von Kirk R. Schultz und anderen. Abstract #4 erscheint in Blood, Ausgabe 110, Band 11, 16. November 2007. Übersetzt von Jan/Alice.

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